Nach Batman, Spiderman und Star Trek, das neueste Produkt der z.Zt in Hollywood grassierenden Rebootwelle. Diesmal trifft es die X-Men.
Regisseur Matthew Vaughn (Kick-Ass) hat diesmal den X-Men einen Retrolook verpasst, in dem er die Vorgeschichte zum ersten Teil erzählt, und zeigt wie aus Charles Xavier und Eric Lehnsherr Professor X und Magneto wurden.
Story:
Der Film spielt am Anfang genau dort wo auch der erste X-Men spielt: In einem KZ wo der junge Erik von seinen Eltern getrennt wird und dabei seine magnetischen Fähigkeiten entdeckt. Nur passiert das nicht freiwillig, denn ein gewisser Sebastian Shaw hat brennendes Interesse daran Erik für seine Zwecke einzuspannen.
Zur gleichen Zeit lernen sich in England ein junger Charles Xavier und eine junge Raven Darkholme kennen und werden sehr gute Freunde.
Aber die Welt der Menschen ist eher damit beschäftigt sich selbst zu bekriegen und entspinnt sich im Rahmen der Kubakrise anno 1962 eine packende Geschichte um Freundschaft, Hass und Mutanten...
Darsteller:
Wer an X-Men denkt, denkt in erster Linie an Ian McKellen als Magneto und Patrick Stewart als Proferssor X. Nur das die in diesem Teil garnicht mitspielen. Ihre jüngeren Charactere werden von Michael Fassbender (Inglorious Basterds) und James McAvoy (Abbitte). Beide spielen echt klasse, stehen ihren bekannten Vorgängern in nichts nach. An ihrer Seite agiert die süße, pausbäckige Jennifer Lawrence (Winters Bone) als Mystique und die verdammt heiße January Jones (Unknown Identity) als Emma Frost. Aber so richtig krass ist Kevin Bacon als Sebastian Shaw. Am Anfang sieht er verblüffend aus wie Josef Mengele und ist verdammt fies. Ich finde er liefert ne geniale Darstellung ab.
Inszenierung:
Der Film ist echt toll gemacht. Regisseur Vaughn hat sehr gute Arbeit geleistet. Die Effekte sind klasse und die Handlung spannend und packend von Anfang an.
Vorallem die vielen kleinen Hinweise auf die späteren Teile machen Sinn denn in den vorherigen Teilen war die Frage was dafür sorgte, das sich Xavier und Magneto bekriegen. Hier wirds erklärt.
Fazit:
Ein klasse Film, der die vorherigen Teile (2+3) wegwischt wie ein nasser Schwamm.
Achja, sehr zum schmunzeln fand ich:
Spoiler anzeigen
Den Cameo-Auftritt von Hugh Jackman als Wolverine.
Da gabs sogar Szenenapplaus im Kino
6 von 6 Mutanten