Es ist wirklich traurig, was für einen kompletten Murks die Drehbuchautoren von Van Helsing abgeliefert haben... Nicht nur, dass allein schon die Grundidee bestenfalls einen hochgradig selbstironischen Film gerechtfertigt hätte, nein es klaffen auch noch plot-holes von der Größe des Grand Canyons an jeder Ecke. Ein besonders markantes ist dieses hier:
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Minutenlang wird auf die immense Bedeutung der zwölf Glockenschläge hingewiesen, die zwischen Sieg und Niederlage stehen und entweder den Untergang Draculas oder die endgültige Werwolfwerdung Van Helsings zur Folge haben. Der gesamte Handlungsstrang um das Super-Anti-Fluch-Serum wird ja schließlich darum aufgebaut, ebenso wie die völlig unmotivierte Kußszene.
Schließlich wird sogar extra eine Uhr im Saal montiert, die dann auch unheilsschwanger ein "Dong!" von sich gibt, und Van Helsing zählt höchstdramatisch mit: "EINS!"
Und das wars. Keine Glockenschläge mehr. Es folgen zwanzig Minuten Kampf, bis Anna dann schließlich eintrifft und sich mal spontan entschließt tot auf dem Sofa liegenzubleiben, dass passenderweise in der Gegend rumstand.
Für wie doof halten die Drehbuchschreiber das Publikum eigentlich?