Black Swan
Ein Psychodrama über eine Balletttänzerin, welche die Hauptrolle im Stück „Schwanensee“ spielen soll, der aber der Druck und der (eingebildete?) Konkurrenzdruck zunehmend zu schaffen machen. Den weißen, unschuldigen, tugendhaften Schwan kann sie perfekt verkörpern, aber mit dem schwarzen, verführerischen, bösen Schwan sieht das anders aus. Während sie versucht, besser in die Rolle zu finden, nimmt der Stress überhand und sie beginnt, sich Dinge einzubilden ...
Also das Positive bei Black Swan ist, dass es wesentlich interessanter und spannender ist als sein Vorgänger „The Wrestler“. Man erlebt als Zuschauer die zunehmende Psychose des Hauptcharakters mit und wird immer mehr in die Handlung hineingezogen. Die schauspielerischen Leistungen sind sehr gut, da wird bei den Oscar-Noms einiges rauskommen. Auch die Musik ist schön eingesetzt worden, wenngleich es kein Original-Score ist.
Negativ ist der wie ich finde unpassende Einsatz von Handkameras, gerade bei einem Film über Ballett würde eine durchgehend ruhige Kameraführung besser passen. Zudem ist der Inhalt nun nicht überwältigend originell, die letzte Hälfte hat mich sehr an The Machinist erinnert.
8/10 Schwänen