Story:
Ann und Georg, glücklich verheiratet, fahren zusammen mit ihrem Sohn Georgie zu ihrem Ferienhaus, um dort die Zeit mit Freunden und Golfen zu verbringen. Da taucht bizarres, aber sehr höffliches Freundes-Duo auf, und bittet die Familie um Eier. Doch diese Bitte wandelt sich bald um in ein krankes Spiel, dass von der Familie alles fordert ...
Kritik:
Michael Pitt und Brady Corbet verkörpern das psychopatische Duo perfekt, das man eine regelrechte Gänsehaut bekommt. Höfflich, zuvorkommend, und doch grausam und gerade zu gelassen-kalt. Die weiße Kleidung der beiden steht im krassen Gegensatz zu ihren Taten. Auch Tim roth und Naomi Watts liefern hervorragnde Schauspielarbeit, und bringen die Emotionen der Charaktere sehr glaubhaft rüber.
Kamertechnisch gibt es nichts zu Meckern: ruhige, langsame Kamerafahrtne, von Wackelkamera und rascher, schneller Schnittfolge keine Spur.
Musikalisch ist besonders die Eröffnungsszene hervorzuheben, sowie der Abspann; ansonsten dezente Töne, die die Situationen passend untermalen.
Gewaltmässig hält sich der Film sehr zurück; gezeigt wird wenig, das meiste spielt sich nur in der eigenen Fantasie ab, dagegen sind jedoch die Leiden der Familie deutlich länger festgehalten.
Was den Film noch sehr hervorhebt, ist der häufige Bruch der vierten Wand, etwa wenn
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Peter erschossen wird, und Paul mittels Fernbedienung den Film zurückspult, um dies ungeschehen zu machen.
Fazit:
Ein bitterböser Thriller, der einem definitiv mit einem flauen Gefühl im Magen zurücklässt.
9.1/10 Eiern