Das neue Epos von Christopher Nolan mit Leo Di Caprio und Joseph Gordon-Levitt in den Hauptrollen handelt von Träumen und ihren Auswirkungen auf den Menschen.
Story:
Dom Cobb ist ein Dieb. Aber kein gewöhnlicher Dieb, denn seine Aufgabe ist es in die Träume der Reichen und Mächtigen einzudringen und wichtige Informationen zu klauen. Dabei unterstützt ihn sein Kollege Arthur.
Bei ihrem letzten Auftrag lernen sie den japanischen Geschäftsmann Saito kennen, der ihnen vorschlägt eine Inception bei einem Konkurrenten zu machen. Eine Inception ist was anderes als das Klauen von Geheimnissen. Es ist das Einpflanzen einer Idee ins Unterbewusstsein von jemandem. Und das birgt gewaltige Risiken für alle Beteiligten. Um dies zu bewältigen erhält er Hilfe von der jungen Architektin Ariadne, die ihm beim Erstellen des Traumes helfen soll und dem Wissenschaftler Yussuf, der die nötigen Beruhigungsmittel herstellt damit alle lang genug schlafen können.
Aber Dom hat selbst ernste Probleme die mit seiner Frau Mal zusammenhängen und die ganze Mission gefährden...
Darsteller:
Ich sags ungern, aber in diesem Film hat mir Leo DiCaprio ziemlich gefallen. Er hat die Figur vom Cobb richtig glaubwürdig gespielt. Aber er hat halt das Pech das er immer mit Schauspielern dreht die ihn dennoch an die Wand spielen. In diesem Fall ists Joseph Gordon-Levitt, der als Arthur eine coole Show abzieht. Er ist richtig sympathisch und ne coole Sau.
Ganz zu schweigen von der traumhaften Marion Cotillard, die einfach sexy aussieht und richtig fies drauf ist. Und noch zu erwähnen wäre Ellen Page als Ariadne die ziemlich klasse spielt und perfekt in die Rolle passt.
Im Großen und Ganzen sind die Figuren perfekt besetzt und so fällt die Identifikation für den Schauspieler auch leichter.
Inszenierung:
Also was Chris Nolan hier abzieht, das ist echt ganz großes Kino. Man muss man auf die Idee kommen, einen echten Zug durch eine Straße zu jagen. Da staunt man echt Bauklötze. Oder die Sequenz in der Ariadne die Traumwelt erschafft ist echt atemberaubend.
Auch die Story die ziemlich komplex ist, wird einleuchtend und glaubwürdig für den Zuschauer erklärt.
Was mich aber am Film gestört hat, war das er irgendwie doch zu lang geraten ist. Das sorgte für einige Längen, besonders zum Schluß hin, und man verlor irgendwann den Überblick, wer jetzt wo in welcher Traumebene ist.
Das hätte man kürzer machen können, das wäre irgendwie noch packender geworden. Aber das ist natürlich Ansichtssache
Fazit:
Der Film ist eine Wucht. Der rollt über einen wie ein Zug durch die Straße. Man denkt als Zuschauer wirklich mit um nicht den Faden zu verlieren.
Aber irgendwie erinnerte der Film mich in Aufmachung und auch von der Story her, an The Matrix.
Im Grunde ist der Film genauso wie Matrix ein Stück Filmgeschichte.
6 von 6 Spindeln