• Was hat Daniel Craig nicht alles über sich ergehen lassen müssen. Die Kritiker haben ihm im Vorfeld unterstellt, er sei kein James Bond. Die Fans gingen auf die Barrikaden und errichteten eigene Websites um Daniel Craig nicht in die Rolle des Agenten schlüpfen zu lassen.

    Doch allen Unkenrufen und Widerständen zum Trotz hat er es allen gezeigt!

    Wir erleben hier einen völlig neuen James Bond. Einen Bond der liebt, einen Bond der trauert, einen Bond der sich verletzt und Schrammen von seinen Kämpfen davonträgt, einen Bond der leidet, einen Bond der blutet, ...

    Die Story ist hinlänglich bekannt, daher nur kurz: Der Terrorist Le Chiffre (Mads Mikkelsen) hat durch James Bond über 100 Million Dollar verloren die seine Investoren wieder gerne zurückhätten. Daher nimmt er an einem Pokerspiel im Casino Royale teil, um das Geld wiederzubeschaffen.

    Endlich mal eine James Bond Verfilmung wo nicht ein durchgeknallter Psychopath die Weltherrschaft an sich reissen will und dafür fast die gesamte Menschheit ausrottet. ;)

    Zu den Bondgirls :lol: ! Eva Green mag eine sehr gute Schauspielerin sein, aber sie ist nicht sexy! Caterina Murino ist vielleicht keine so gute Schauspielerin, dafür ist sie sexy! Man hätte die Rollen eventuell tauschen sollen. ;)

    Judie Dench als M ist wie immer hervorragend und nach 14jähriger Abstinenz gibt es ein "Comeback" des CIA-Agenten Felix Leiter (wenn auch nur kurz, aber genial, Jeffrey Wright). Mads Mikkelsen gibt Le Chiffre wirklich sehr überzeugend wie auch die übrigen Darsteller gut gecastet sind.

    Die Locations sind wie immer atemberaubend. Worauf man als echter James Bond-Fan jedoch verzichten muß, sind die ausgeklügelten Waffen und Gegenstände die sich in ebensolche verwandeln.

    Wäre der Film etwas kürzer als 140 Minuten, hätte er die volle Punktzahl bekommen, so muß ich leider einen halben dafür abziehen.

    Casino Royale ist ein sehr guter Actionfilm mit einem sehr überzeugenden Hauptdarsteller, einer guten Story, tollen Actionszenen, Witz und Humor und ein wichtigerSchritt in die richtige Richtung um nicht James Bond in seinem Image verstauben zu lassen.


    4,5 von 5 Wodka Martinis

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    Sure, Kill Bill's a violent movie. But it's a Tarantino movie.
    You don't go to see Metallica and ask the fu**ers to turn the music down.
    - Quentin Tarantino

  • Bereits nach dem Prolog, der in affengeilem B/W Stil gehalten ist, hat mich Daniel Graig vollkommen überzeugt. Nicht, dass ich je an ihm gezweifelt hätte.
    Bereits nach L4yer Cake , Munich & The Jacket war mir vollkommen klar, dass dieser Typ einfach super ist.

    Ich mochte auch Pierce Brosnan - zugegeben (er ist allem Anschein nach der verhassteste Bond gewesen) - Aber der James Bond, den Graig verkörpert, taugt mir sehr viel mehr. Er ist rauher, böser, zynischer und fieser. UND er ist nicht perfekt: Er kann nicht alles. Er verletzt sich, fliegt auf die Schnauze und springt mit seinem Arbeitgeber um, wie ein Freiwildjäger mit seinem Landrover.

    Auch der Film ist weitaus realistischer. Klar - teilweise leicht übertrieben - aber eigentlich glaubhaft. Keine Tauchgänge vom Meeresgrund zur Oberfläche mehr. Keine Schwertkämpfe während einem Flugzeugabsturz mehr... Das tat der James Bond Franchise sehr gut. Denn nach den letzten Filmen (die ich schon auch mochte) hat man sich schon gefragt, wie sie das denn nun alles noch toppen wollen.

    Die Antwort ist: Sie mussten es nicht toppen. Ein neuer James Bond - ein realistischerer Bond - war die einzig richtige Möglichkeit, die Serie fortzusetzen. Frischzellenkur mal andersherum.

    Und was zum Henker gibt's bitte an Daniel Graig auszusetzen?
    Er ist genauso smart und clever wie Brosnan. Genauso fies und zynisch wie Connery. Aber einfach einen Tick genialer (ich weiß, ich mache mir Feinde).
    Ich will definitiv mehr GraigBonds sehen!

    Zum Film zurück:

    Leider hat mich der Vorspann enorm enttäuscht. Ich bin ein totaler Fan der Bond-Vorspänne, aber dieser war einfach - pardon - sch***e.
    Quietschbunt, "billig" anmutende Animationen, seltsame Bewegungsabläufe... Das hätte man anders lösen müssen.

    Zum Glück ist man darüber schnell hinweg, denn der Film geht hervorragend weiter. Super tolle Kameraeinstellungen, genialer Schnitt und gewohnt perfekte Musik (auch der Titelsong von Chris Cornell, den ich sowieso sehr mag, ist toll) untermauern nur, was einen auf der Leinwand eh schon begeistert.

    Das geht non-stop so weiter und zieht sich eigentlich bis zum Ende perfekt hin. Doch insgesamt ist der Film dennoch nicht perfekt. Die Schwächen sehe ich hierbei am Drehbuch:

    Die Liebesgeschichte ist an sich erfrischend neu und gut - Aber nicht gut umgesetzt. Alles passiert zu hoppla hoppla und hat mich nicht überzeugt.
    Nach dem Motto: "Ah, ich kenn Dich ja erst seit ein paar Tagen aber ich schmeiß meinen Job als Doppel-Null-Agent (!!!) für Dich hin..."

    - Klaaaaaar. Ich fand: Zunächst kommt die Liebesstimmung zu subtil rüber und plötzlich kommen 5 Minuten Kitsch und Schmacht, dass es nicht mehr feierlich ist. Eine bessere Balance hätte hier gut getan.

    Sicher werden nun viele sagen: "Aber wen interessiert's? Ich will eh nur Action!" Ja, mag sein. Aber ie LIebesgeschichte steht nunmal so in Ian Flemings Roman und gehört einfach zu Casino Royale. Und in meinen Augen war sie seltsam erzählt.

    Und noch etwas hat mich gestört. Ich fand es super, dass es im neuen Bond keine typschen unrealistischen Bond-Gadgets mehr gab...

    Spoiler anzeigen

    Also was sollte der Schmarrn mit dem Defibrillator?!
    Ich hätte das ganze eh rausgelassen, weil es viel cooler gewesen wäre, wenn Bond nach seiner Salz-Wasser-Aktion das Gift wieder losgewesen wäre und zurück an den Tisch gegangen wäre. DAS wär lässig gewesen!
    Das Bond nicht stirbt, was doch eh klar. Ich bitte Euch, das war also auch nicht spannend. Und dann noch die Krönung: Er schafft es selbst nicht aber - ZUFÄLLIG ist Eva Green grad in der Gegend und weiß natürlich sofort, was zu tun ist... Ähm *räusper* DAS ist einfach schlecht. Egal ob das in der Romanvorlage auch so ist oder nicht - das ist einfach einfallslos gelöst. Außerdem ist es erbärmlich, dass Bond in diesem wichtigen Moment nicht selbst über sein Leben bestimmt, was in meinen Augen dann doch eine Schwäche der Geschichte ist. Verstanden? Gut.

    Und nochwas zu Eva Green. Sie kannte ich ja nur aus Kingdom Of Heaven und hielt sie zu Beginn für kein geeignetes "Bond Girl" und meine Befürchtungen haben sich zum Teil bestätigt. Sie passte einfach nicht so Recht ins Gesamtbild. Keine Frage, sie ist hübsch (zumindest ungeschminkt, mit Schminke sah sie einfach nur AFFIG aus), aber IRGENDWAS stimmte einfach nicht, obwohl sie schauspielerisch eigentlich auch alles richtig gemacht hat. Es war einfach dieses "Ha, Du Schl**pe, ich WUSSTE doch, dass was mit Dir nicht stimmt!"-Feeling am Ende. Aber vielleicht war das ja auch wieder ganz cool so. Wie gesagt - ich bin mir nicht so sicher, ob sie unpassend oder aber gut besetzt war... Ich bin für nicht ganz perfekt besetzt, eigentlich schon gut, aber irgendwas war seltsam. Sehr verwirrend ich weiß *lol*

    Also insgesamt schließe ich mich Cracked vollkommen an, aber die Liebes-Geschichtlichen Mäkel und v.a. der erbärmliche Vorspann bringen den Film um die 5-Punkte-Marke.

    Er ist aber natürlich dennoch sehr gut

    4 von 5 fÖöLiS

    PS: Von meiner Süßen bekommt er 4,5 von 5 Punkte

    4 8 15 16 23 42


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    (Felix Kiesewetter)

  • Daniel Craig... Sorry ^^

    Ich wollt dich grade drauf aufmerksam machen:D

    Ich: "Aber 13 mal 13 gibt doch 169!"
    Lehrer: "Ja nee,..."
    Ich & Kamerad: "IS KLAR!"
    [13 gepostete Fehler]
    "Die Menschen fahren in Autos, weil sie langsam die Fähigkeit zu Laufen verlieren." - Over the Hedge
    Ich werde bald meinen Verlobten heiraten und bin überglücklich darüber

  • Ich stimme mit Fööli und Cracked vollkommen überein.
    Der Film ist einfach genial. Der beste Bond, den ich bisher gesehen hab. Besser als das Gegurke mit Brosnan, und sogar besser als Connery.
    Einfach aus dem Grund, das er Back to Basics ist. Keine Laserschlachten im Weltraum, keine Bösewichte, die die Welt in Schutt und Asche legen wollen. Er ist einfach auch vom Spektrum des Bösen her, viel realistischer, da er wirkliche Geschehnisse (11.September) auch anspricht.

    Von der Inszenierung her, hat Martin Campbell wieder mal bewiesen das er sehr gute Bonds drehen kann. Nach Goldeneye, dem einzigen Brosnan-Bond der mir wirklich gefallen hat, lieferte er mit Casino Royale sein Meisterstück ab. Die Action ist realistischer, die Kämpfe für Bondverhältnisse ungewöhnlich plastisch und hart. Ähnlichkeiten mit den Bourne-Filmen sind durchaus gegeben. Es wurde auf übertriebene Gimmicks (unsichtbare, oder fliegende Autos) verzichtet, das war eine Wohltat finde ich.

    Die Darsteller sind allesamt erste Klasse. Ich muss da bei Daniel Craig abbitte leisten, denn er hat seine Arbeit mit Bravour geleistet.
    Der beste Bonddarsteller bisher. Eben, weil er seiner Figur den unnötigen Humor, und den nötigen Ernst zurückgegeben hat.
    Eva Green..hmm..nur ein Wort: TRAUMFRAU..*Schmacht*
    Ich bin mit Föölis Meinung diesbezüglich konform: Ohne Makeup, sieht sie einfach nur Umwerfend aus..
    Auch Mads Mikkelsen als aalglatter Le Chiffre liefert eine tolle Darstellung ab.

    Mein Fazit: 4 von 5 Peilsendern

    Punktabzug wegen der ziemlich zähen Lovestory. Zum Schluß hin einfach nur zuviel Zuckerglasur..

    Manche Menschen wissen nicht, wie wichtig es ist, dass sie einfach da sind.
    Manche Menschen wissen nicht, wie gut es tut, sie sie nur zu sehen.
    Manche Menschen wissen nicht, wie tröstlich ihr gütiges Lächeln wirkt.
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    Manche Menschen wissen nicht, wie viel ärmer wir ohne sie wären.
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    Sie wüssten es, würden wir es ihnen sagen..
       

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  • Ich finde den Film einfach nur schlecht. Daniel Craig ist so mittelmäßig, Story viel zu überladen und die anderen Schauspieler auch nur naja.

    1 von 10 whatever

    sicher das du casino royale von 2006 gesehen hast? :huuch:

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  • Wieso findest Du die Story überladen? Genau das fand ich nämlich nicht. Sie ist doch denkbar schlicht und einfach... Im Prinzip gibt es nur einen linearen Handlungsstrang und alles dreht sich und baut sich nur um das Casino-Spiel auf..

    4 8 15 16 23 42


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  • Ich fand auch, das die Story nicht überladen ist. Im Gegensatz zu anderen Bondfilmen, hat Casino Royal sogar eine tiefergehende Handlung.

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  • Spoiler anzeigen

    Ich fand es einfach zu viel auf einmal. Die Szenen am Flughafen, der Bombenleger, das Pokerspiel, die Sache mit Vesper am Schluss usw. Irgendwie Bonduntypisch.


    Spoiler defekt???
    Erzähl noch ein bißchen mehr und ich kann mir das Geld für die Kinokarte heute abend sparen. ;)

  • Spoiler defekt???
    Erzähl noch ein bißchen mehr und ich kann mir das Geld für die Kinokarte heute abend sparen. ;)


    Am Schluß kommt ein Abspann..:lachen2:

    Manche Menschen wissen nicht, wie wichtig es ist, dass sie einfach da sind.
    Manche Menschen wissen nicht, wie gut es tut, sie sie nur zu sehen.
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    Manche Menschen wissen nicht, wie wohltuend ihre Nähe ist.
    Manche Menschen wissen nicht, wie viel ärmer wir ohne sie wären.
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  • Mir hat er gefallen. Er ist spannend, und lang find ich ihn auch nicht (obwohl er 2 1/2 Stunden dauert, aber das braucht's halt). Bis auf die Spielszenen... :(
    Wobei ich außerdem finde, daß sich beim "neuen" Bond nur die Person/der Charakter geändert hat und die Handlung etc. eigentlich weniger, aber das ist wahrscheinlich Ansichtssache.
    Hauptunterschied zwischen Pierce Brosnan und Daniel Craig (außer daß der eine gut aussieht und der andere nicht, obwohl ich anfange zu verstehen, warum es Leute gibt, denen er gefällt):

    Spoiler anzeigen

    Brosnan hat sich nach einer Rauferei mal kurz die linke Schulter abgestaubt und war wieder geschniegelt. Craig ist die Hälfte des Films blutüberströmt... ;)

    Nachtrag: ich hab aus dem Film sogar was gelernt -

    Spoiler anzeigen

    Frauen gehen sogar während dem Sex ans Telefon... :lachen2:

    Truth has bounds, Error none.
    (William Blake)

    Tu chi se', che vuoi sedere a scranna
    per giudicar da lungi mille miglia
    con la veduta corta d'una spanna?
    (Dante Alighieri)

    Leben ist wie Zeichnen ohne Radiergummi...

  • Nachtrag: ich hab aus dem Film sogar was gelernt -

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    Frauen gehen sogar während dem Sex ans Telefon... :lachen2:


    :lachen2: Solange sie sich dabei nicht die Nägel lackieren...

    Schön das es wieder einmal einen Bond gibt der 144 Minuten lang spannend, aufregend und vor allem neu wirkt. Daniel Craig wirkt cool und überlegen. Die Story ist flüssig erzählt es fehlt an nichts. Der Film bietet viel Action, Liebe, und die nötige Prise Humor.

    Meine Wertung:
    9,5 von 10 Pokerkarten

  • :lachen2: Solange sie sich dabei nicht die Nägel lackieren...

    Aber die Situation könnte man umgedreht ausnutzen, denn wie schon burt reynolds sagte: "Frauen sind praktisch wehrlos solang der Nagellack nicht trocken ist."

  • vorraus:

    mir ist dieses ewige auf daniel craig eindreschen (weichei, muttersöhnchen, softie etc) ziemlich auf den keks gegangen.

    vielleicht hab ich mir grade deshalb vorgenommen, den neuen bond gut zu finden.

    am samstag war es jetzt endlich soweit... und ich muß sagen, der film hat mich bitter enttäuscht...

    die handlung wirkt zusammengewürfelt und in meinen augen recht lustlos erzählt.
    irgendwie hatte ich im kino das gefühl, da hat jemand begonnen, ne geschichte zu erzählen, mittendrin seine meinung geändert, begonnen ne andere geschichte zu erzählen... die dann aber zu schnell und zu unspannend zu ende war... so daß einfach irgendwelches anderes zeug dazu erzählt wurde, um die zeit zu füllen...

    schlimmes als das find ich aber noch, daß bond kein bond mehr ist, sondern ein schlägertyp mit herz (seltsame mischung, nebenbei) ... ihm fehlt die lässige eleganz, die einen james bond von nem anderen filmhelden der die bösen bekämpft unterscheidet... mehr gibts im spoiler...

    Spoiler anzeigen


    er rennt zerlumpt durch die gegend (madagaskar). freizeit-look in nem heißen land in allen ehren, aber DAS sieht aus, als obs aus dem altkleider-container gefischt worden wäre... sorry, aber so sehen noch nichtmal rucksacktouristen nach 2 monaten urwald aus... (dressed by brioni hin oder her...)

    die lässigkeit fehlt ihm, sogar der verbissene dalton hat mehr haltung bewahrt als er... ein james bond, der den halben film über blutverschmiert ist ist kein james bond, sondern ein x-beliebiger action-held a la john mclaine oder rambo...

    er wird verhaftet... bitte? wo gibts das denn? james bond, mr cool, mr lässig, mit handschellen auf der motorhaube eines polizei-autos?

    etc etc etc

    ich weiß... es sind kleinigkeiten... aber gerade die feinen details machen bond aus... schade :(

    Fazit: bisher hab ich mich jedesmal über die zeile "james bond will return" gefreut... diesmal kommts mir als ne drohung vor...

    Wertung:
    genau 0 von 10 Aston Martins

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  • schlimmes als das find ich aber noch, daß bond kein bond mehr ist, sondern ein schlägertyp mit herz (seltsame mischung, nebenbei) ... ihm fehlt die lässige eleganz, die einen james bond von nem anderen filmhelden der die bösen bekämpft unterscheidet... mehr gibts im spoiler...

    Spoiler anzeigen


    er rennt zerlumpt durch die gegend (madagaskar). freizeit-look in nem heißen land in allen ehren, aber DAS sieht aus, als obs aus dem altkleider-container gefischt worden wäre... sorry, aber so sehen noch nichtmal rucksacktouristen nach 2 monaten urwald aus... (dressed by brioni hin oder her...)

    die lässigkeit fehlt ihm, sogar der verbissene dalton hat mehr haltung bewahrt als er... ein james bond, der den halben film über blutverschmiert ist ist kein james bond, sondern ein x-beliebiger action-held a la john mclaine oder rambo...

    er wird verhaftet... bitte? wo gibts das denn? james bond, mr cool, mr lässig, mit handschellen auf der motorhaube eines polizei-autos?

    etc etc etc

    dir ist aber schon klar, daß mit casino royale erst alles beginnt und er noch quasi ein azubi ist?! ;)

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    - Quentin Tarantino

  • dir ist aber schon klar, daß mit casino royale erst alles beginnt und er noch quasi ein azubi ist?! ;)


    Eben, das ist ja auch das lustige an der Sache..;)
    Ich mein, wenn er von Anfang an diese Lässigkeit drauf hätte, die er später hat, wäre der Film irgendwie genauso ausgelutscht wie die letzten Filme mit Brosnan.

    Manche Menschen wissen nicht, wie wichtig es ist, dass sie einfach da sind.
    Manche Menschen wissen nicht, wie gut es tut, sie sie nur zu sehen.
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    Manche Menschen wissen nicht, wie viel ärmer wir ohne sie wären.
    Manche Menschen wissen nicht, dass sie ein Geschenk des Himmels sind.
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  • dir ist aber schon klar, daß mit casino royale erst alles beginnt und er noch quasi ein azubi ist?! ;)

    ja. ist mir bewußt, und in meine meinung mit eingeflossen...

    ich will gern zugeben, daß der laue geschmack, den der film hinterläßt unter anderem an dieser "nicht fisch nicht fleisch" malässe liegt, daß er in der entwicklung eben den anfang darstellt, aber das alles in der heutigen zeit... eben verquerwurschtelte geschichte durch und durch...

    fakt ist aber, daß der film mir nicht gefallen hat, weil er genau die aufgezählten (in meinen augen) schwächen hat. ;)

  • Was mit gefallen hat:
    -Einiges war typisch Bond (Autos, Schauplätze Frauen, lockere Sprüche), aber
    einiges auch nicht.

    -Daniel Craig ist super und erreicht das Niveau von Sean Connery.

    -Die Action kam mir sehr zeitgemäß vor z.B. die Parkoureinlage auf der
    Baustelle ohne in Richtung Sci-Fi abzurutschen wie es in "Die
    another Day ja schon passiert ist.

    -Die Idee mit dem Pokertunier hat mir gut gefallen.

    -Bond ist bei weitem noch nicht perfekt. Er macht Fehler, verletzt sich usw.,
    was ja auch Sinn macht, da er ja noch Anfänger ist. (Und er ist noch nicht
    der Ober-Chauvi ;) )

    -Ich hab noch nie so sehr bei einem Bondfilm gelacht. Besonders bei den
    Wortgefechten mit Vesper oder der Folterszene. Die ist vielleicht ein bisschen
    pubertär-humorisch (wenn ihr versteht, was ich meine), aber auch das passt
    zu dem "unerfahrenen" Bond.

    -Die stylische Anfangsszene im stilisierten schwarz-weiß. Auch wegen der
    "Gunbarrel-Szene"

    -Der Vorspann. Genau wie in den alten Filmen und doch modern (auch wenn einige der typischen Elemente fehlen).

    -Das Ende (!!) Einfach Hammer als

    Spoiler anzeigen

    Zum ersten mal das "Bond, James Bond" kommt und zum ersten mal das Bond Theme erklingt. Da weiß man jetzt ist er der James Bond

    -Bond parodiert sich selbst z.B bei der Wodka-Martini-Sache.

    -Die Anspielungen z.B woher der 64er Aston Martin herkommt, oder die Anspielung auf "Moneypenny".

    Und ich hab bestimmt noch was vergessen ...

    Was mir nicht gefallen hat:
    -Le Chiffre war nicht böse genug. Er war schon ein Mistkerl und die Folter war schon gemein, aber ihm fehlt Charakter und wenn er da sitzt gerade sein ganzes Geld verloren hat und erstmal sein Asthmaspray benutzen muss. Naja.
    Außerdem

    Spoiler anzeigen

    Wird er nicht durch Bond getötet und nach seinem Tod läuft die Geschichte noch ein gutes Stück weiter. Dadurch fehlt mir das Gefühl, dass er der absolute Oberböse war.


    -

    Spoiler anzeigen

    Nach Le Chiffres Tod geht der Story jede Menge Tempo verloren, der Rest wirkt dann ein bisschen holprig und huschusch, das hätte man besser machen können.


    -Q fehlt.

    Insgesamt aber ein wunderbar neuer (und das war nötig!) Bond. Ich liebe ihn!

    Wertung:
    All in! 10 von 10 Straight Flushes

    Some men see things as they are and say: Why?
    I dream things that never were and say: Why not?

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