Mel Gibson´s neuestes Werk ist ein bildgewaltiges Meisterwerk. Gibson besitzt die Fähigkeit eine Geschichte zu erzählen und dabei den Puls des Zuschauers ständig in die Höhe zu treiben. So gescehen bei Apocalypto.
Der Jäger Pranke des Jaguars wird mit anderen Angehörigen seines Stammes von einem verfeindetem Stamm überfallen. Er muß zusehen, wie sein Vater ermordet wird und fast alle Männer und Frauen gefesselt werden um in die Maya-Stadt gebracht zu werden. Seine hochschwangere Frau und seinen Sohn, schnelle Schildkröte, kann er in einer Erdhöhle verstecken.
Die Frauen sollen als Sklavinnen verkauft werden und die Männer einem Gott geopfert werden. Doch durch einen glücklichen Zufall (Sonnenfinsternis) hat die Pranke des Jaguars die Möglichkeit zur Flucht. Dabei tötet er den Sohn einer der Anführer und wird fortan durch den Dschungel verfolgt und gejagt auf dem Weg zu seiner Familie.
Der Film ist eindeutig nichts für schwache oder zartbesaitete Nerven. Es gibt einige Szenen (Opferszene) die nicht wirklichschön anzusehen sind. Aber das ist man ja seit Die Passion Christi von Mel Gibson gewohnt.
Besonders beeindruckend waren die rasanten Verfolgungsjagden durch den Dschungel. Die genialen Kamerafahrten durch das Dickicht.
In Anbetracht, daß Mel Gibson hier nicht mit echten Schauspielern gedreht hat, ist die Leistung dieser umso bemerkenswerter.
Es stört auch nicht, daß man den ganzen Film über die Untertitel lesen muß, soviel wird nicht gesprochen!
4,5 von 5 Enthauptungen