Ein Wort: Genial.
Story:
Neil McCauley (Robert DeNiro) und seinen Helfern (Val Kilmer, Tom Sizemore, Jon Voight und Danny Trejo) überfallen einen Panzerwagen und rauben aus.
Doch es kommt zur Vorfall, da der Neue (Kevin Gage) einen Geisel umnietet.
Nachher erscheint der Gegenspieler Hanna Vincent (Al Pacino) und untersucht den Überfall.
So kommt zu einer Schachspiel, die Aktiven ziehen gegenseitig Züge.
Als Neil eine junge Frau (Natalie Portman) kennenlernt und droht zu entwischen, da schlägt Hanna durch einer Spitzel zu.
Sauber, die Story. Gute Charakterentwicklung. Fast jede Szene hat irgendwelche Bedeutung.
Die 2 1/2 Begegnungen beider Schauspiel-Giganten sind geradezu legendär.
Wie zum Beispiel die Unterhaltung in einer Café.
Die beide verstehen sich sehr gut, die Lebensstil und Einstellung sind nicht mal so unähnlich.
Leben trennt die beiden und Tod verbindet sie.
Charaktern:
Zwar treten viele Menschen mehrmals auf, aber deswegen gibt es wenig Charakterrollen.
Fangen wir mit den größten Schauspielern an:
Die beiden sind an Professionalität kaum zu überbieten.
Robert DeNiro:
Neil McCauley. Ein intelligenter Gangster. Zwar skrupellos, aber nicht dumm.
Bei ihm bekommt man unerwartet Sympathie-Punkte.
Al Pacino:
Hanna Vincent. Ein ruheloser, auch genialer Polizist. Fast alle Eigenschaften von ihm sind die genaue Gegenteil von Neil.
Dann wären noch die Helfern von Neils Bande:
Val Kilmer spielt den Chris Shirilis, Tom Sizemore den Michael Cheritto, Jon Voight den Nate und Danny Trejo den eben Trejo.
Eine kleine Handlung bekam zwischen Chris und Charlene (Ashley Judd) und auch zwischen Neil und Lauren (Natalie Portman).
Ingesamt kann man sagen, dass viele professionell gespielt haben.
Übrigens wirkten noch einige mit, die wir heute kennen wie:
William Fichtner, Diane Venora, Jeremy Piven usw.
Kamera, Sound und Setkulisse:
Alles einwandfrei, künstlerische Kameraeinstellungen fielen auf.
Die Soundführung war ungewöhnlich dezent. Manche Szenen, wo man eigtl. starken Musik erwartete, hörte man nichts außer Soundeffekte.
Die Setkulisse war abwechslungreich.
Was von mir einen dicken Bonus gibt, ist die exzellent cheoreografierte Schießereien. So hätten sie nicht anders machen können als im realen Leben.
Die Waffenarsernal war gut durchdacht.
Nicht zuviel Action, und wenn doch, dann niveauhoch.
Fazit:
Es ist ein Mischung aus Kunstfilm und Thriller mit schöner Besetzung.
Wer einen absoluten Kracher erwartet - nein, das ist es nicht.
Es ist ein Film, der gleichzeitig unterhaltet und uns zum Nachdenken regt.
Danke, Michael Mann!
9 von 10 sitzende Leichen, die nur anstarren