- Offizieller Beitrag
Final Destination 5 ist der nunmehr 4. Ableger der Horror-Filmreihe rund um den Tod. Regie führte Steven Quale.
Story:
"Egal wohin du fliehst, egal wo du dich versteckst … dem Tod entkommst du nicht." Gleichem Schicksal muss sich auch eine Gruppe von acht Jugendlichen stellen. Aufgrund einer grausigen Vorahnung von Sam (Nicholas D'Agosto) konnten sie dem Tod durch eine zusammenbrechende Hängebrücke in letzter Sekunde entgehen. Und dieses Mal scheint es eine neue Regel und damit wirklich einen Ausweg zu geben: Denn wie der mysteriöse Mr. Bludworth (Tony Todd) den Todgeweihten um Sam und seinen Freunden offenbart, ist der Tod auch befriedigt, wenn jemand anderes an ihrer Stelle stirbt und dessen Lebensjahre somit übernimmt.
Ab jetzt gilt nur eine Regel: Um das eigene Leben zu schützen, müssen unschuldige Menschen sterben. Der Überlebenskampf beginnt...
Filmkritik:
Nach den Komplett-Ausfällen der Filme 3+4, wird in diesem Teil deutlich mehr auf Spannung und Story Wert gelegt. Keine angekündigten Zufälle mehr, sondern eine Reihe unvorhersehbarer Ereignisse rund um die "Todesunfälle".
Die obligatorische Katastrophe zu Beginn ist längst zum Aushängeschild der FD-Reihe geworden. Und was die angeht, kehrt dieser Film nach den lächerlichen Einstiegen von "Final Destination 3" (entgleiste Achterbahn) und "Final Destination 4" (Nascar-Crash) wieder zu alter Stärke zurück. Nach der atemberaubenden Autobahn-Karambolage aus "Final Destination 2" ist der Brückeneinsturz, inklusive aufgespießten, zerteilten und verbrannten Körpern nun der bisher beste Auftakt. Diese ca. 15 Minütige Sequenz ist quasi ein Fest für Action-Fans. Brillant gemacht, wenn auch das CGI-Blut müllig ausschaut. Shit 3D Filmerei!
Die unausweichlichen Todeszenen der Überlebenden, sind ausnahmslos sehr gut und spannend gestaltet. Sehr gut durchdacht und auch gefilmt. Alle Darsteller sind nicht weiter erwähnenswert, der Film lebt einzig durch die Effekte und Spannung, wer wen nun um die Ecke bringt. Schade, daß Tony Todd (der Leichenbestatter) nur sehr kurze Auftritte hat. Der Musik-Score untermalt den Film sehr passend.
Fazit:
Nach den beiden grottenschlechten Vorgängern gibt es einen FD 5, der beide Teile problemlos in den Schatten stellt. Reicht allerdings nicht an die Erstlinge heran. Dennoch ein sehr guter Horrorfilm mit etlichen ironischen Einlagen gewürzt.
Am Ende gibt es noch einen cool geschnittenen Clip, welcher die spektakulärsten Tötungssequenzen der vier Vorgänger enthält. Unterlegt wurde der Song: AC/DC - If you want Blood
8,9/10 tödlichen Augenlasern