{Vermächtnis der Tempelritter} Och nee...

  • Also mal ganz im Ernst, ich bin noch nie im Kino eingeschlafen :schlafen: , aber bei dem Film war das schon hart an der Grenze!
    Als ersichtlich wurde, dass das ganze ein Disney-Streifen ist, hätte ich das schon als böses Omen deuten sollen.
    Also: die Story ist flach, vom Niveau geradezu unterridisch, langatmig, vorhersehbar und klischeeüberfrachtet.
    Direkt fehlerüberladen war der Film nicht, zumindest nicht so nach dem ersten Sehen (und ein zweites wird es nicht geben), aber dermaßen an den Haaren herbeigezogen und unrealistisch, dass es mir irgendwann nur noch ein müdes Lächeln :gaehn: abgewonnen hat, wenn wieder irgendein grandioses Rätsel in Sekundenbruchteilen gelöst wurde.
    Beispiele:

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    Dieses tolle Pfeifenrätsel: klar! Der Kerl sitzt irgendwo jenseits des Polarkreises eine Minute auf seinem Pulverfass und spult Detailwissen der amerikanischen Geschichte ab. Zack! :idea: Natürlich! Die Unabhängigkeitserklärung! Was sonst?

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    Und natürlich überleben er und sein komischer Freund, trotz der gigantischen Explosion in ihrem spontan gefundenen Schmugglerversteck.
    Später bei seinem Vater mit den Zahlencodes. Brief, Zeile, Buchstabe oder wie war das? Ganz logisch.

    - Ausgemachter Blödsinn!
    Dann, Abigail Chase. Das personifizierte Klischee: deutschstämmig und blond, intellignet-sympathisch

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    und deswegen zwingen Gates Braut am Ende.

    (Muss man sowas vorhersehbares spoileren? Na, schadet ja nix..., vielleicht findet das ja doch jemand spannend) Und wie behämmert es klingt, wenn man in der deutschen Synchronisation versucht die Frau so sprechen zu lassen, dass man hört, dass sie, wenn sie Englisch spräche, einen deutschen Akzent hätte!
    Noch etwas: die Geschichte lebt (besser: vegetiert vor sich hin) von der Tatsache, dass ein Wettlauf um den Schatz entstanden ist.
    Und immer sind die Widersacher dicht auf den Fersen. Obwohl sie manche Infos gar nicht haben können! Zum Beispiel das Brillenversteck.
    Fazit: habt ihr Einschlafstörungen, geht hin, verschwendet euer Geld und eure Zeit auf diese Schnitzeljagd für Langsamdenker.
    :down:
    :down: :down:

  • Daraus schließe ich, daß er Dir gefallen hat!
    (Ich fand ihn auch nicht so schlimm wie Lana - okay, die Deutsche war nicht gerade berauschend, aber ich fand Cages Freund lustig. Und mit der Zeit wollt ich dann auch wissen, ob und wo und wie sie den Schatz denn nun finden. Ich liebe Rätsel...)

    Truth has bounds, Error none.
    (William Blake)

    Tu chi se', che vuoi sedere a scranna
    per giudicar da lungi mille miglia
    con la veduta corta d'una spanna?
    (Dante Alighieri)

    Leben ist wie Zeichnen ohne Radiergummi...

  • in gewisser weisse hast du ja recht wie z.b. bei den verfolgern die ja immer zufällig dort waren wo auch nicolas cage unn seine freunde waren.... aber an sich fand ich den film gar net schlecht wenn man ma über so dinge hinwegsieht....dass einzige was mich etwas "frustriert" hat is der schluss wenn sich herausstellt dass der polizist nen freimaurer is und die somit aus der scheisse zieht...ich mein das is so ein richtiger " SO ein Zufall " moment ... irgendwas an den haaren herbeigezogenes um am schluss nomma die guten zu retten...

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  • Also ich finde den Film insgesamt super. Vielleicht mögen ihn nicht alle, aber ich konnte mich für den Abend richtig entspannen und an den Szenen ergötzen. Villeciht ist manches schon übertrieben, aber dann müsste man den Film 5 Stunden oder so laufen lassen, damit cage genug Zeit hat, alles herauszufinden. Außerdem: Ein guter Amerikaner kennt seine Geschichte.

    You.... innecent!
    Nice Jacket! Very Nice Jacket! - Ghost Rider
    Hatten sie einen schweren Tod? - Nein. Einen Angenehmen - James Bond
    Once Again my Life has been saved by the miracle of Lasagne! - Na, wer wohl?

  • Ich kann Lanas Meinung nachvollziehen. Mein Eindruck war ebenfalls, dass es sich hierbei um eine Aneinanderreihung von Klischees, Unlogischen Handlungssträngen und schlechten Schauspielern handelt (Habe Nicolas Cage selten so lustlos und schlecht agieren sehen und Diane Kruger gehört zu den fadesten Damen auf der Leinwand überhaupt). Die GEschichte war so lächerlich und vorhersehbar wie ein DanBrown-Roman und zugleich auch nicht besonders spannend.

    Überflüssiger Film und überflüssig, dass es nun auch noch eine Fortsetzung gibt.

    He thrusts his fist against the post and still insists he sees the ghost. (Bill Denbrough)

  • Das ist ein Popcorn-Film und keine Literaturverfilmung.
    Ich finde der Film ist unterhaltsam, von vorne bis hinten.
    Natürlich ist alles übertrieben dargestellt, aber das sollte jedem klar sein wenn er in einen solchen Film reingeht.
    Coole Geschichte, sympatische Charaktere (ausser Frau Kru(oder ü?)ger) und das Tempo hat auch gestimmt.
    John Voight hat seine Rolle als Vater super gespielt, aber Higlight des Films war für mich Justin Bartha bzw. seine trockenen sarkastischen Spüche.
    Einfach genial, der Film kriegt von mir 10 von 10 Tempelritter.

    distanziertes Ekel ;)

    „Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen?“
    Bertrand Russell

    kleiner Grummeldrache

    Die Männer würden den Frauen gerne das letzte Wort lassen, wenn sie sicher sein könnten, daß es wirklich das letzte ist.
    Peter Ustinov

  • Ich find den Film eigentlich ganz nett gemacht, sicherlich totaler Humbug, aber nett gemacht. Die Rätsel, Verschwörungstheorien (und ganz ohne Illuminaten, obwohl es sich so sehr angeboten hätte) und ein paar Wortspiele...alles ideal zum abschalten und berieseln lassen...gut, wer nen Psychothriller mit historischen Fakten erwartet hat wurde natürlich enttäuscht, hat dann aber vermutlich die Verbindung zwischen Filmtitel und Darsteller nicht so richtig verstanden.
    Das einzig wirklich GRAUSAME ist Diane Kruger. Eine miese Schauspielerin, die Stimme wirkt aufgesetzt und der reinste Treppenwitz dabei ist, dass sie sich selbst synchronisiert.

    8 von 10 halben Prozent

  • Also ich fand ihn doch schon sehr gut... Ich mag sowieso Filme die sich mit Geschichte beschäftigen.

    Das war endlich mal wieder ne gute Rolle für Nic Cage!
    Diane Küger kann ich auch nicht wirklich ab... :)

    5 von 6 (Sehr gut)

    u born and take shit,
    get up in the world take more shit,
    climb a little higher take this shit...
    but one day in the whole atmosphere you forget even shit looks like...
    welcome to the layer cake son!!
    (Michael Gambon from L4YER CAKE)

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  • Ich find auch ein bisschen übertrieben, aber das ist wirklich nur ein Film zum abspannen. Genauso gibt es auch andere Filme, die nicht so gut sind, aber schon mal ein Abend wert.

    10 von 10 Unabhängigkeitserklärungen.

    You.... innecent!
    Nice Jacket! Very Nice Jacket! - Ghost Rider
    Hatten sie einen schweren Tod? - Nein. Einen Angenehmen - James Bond
    Once Again my Life has been saved by the miracle of Lasagne! - Na, wer wohl?

  • Ok ... dann werde ich auch ma meinen Senf dazu geben :D

    Eingangs möchte ich erwähnen, dass ich (auch, wenn es vllt stellenweise anders klingt) niemanden beleidigen will oder sonst was ... alle etwaigen "persönlichen" Bemerkungen sind allgemein zu verstehen und nicht auf EINE Person bezogen ;)

    Ich persönlich finde den Film (und den Nachfolger) sehr gut. Nicht zuletzt, weil ich auch sehr auf VerschwörungsTheorien und solche Rätsel- / & Puzzle-Filme stehe.
    Dies ist ein Film, bei dem man nicht kurz mal wegschauen oda aufs Klo gehen sollte, weil ich finde, dass es einer dieser Filme ist, bei dem jede Szene (auch für den Zuschauer) wichtig ist um dem "roten Faden" folgen zu können.
    Auch gibt es Filme, die man echt mal öfter schauen sollte, da man neue Informationen erfährt, auf die man beim ersten Schauen wahrscheinlich nicht geachtet hat.

    Außerdem:
    In jedem Film gibt es die ein oder andere Szene die dem Zuschauer unrealistisch erscheint.
    Aba, wer beim Film Schauen schon mit der Erwartung des totalen Realismus rangeht, wird wohl immer enttäuscht werden.

    Und nun zum Thema:
    Klar sind Geschmäcker verschieden ... wäre auch lwl, wenn jeder dasselbe mögen oda nicht mögen würde.
    Anders ist es allerdings, wenn jmd einen Beitrag verfasst, der wohl keine Ahnung vom Thema hat (weil dieser evtl ma kurz nich aufgepasst hat :P).
    Vllt gibt es i-wo in der Welt versteckte Botschaften zu großem Wissen, Reichtum oder sonst was (muss ja nich imma ein gigantischer Schatz sein).
    Nur, weil wir etwas nicht sehen oder verstehen, heißt es nicht zwangsläufig, das es nicht existiert.

    1) Das erwähnte PfeifenRätsel:
    Ben ist ja nicht irgendein dahergelaufener Mann, der sich plötzlich auf eine riesige Schatzjagd begibt.

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    Wie man ja später im Film erfährt, hat Ben Geschichte studiert. Somit ist das schonmal nicht allzu unrealistisch, durch die gegebenen Hinweise das Rätsel zu lösen, wenn man sich darin auskennt.

    2) Das explodierende SchmugglerVersteck:

    Spoiler anzeigen

    Es gibt ja einige Filme, in denen Explosionen oda so überlebt werden.
    Hier KÖNNTE man es so verstehen, dass die Explosion erstens im HauptSchiff (über dem Versteck) stattfindet und zweitens durch den Boden und die Holzwände generell etwas abgedämpft wird.
    Und durch das in 1) erwähnte GeschichtsStudium KÖNNTE er auch etwas über andere (historische) Schiffe erfahren haben ... und es ist ja nicht ungewöhnlich, dass es damals "blinde Passagiere" (z.B. Schmuggler) gab, die sich in den Schiffen versteckt haben.

    3) Die ZahlenCodes beim Vater:

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    Früher wurden so einige Dokumente oder andere Schriften verschlüsselt, um sie vor unauthorisierten Personen Organisationen zu schützen.
    Und die Sache mit Seite - Zeile - Buchstabe scheint standard zu sein :confused:
    Außerdem schiebe ich es wieder auf Punkt 1) (GeschichtsStudium) ;)

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    4) SchauspielerKritik:
    Hierzu sage ich nichts ... das muss nu wirklich jeder selber wissen, wen er mag und wen nicht ;)

    5) Die Feinde in der Nähe:

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    Wenn man sich wirklich auf den Film konzentriert und mitverfolgt, bekommt man mit, dass Ian doch alle Infos hatte, die auch Ben hatte. Er hat z.B. ebenfalls das "Silence-Briefe"-Rätsel gelöst ... und darum war er dort, wo sie ausgestellt waren.
    Und die Sache mit der Glocke:
    er hat doch dem Jungen die Infos abgekauft ... auch wenn es nur ein Wort war, dass er bekam, wurde er (via I-Net fündig)
    Gebt doch mal bei GOOGLE Stow ein ... es klappt wirklich ;)
    Und von der Brille weiß er von Abby (denke ich mal), da sie ja (wider Willen) mit ihm kooperieren musste.

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