{Triangle - Die Angst kommt in Wellen}

  • Jess unternimmt mit einigen Freunden eine entspannende Segeltour, bis ein gewaltiger Sturm aufzieht und ihr Boot zum Kentern bringt.
    Auf dem umgekippten Boot sitzend kreuzen sie die Bahn eines Luxusliners, den sie auch besteigen.
    Komischerweise scheint keiner an Bord zu sein... fast keiner!


    Der Film beginnt wie einige andere Filme vor ihm, wie z.B. Open Water. Eine Gruppe fährt in die See hinaus, es passiert ein Unglück und alle versuchen sie zu überleben.
    Dann wechselt das Genre scheinbar in einen Horrorschlitzer - da ist eine maskierte Gestalt und irgendwie mag sie die neuen Passagiere garnicht.
    Ok, dieses Genre kennen wir auch schon.

    Doch nach der Hälfe wird alles anders. Die ganze Story wird auf den Kopf gestellt, die zuvor äußerst seltsamen Ereignisse und die daraus resultierenden Fragen werden nach und nach beantwortet.
    Fast den ganzen Film über gibt es keine Vorhersehbarkeitsmomente und am Ende animiert er ähnlich wie bei Memento zum erneuten Anschauen um das Ganze im anderen Licht zu sehen.

    Ich habe mir tatsächlich noch einige Dialoge angehört, die nun plötzlich wieder Sinn hatten, die mir am Anfang (ohne das Ende zu kennen) äußerst seltsam vorkamen.

    Die Schauspieler sind relativ gut gewählt, aber leider keine Elite.
    Anfangs hat mich Melissa George, die Hauptdarstelerin, etwas gelangweilt. Ich konnte mir auf ihr Benehmen keinen Reim machen, alles wirkte so seltsam... Am Ende war dann (fast) alles klar.

    Anscheinend haben sich aber auch ein paar kleine Logiklücken eingeschlichen, und es wäre schön, wenn Redfan den Film auch kennen würde und wir dann wieder über die Logik und über die Geschichte diskutieren könnten. Allein macht es nicht wirklich Spaß :lol:


    Alles in allem bin ich von dem Film sehr positiv überrascht. Er versteht es zu überraschen und teilweise auch zu schocken. Bei einigen Momenten bin ich regelrecht aufgezuckt. Vorhersehbar wikt er nur an wenigen Stellen im Film, aber im Nachhinein denkt man darüber nach, warum man es nicht schon eher bemerkt hat, was los ist, da alles so schön auf der Hand liegt.


    Schaut euch den Film mit möglichst wenig Infos darüber. Keine Trailer, keine längeren Kritiken, die auch Spoilergefahr enthalten, sonst gehen die größten Überraschungsmomente womöglich verloren.

    (vorerst) 8/10 Messerstichen
    Wenn ich ihn mir nochmal angesehen habe und mögliche Logiklücken beseitigt habe, dann hat er das Zeug zu 9/10 Punken^^

    Es reicht langsam mit der Liebe auf Entfernung. Du ziehst sofort in mein Zimmer, lieber Kühlschrank!

  • Schade, du hast schon eine Kritik geschrieben :P

    Mich erinnerte der Film mit seinen vielen, verschiedenen Handlungs- bzw. Zeitebenen ein wenig an Inception, auch wenn das Konzept hier etwas anders ist.

    Ansonsten kann man deiner Kritik nicht viel zufügen, ohne heftigst zu spoilern (was bei diesem Film seeeehr unpassend wäre).

    9.4/10 Stürmen

    "Und wir werden am Abgrund stehend allein gelassen, und starren in das lachende Gesicht des Wahnsinns. "

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