Dieser Film behandelt lose die Geschehnisse innerhalb hart umkämpften Stalingrad.
Story:
Die Stories sind in dieser Film über weiten Strecken erfunden - was die Realismus so stark zu leiden hat.
Man hat einfach eine Popcorn-Kino, der nur lose auf wahre Tatsachen basiert, gedreht.
Daher sind viele negative Kritiken verständlich.
Was mich sehr gestört hat, ist die lästige wie absurde Romanze.
Noch was: Der Film ist in gewisser Weise ein recht brutaler Film, da u.a. Kopfschüsse deutlich zu sehen sind.
Schauspielern und Rollen:
Rachel Weisz als weiblicher Soldat im zweiten Weltkrieg, etwas verstörend - aber es gab tatsächlich Soldatinnen im Dienste der Roten Armee (übrigens als einziger Armee mit Frauen am Front).
Sie hat nur durchschnittliche Leistung gezeigt.
Jude Law war als Meisterschütze Zaitsev ganz passabel.
Aber Major Koenig mit Ed Harris finde ich großartig!
Bis auf der Ende:
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In der Finale wird Politoffizier Danilov freiwillig erschossen, um Koenigs Standort aufzudecken. Koenig denkt, so der Film, der Zaitsev sei tot und steigt einfach so aus dem Versteck. So eine Superschütze hätte das niemals gemacht; wenn schon im Laufe des ganzen Films der Major als Überlegene dargestellt wurde!
Setkulisse:
Schön düster und ruinenhaft dargestellt. Positiv anzurechnen ist die Handfeuerwaffenausstattung... alle gängigen und realistischen Waffen von beiden Seiten sind zu sehen! Bis auf eine Waffe...
Panzer III Ausf. J war erstaunlich realistisch nachgebildet.
Allerdings sind die vorkommende Loks nahezu ausschließlich Nachkriegsproduktionen.
Fazit:
Ein Film mit großen Potenzial...aber ich hege nicht ohne Grund Abneigungen gegenüber französische Regisseuren.
6.2 von 10 Stukas