[Pearl Harbor] Flugdeck zu kurz

  • Nachdem der japanische Angriff beendet war, wollte man ja Rache üben und Tokio bombardieren. Doch dazu musste zuerst geübt werden, auf sehr kurzer Startbahn eine B-25 zu starten. Doch auf dem Flugdeck des Flugzeugträgers standen 15 Bomber. Es wurde gesagt, dass das Deck ca. 140 m lang sei. Doch allein die geparkten Bomber würden vielleicht 60-70 m Platz benötigen, wenn nicht noch viel mehr. Selbst das größte Fliegerass könnte eine B-25 nicht auf 70 m starten. Und warum mussten alle Piloten auf so kurzer Stecke starten können? Es reicht doch, wenn die Ersten es können, denn je mehr Bomber weg vom Deck sind, umso länger wird doch auch die Startbahn.

  • Ich will Dir ja nicht wiedersprechen .... in einem hast Du auf alle Fälle recht, die die später starten haben einen längeren Rollweg.
    Andererseits gab es den Doolittle angriff doch wirklich, also irgendwie haben die das doch auch in der realität hinbekommen - wie weiss ich allerdings nicht.

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  • Zitat von Mainzelcount

    auf einem flugzeugträger stehen die geparkten flugzeuge normalerweise nicht auf der stertbahn sondern daneben.

    Dem kann ich nur zustimmen! Bzw. stehen die Flugzeuge teilweise sogar unter Deck! Ob jetzt die Bomber da auch drunter passen kA.

    Aber egal auf alle Fälle bleibt die Startbahn somit für alle gleich lang!

  • Also wie sie auf die länge von 140 metern kommen ist ganz einfach zirka 100 m waren von den geparkten flugzeugen verbraucht und auch das startende flugzeug braucht ja auch seinen platz. und das Flugdeck eines Flugzeugträgers der Yorktownklasse war zirka 250 meter lang naja damit hätten wir des rätsels lösung oder??? das erste flugzeug hatte nur 140 meter und alle weiteren dann ein wenig mehr!

    Ja natürlich standen und stehen die flugzeuge quer zur startbahn (platzsparen) das einzige problem war nur das die B-25 nicht für Träger konzipiert war also keine klappflügel oder ähnliches hatte und somit musste man si eben so staffeln.

    lg

    Garfield

  • Ok aber das eigentliche worum es dabei ging ist ja, dass eben die Bomber normalerweise weitaus mehr Platz brauchen um auf die Startgeschw. zu kommen.

    Das mit den 140 m war jetzt dann glaub ich äussertes minimum oder ein wenig darunter. Hätten sie 160 gesagt währs genauso gut gewesen. Und wie lange die Startbahn jetzt wirklich war auf diesem Flugzeugträger - pfff müssten wir mal recherchieren!

  • Ich sag ja 250m langes Flugdeck und alle trägergestützten flugzeuge der amerikaner konnten auf 150 m Rollweg abheben. Unter dem Link kannst du dir ja mal die USS Hornet raussuchen (war der Träger der die Bomber zum Einsatzort brachte) da siehst du länge 250m zirka halt. die angeben sind in fuss deshalb einfach durch 3 dann hast du meter.

    Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    lg

    Garfield

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  • Es war ein recht geringes Problem, die B25 von dem kurzen Flugdeck der USS Hornet zu starten. Es gab nur folgende Faktoren zu beachten::kopfkratz:
    1. Je weiter der Bomber vorne stand, desto geringere Zuladung hatte er
    2. Die Abhebegeschwindigkeit musste stimmen (Abhebegeschwindigkeit des Bombers - Windgeschwindigkeit - Fahrgeschwindigkeit des Trägers = notwendige Geschwindigkeit!)

    Und das es wirklich geklappt hat, kann man im Spielfilm Midway sehen, in dem Szenen aus dem Originalfilm von 1942 am Anfang eingearbeitet sind. Bei ca. 30 Knoten des Trägers in der Fahrt gegen den Wind begann der Bug des Bombers bereits nach etwa 20 Metern (!!!) sich zu heben und es gab nur ein geringes Durchsacken nach Verlassen des Flugdecks. B25 vom hinteren Teil des Trägers benötigten schon nicht mehr das ganze Flugdeck.

  • Vorsicht!! Nicht die Hornets verwechseln!

    Die Hornet, die den Dollitle Raid ausführte, wurde 1942 vor Guadalkanal versenkt.
    Die Hornet, von der man die meisten Bilder sieht, wurde erst später so benannt.

    Es war gar kein Platz vorhanden, die Flugzeuge seitlich aufzustellen sondern die wurden alle am HEck aufgestellt.

    Die Möglichkeit die B25 zu starten wurde unter anderem dadurch erreicht, dass das Gewicht der MAschinen wesentlich reduziert wurde. ( So wurden unter anderem die Abwehrgeschütze durch Besenstiele ersetzt)

  • Die haben berechnet, dass B-25 vollbeladen nicht den Start schaffen würden (aus Erfahrungen von normalen Startbahnen), dann wurde alle unnötigen Sachen rausgeschmissen, wobei auch alle MGs "unnötig" waren. Und ich glaub, dieser D-Raid hatte keine volle Bombenzuladung gehabt.

    "Hölle ist...nur ein Wort. Die Realität... ist viel, viel...schlimmer!":twisted:

    Das ist meine Signatur. Nix da!:schaaf:

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