[Jurassic Park II - Vergessene Welt] Wie konnte er die Versorgungsstation sehen?

  • Hallo,
    kleiner Fehler in der Geschichte. Da ich (mal wieder) den Inhalt verwende, nun (auch mal wieder):

    Spoiler anzeigen


    Wir sind ziemlich in der Mitte der Geschichte. Der Trailor der kleinen Forschergruppe um Dr. Malcolm (Jeff Goldblum) wurde von den beiden T-Rex über die Klippe befördert. Kurz zuvor haben Dr. Harding (Julianne Moore) und Nick van Owen (Vince Vaughn) die gefangenen Saurier im Lager einer Tierfängergruppe um Peter Ludlow (Arliss Howard) befreit, wobei auch deren Kommunikationseinrichtungen zu Bruch gingen; die Funkgeräte von Dr. Malcoms Gruppe waren im Trailor.

    Dr. Harding äußert, nachdem die T-Rex zweimal am Ort des Trailors auftauchten, dass die T-Rex dieses Gebiet, wo immerhin ihr Jungtier gewesen ist, nun als Teil ihres Revieres betrachten könnten und drängt darauf, dass man da verschwindet. Die Gruppen schließen sich zusammen und versuchen, auf direktem Weg zu einer Versorgungsstation mit geothermischer Energieversorgung zu gelangen, weil dort ein Funkgerät vorhanden sein soll.

    Es wird direkt gesagt, dass man auf geradem Weg zur Versorgungsstation laufen will, weil man es ja extrem eilig hat. Dr. Harding zum Beispiel ist über und über mit dem Blut des Jungtieres besudelt und riecht daher danach. Peter Ludlow weist sogar ausdrücklich darauf hin, dass man extrem vorsichtig sein muss, weil man dadurch in das Jagdgebiet der Raptoren in der Mitte der Insel gelangt, das man eigentlich entlang der Küste umgehen wollte.

    Die Gruppe latscht los. Im Wald wird eine kurze Pause eingelegt und einer der Jäger kommt auf die bescheuerte Idee, zum Pinkeln von der Gruppe weg weit in den Wald zu laufen. Er hat einem der anderen Jäger Bescheid gesagt, aber dieser hat das nicht gehört wegen eines Walkman(-Kopfhörers) mit lauter Musik. Einige Zeit später wird der Mann vermisst und es stellt sich heraus, dass er bei der kurzen Pause zuletzt gesehen wurde.

    Einige Männer (darunter der Chef der Jägergruppe) gehen zurück, um den Mann zu suchen. Der Rest geht unterdessen weiter bis zu einem etwas offeneren Gelände, wo man das Nachtlager mit Zelten aufschlägt. Mitten in der Nacht kommt der Suchtrupp zurück und berichtet, die Überreste des Gesuchten gefunden zu haben. Sie waren also hinter der anderen Gruppe. Dennoch hat der Chef der Jäger die Versorgungsstation gesehen. Wie soll das gehen? Die Gruppe läuft geradeaus mitten über die Insel zur Versorgungsstation, ein paar Leute laufen zurück und die sehen dann die Versorgungsstation, die die Überreste der ganzen Gruppe (inzwischen haben T-Rex und Raptoren böse gehaust unter den Leuten) erst am nächsten Tag irgendwann am späten Nachmittag erreichen? Die haben Karten der Insel und Orientierungsgeräte (mindestens einen Kompass, GPS weis ich nicht), werden also nicht im Kreis oder auf Umwegen laufen (oder, wenn, dann würde es erwähnt).

    Tschüß

    Lady A.

    "Dann gibt es kein glückliches Ende?"
    "Es gibt nie ein glückliches Ende ... denn es endet nichts"
    (Dialog aus "Das letzte Einhorn")

    Il y a un plaisir plus grand que celui de tuer: celui de laisser la vie.
    Es gibt ein größeres Vergnügen als das, zu töten: das leben zu lassen.
    James-Oliver Curwood, 1878 bis 1927; Zitat aus dem Abspann von 'Der Bär', der Verfilmung eines seiner Bücher

  • Du hast das ganze ja sehr schön beschrieben, nur beim beschreiben des eigentlichen Fehlers warst du etwas sparsam. Ich bin mir nicht ganz sicher, worauf du eigentlich hinaus willst.

    "Aber was ist, wenn es Morgen kein Morgen gibt? Heute gabs auch keins."

  • Ich versuche mal seine Ansicht zu interpretieren. :lol:

    Die Gruppe, die ganz schnell zur Versorgungsstation gehen will, wurde aufgeteilt in Suchtrupp und eine Gruppe, die zum Versorgungsstation weitermarschieren soll.
    Der Suchtrupp geht wieder auf den Weg zurück.
    Der Chef von der Suchtrupp sagt später, dass er die Versorgungsstation gesehen hat.
    Ergo müsste die Gruppe schon längst die Station passiert sein.
    Soll heißen, dass die ohne Sinn und Verstand weitergegangen wäre, um ein "anderes" Versorgungsstation zu erreichen.

    "Hölle ist...nur ein Wort. Die Realität... ist viel, viel...schlimmer!":twisted:

    Das ist meine Signatur. Nix da!:schaaf:

  • Ich versuche mal seine Ansicht zu interpretieren. :lol:

    Die Gruppe, die ganz schnell zur Versorgungsstation gehen will, wurde aufgeteilt in Suchtrupp und eine Gruppe, die zum Versorgungsstation weitermarschieren soll.
    Der Suchtrupp geht wieder auf den Weg zurück.
    Der Chef von der Suchtrupp sagt später, dass er die Versorgungsstation gesehen hat.
    Ergo müsste die Gruppe schon längst die Station passiert sein.
    Soll heißen, dass die ohne Sinn und Verstand weitergegangen wäre, um ein "anderes" Versorgungsstation zu erreichen.

    Tschuldigung, ich dachte, dass hätte ich gesagt ....
    Genau so hatte ich es gemeint

    Tschüß

    Lady A.

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  • Und wenn der Suchtrupp bei seiner Suche auf irgendeinen Hügel oder Baum geklettert ist? Dann können sie die Station besser sehen als die Leute im Tal. So unlogisch ist das auch nicht.

    Es reicht langsam mit der Liebe auf Entfernung. Du ziehst sofort in mein Zimmer, lieber Kühlschrank!

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  • Und wenn der Suchtrupp bei seiner Suche auf irgendeinen Hügel oder Baum geklettert ist? Dann können sie die Station besser sehen als die Leute im Tal. So unlogisch ist das auch nicht.

    Stimmt ... wie gesagt ... fast. Darum bin ich auf die Geschichte so detailiert eingegangen. Also, wieder einmal,

    Spoiler anzeigen


    Die rennen durch den Dschungel, einen wirklich dichten Dschungel, mit -sicher langsam, das Kind ist ja auch noch dabei- vielleicht 2 Stundenkilometern. Dann kommt die Pause, es ist hellichter Tag. Der Typ 'seilt sich ab', wird von den kleinen Raptoren erwischt, wird zerlegt, keiner kriegt's mit. Nach einigen Minuten lässt der Chef des Jägertrupps die Gruppe wieder antraben, den Rucksack des Getöteten übersieht man dabei (steht neben dem, der eigentlich darauf achten sollte, dass die Truppe nicht ohne den Pinkler abhaut; der mit dem Walkman). Einige Zeit später (es wird nicht klar, wie lang danach) bemerkt man das Fehlen des Pinklers, der Typ mit dem Walkman wird gefragt, wann der Vermisste zuletzt gesehen wurde, es heist, bei dem Zwischenlagerplatz.

    Die Gruppe zieht weiter, immer mit dem Gedanken an die T-Rex, die immer noch hinter ihnen her sein könnten. Da werden die sich schon beeilt haben, selbst das Mädchen.

    Der Suchtrupp kommt nachts zurück, als mindestens 4 Stunden später (es ist schon seit einiger Zeit stockfinster). Die haben also 4 Stunden (oder mehr) gebraucht, um die Gruppe wieder einzuholen. Und die hatten kein Kind dabei, alles Erwachsene Männer, durchtrainiert, die hatten sicher ein deutlich höheres Tempo drauf als die Gruppe selbst. Im Dunkeln konnten die gar nichts sehen (die Versorgungsstation hat zwar Strom, doch die Sicherungen sind draußen, wie man später erfährt. Es gibt also kein Licht dort). Die Sichtung müsste also mindestens 1 Stunde (ist nahe beim Äquator, da kommt die Nacht abrupter als bei uns, aber ganz wie 'Licht ausschalten' ist es trotzdem nicht) vor dem Erreichen der Gruppe stattgefunden haben. In einer Stunde läuft die Jägermannschaft sicher 6 km (im Dschungel), die Gruppe aber nur 2, nach dem Dunkelwerden gar nicht mehr. Bei der Sichtung wären also die Jäger ~3 km hinter der Gruppe gewesen, die selbst noch einige Wegstunden (es dauert immerhin am nächsten Tag noch eine ganze Zeit, bis die Überreste der Gruppe die Station erreichen) von der Versorgungsstation entfernt das Nachtlager aufschlug. Insgesamt also, gut gerechnet, 5 km. Kann sich irgend jemand vorstellen, dass man eine vollkommen unbeleuchtete Station in einem Dschungel dieser Art über 5 km hinweg sehen könnte, eventuell von einem Berg (auch dicht bewachsen) oder Baum aus? Also, ich beim besten Willen nicht, immerhin kommt man auf einem Baum ja auf keinen Fall bis in die Krone und die Versorgungsstation steht ja auch nicht einfach so auf eine gigantischen Lichtung.


    Wenn die Station in einem Tal liegen würde, das man nur von der anderen Seite aus erreichen kann, sodass man erst um das Tal herumgehen muss, um dann von der anderen Seite abzusteigen, dann wäre so eine Situation denkbar, immerhin könnte sich dann die ganze Gruppe schon seit einiger Zeit oberhalb der Station am Tal entlang laufend befinden. Doch das, so bin ich mir sicher, wäre erwähnt worden. Oder, anders ausgedrückt, wäre eben die Tatsache, dass es nicht erwähnt wurde, der Fehler (eine Information fällt vom Himmel).

    Tschüß

    Lady A.

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  • Ich weiß schon, was du meinst. Der Suchtrupp wird aber sicher nicht den direkten Weg zurückgegangen sein. Sie sind mit großer Wahrscheinlichkeit von dem ursprünglichen Pfad abgebogen, wahrscheinlich sogar noch auf Bäume geklettert, um bessere Aussicht zu genießen. Auch noch vor dem Sonnenuntergang.

    Ist es denn wirklich so unwahrscheinlich, dass sie die Station von einem erhöhtem Punkt sehen konnten?
    Sie waren doch auf der Suche, und man sucht am besten von Oben, von wo man möglichst viel von der Gegend überblicken könnte. Wir wissen ja nicht, wohin der Suchtrupp gezogen ist.

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  • Sie waren doch auf der Suche, und man sucht am besten von Oben, von wo man möglichst viel von der Gegend überblicken könnte. Wir wissen ja nicht, wohin der Suchtrupp gezogen ist.

    Naja ich könnt mir denken, daß sie auf demselben Weg zurückgegangen sind, immerhin wußten sie ja nicht genau, ab wann der "Kollege" verschollen war.

    Truth has bounds, Error none.
    (William Blake)

    Tu chi se', che vuoi sedere a scranna
    per giudicar da lungi mille miglia
    con la veduta corta d'una spanna?
    (Dante Alighieri)

    Leben ist wie Zeichnen ohne Radiergummi...

  • Doch, doch. Sie haben, soweit ich weiß, mitgekriegt, dass er seit der letzten Pause verschollen ist. Somit sind sie zu dem Rastplatz zurück gegangen und haben da nach Spuren gesucht und sind ab da einen anderen Weg gegangen.

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  • Ach so, ich wußte nicht, daß der "Musikhörer" das tatsächlich mitgekriegt hat.

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  • Ne, das hat er nicht. Aber allgemein ist es wohl aufgefallen, dass er seit da fehlt.
    Es würde z.B. so funktionieren:
    Jeder verlässt sich auf die anderen und macht sich keinen Gednaken darum, wo der Typ wohl steckt, bzw. mit wem er gerade geht. Erst als danach gefragt wird, erinnern sich alle, wann und wo sie ihn zuletzt gesehen haben.

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  • Ja aber die können ihn doch schon 2 Kilometer bevor er verschwunden ist, zuletzt (bewußt) gesehen haben... dann würd's nicht viel Sinn machen, auf einem anderen Weg zu dieser Stelle zurückzugehen, weil sie dann ja quasi an ihm vorbeilaufen.

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  • So ist das mit dem Suchen doch meistens.
    Man findet jemanden mit einer 50%tigen Chance, also ja oder nein.

    Wenn dein Acetylchen irgendwie weg ist, suchst du ja auch nicht nur den Fußboden ab, sondern schaust auch unters Bett oder auf Nachbars Balkon.

    Und wenn der Kollege nicht mehr bei der Gruppe ist, dann ist er wohl vom Weg abgekommen, also suchen sie ihn auch abseits des Weges.

    Und wenn mir bei so einer Suche ein relativ einfach zu bekletternder Baum auffallen würde, hätte ich die Möglichkeit genutzt und wäre hochgeklettert, um den Vermissten möglicherweise zu sehen und nebenbei noch die Anlage zu erblicken :grinsup:

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  • Ich glaub ohne "Inselplan" kann man das nicht 100%ig klären. :(

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    Leben ist wie Zeichnen ohne Radiergummi...

  • Soweit ich weiß, und das beurteilen kann, weicht der Plan der im Buch eingezeichnet ist stark vom Plan der Filminsel ab. Es ist überhaupt eine völlig andere Umgebung.

    Einen Filminselplan konnte ich noch ncht ergoogeln.
    Außer vielleicht das. Aber daraus bin ich nicht wirklich schlau geworden:
    Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

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  • Ja, ich hab mir schon gedacht, dass so ein Einwand kommt. Aber die Insel besteht ja nicht nur aus reinem Dschungel, sondern auch aus ebenen Flächen.

    Erinnern wir uns an den ersten Film, wo Grant mit den Kindern auf einen Baum zum Schlafen geklettert ist. Da hatten sie auch einen Ausblick auf den Tal.

    Man könnte noch einwerfen, dass sie nicht unbedingt nur den Kollegen gesucht haben, sondern auch nach einer Möglichkeit gesucht haben, einen Blick auf die Insel zu werfen, um sich besser orientieren zu können..

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  • Einen Filminselplan konnte ich noch ncht ergoogeln.
    Außer vielleicht das. Aber daraus bin ich nicht wirklich schlau geworden:
    Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

    Geht mir genauso. :lachen2:

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    Leben ist wie Zeichnen ohne Radiergummi...

  • Geht mir genauso. :lachen2:

    Also, jetzt mal Butter bei die Fische:
    Ladet mal die Kartenseite auf den Firefox. Dann vergrößern. Runter und nach rechts scrollen bis zum White Wood. Dann noch ein bisschen runter und nach rechts. Da sind Punkte rot markiert. Unterhalb des 'Beach of the sun' steht zum Beispiel "Stegosaurus Herd" oder Mobile Lab Base Camp" und dann auch "Hunter's Landing". Weiter unten "Game Trail Start", "T-Rex Nest" und "Cathy's Beach". Links neben dem T-Rex Nest liegt dann der Punkt "Rest Stop" und daneben "Dieter's Death". Weiter unten "Temporary Base Camp" und "Rex Waterfall Attack". Dann kommt unten (und ein bisschen links) das "Velociraptor Field" und dann, ganz groß und schwarz, das "Worker's Camp".

    Ach ja, die Punkte oben sind vom Teil 3 (zum Beispiel ein Punkt "Jet Crash Site").

    Doch, unabhängig davon, war mein Argument, dass man, wenn man etwas hinten sucht, man nur begrenzt nach vorne etwas finden kann. Und wenn dann der Abstand zu dem Objekt vorne, dass man ebenfalls sucht, recht groß ist, wird es eben völlig unmöglich.

    :@:andy7: Natürlich wissen wir, wohin der Suchtrupp gezogen ist. In einem Dschungel macht es wenig Sinn, einfach blind drauflos zu suchen. Andererseits gibt es dort aber recht gute Spuren, da der Boden meist einigermaßen weich ist und solche Leute wie die Jäger in der Regel wenig darauf achten, was sie kaputt machen, platt treten oder sonstwie beeinflussen. Also ging es erstmal zurück auf dem Weg, den sie gekommen waren, denn der Musikhörer hat zwar das Verschwinden nicht mitbekommen, aber er wird sofort nach ihm gefragt. Und der Verschollene hat ja auch gerade ihn damit beauftragt, aufzupassen, dass man ihm nicht wegläuft. Der wahrscheinlichste Grund: Die Beiden waren befreundet. Und tatsächlich antwortet er auf die Frage, dass er ihn an der Pausenstelle zuletzt gesehen hätte. Andere bestätigen, dass es ihnen genauso geht.

    Der Verschollene hat seinen Rucksack abgesetzt und zurückgelassen, als er sich in die Büsche schlug. Das wusste der Suchtrupp zwar anfangs nicht, aber die werden auf den eigenen Spuren zurück gegangen sein und dabei versucht haben, abzweigende Spuren zu finden.

    :@: Hellknight: Selbstverständlich sind sie nicht auf die Bäume geklettert. Das ist nämlich witzlos und zudem gefährlich.
    Erstens: Die Dinger sind verdammt hoch. Das sieht man an mehreren Stellen. Natürlich gibt es auch Kleinere, doch die bringen einem nichts, da einem die Großen dann die Sicht verbauen.
    Zweitens: Ohne Ausrüstung ist es nicht ganz simpel, auf einen Baum zu klettern, ohne sich in Gefahr zu bringen.
    Drittens: Die beiden T-Rex. Wenn die auftauchen, während einer von Ihnen auf dem Baum sitzt, sind sie ihn los. Der kommt doch so schnell nicht runter. Und die unten müssen flüchten.
    Viertens: Man sieht von da oben nichts. Die Baumkronen versperren einem die Sicht. Es gibt auch offene Bereiche, das stimmt, aber nur bei Bäumen direkt neben diesen offenen Abschnitten bringt das was. Schon bei mehr als einem halben Dutzend Baumreihen zwischen dem Baum, auf dem man sitzt und dem Rand des offenen Bereichs sieht man nur noch eingeschränkt. Und wenn der Gesuchte (ist mit < zwei Metern ja auch kein riesiges Objekt) in einem der nicht einsehbaren bereiche liegt, wird man sogar in die Irre geführt, weil man glaubt, er wäre da nicht.
    Ach ja, ein Berg ist da übrigens nirgends. Der scheidet also auch aus.

    Ich bin weiterhin überzeugt: Sie konnten das Ding nicht sehen. Warum haben sie es dann behauptet? Der Autor wollte dem Zuschauer verständlich machen, warum sie trotz aller Gefahren weitergehen. Durch Dieters Tod und all die anderen Vorgänge hätte eine Resignation einsetzen müssen nach dem Motto "Wir können genauso gut hier bleiben, das schaffen wir sowieso nicht". Dem Zuschauer muss ein Grund geliefert werden, warum das nicht passiert, sonst wird es unglaubwürdig, speziell in Bezug auf das Kind, das sicher völlig fertig ist.

    Dann könnte man natürlich annehmen, es wäre kein Fehler des Autors sondern ein Trick der Figur, um genau diesen Push-Effekt zu erzielen. Aber dafür muss man ein bisschen auf die Charaktere der Figuren schauen, wie die so angelegt sind. Malcolm, der Zyniker mit dem losen Mundwerk, ist nicht dumm genug, um es nicht zu merken und nicht feinsinnig genug, um das dann nicht zu sagen. Und Roland (der Chef der Jäger) ist nicht genug Psychologe, um auf so eine Idee zu kommen.

    Tschüß

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  • Also, jetzt mal Butter bei die Fische:
    Ladet mal die Kartenseite auf den Firefox. Dann vergrößern. Runter und nach rechts scrollen bis zum White Wood. Dann noch ein bisschen runter und nach rechts. Da sind Punkte rot markiert. Unterhalb des 'Beach of the sun' steht zum Beispiel "Stegosaurus Herd" oder Mobile Lab Base Camp" und dann auch "Hunter's Landing". Weiter unten "Game Trail Start", "T-Rex Nest" und "Cathy's Beach". Links neben dem T-Rex Nest liegt dann der Punkt "Rest Stop" und daneben "Dieter's Death". Weiter unten "Temporary Base Camp" und "Rex Waterfall Attack". Dann kommt unten (und ein bisschen links) das "Velociraptor Field" und dann, ganz groß und schwarz, das "Worker's Camp".

    Ach ja, die Punkte oben sind vom Teil 3 (zum Beispiel ein Punkt "Jet Crash Site").


    Ja, stimmt, die oberen Bezeichnungen haben mich etwas verwirrt, aber da gabs ja noch den dritten Teil.
    Und ich dachte, sie mussten über die ganze Insel marschieren, dabei war es nur ein kleiner Teil, aber auch egal.

    Zitat

    Hellknight: Selbstverständlich sind sie nicht auf die Bäume geklettert. Das ist nämlich witzlos und zudem gefährlich.[...]


    Das sind viele Gegenargumente, in der Tat.
    Doch im ersten Teil ist ein Paläontologe mit zwei Kindern auf einen Baum geklettert, um sich vor den Raubtieren zu schützen. Also weder gefährlich, noch witzlos. Außerdem konnten sie dann von ihrer Stelle im Baum aus die halbe Insel mit den Sauropoden überblicken.

    Nun bin ich z.B. einer der Jäger aus dem Suchtrupp. Die Suche nach dem Kollegen erweist sich als schwierig, vielleicht habe ich auch schon Blutspuren und zerfetzte Kleidung gefunden und möchte so schnell wie möglich in Sicherheit.
    Und da sehe ich einen großen, schönen Baum mit großen Ästen. Da klettere ich dann mit Sicherheit drauf, um zu sehen, was ich sehen kann. Sich einfach einen Überblick über die Lage zu verschaffen und möglicherweise auch die Station zu sehen, die eigentlich das primäre Ziel der Suchenden ist.

    Zitat

    Ich bin weiterhin überzeugt: Sie konnten das Ding nicht sehen.


    Ich verhalte mich hier wie mit meinem Glauben an Gott und ich bin Agnostiker.
    Die Leute hatten sowohl eine Chance die Station zu sehen, als auch nicht.
    Und wenn beide Möglichkeiten gegeben sind, dann ist es für mich kein Fehler.

    Es reicht langsam mit der Liebe auf Entfernung. Du ziehst sofort in mein Zimmer, lieber Kühlschrank!

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  • Man könnte auch so sagen, dass dieser "Fehler" ungenügend Beweismaterial hat, und so bis auf Weiteres dieser "Fehler" closed ist.

    Ich bin der Meinung, dass dafür weder richtig noch falsch abgestimmt werden soll. Also gar nicht.

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