Story:
Mehrere Teenager sterben auf mysteriöse Weise, während sie schlafen; nur Nancy und Quentin machen sich auf, das Geheimnis hinter den Morden zu lüften. Dabei begnetet ihnen ihre Vergangenheit in Form eines kranken Mörders und Kinderschänders, der sie zu allem Überfluss dort aufsucht, wo sie sich am wenigsten schützen können - in ihren Träumen ...
Kritik:
Nightmare - Mörderische Träume ist ein Klassiker des Genres, und hat eine Reihe von erfolgreichen Nachfolgern nach sich gezogen - das liegt vor allem an der grandiosen Darstellung des Freddy Krueger durch Robert Englund.
Die Neuauflage versagt an diesem Punkt mit Strich und Faden.
Der neue Krueger ist nichtmal halb so glaubwürdig; es fehlt nicht nur der Charme des Originals, sondern auch der berühmte skurrile, schwarze Humor; zudem passt die Physiognomie von Jack Harley nicht zu der Figur.
Die Nebendarsteller sind auch nicht sehr prickelnd, einzig allein Rooney Mara weiß zu überzeugen.
Die (wenigen) Effekte sind gut gemacht, aber trotzdem sind die Mordszenen beinah alle öde - da ist man von den früheren Teilen besseres gewohnt.
Anstelle Krueger mehr Leben einzuhauchen, schnetzelt man sich also durch den Film, bis der Abspann kommt; wobei schnetzeln auch weit hergeholt ist, denn allzuviele blutige Morde gibt es nicht; zudem auch hier der zynische Humor des Originals, nämlich mit den Ängsten der Opfer zu spielen, fehlt.
Fazit:
Vielleicht bin ich mit zu hohen Erwartungen rangegangen, aber ich werde mit dem Film nicht warm. Ersetzt man Krueger durch einen x-beliebigen Mörder und ändert den Name, hat man einen 08/15-Slasher; das eigene Herzblut, das Wes Craven damals in die Figur und die Filme gesteckt hat, fehlt. Fans des Originals werden sicher enttäuscht werden, für alle anderen bleibt es ein annehmbarer Teenie-Slasher ohne großartige Tiefen und Figuren.
4/10 Kindern