- Offizieller Beitrag
Scarface ist ein Film von 1983 mit Al Pacino in der Hauptrolle.
Insziert von dem Regiesseur Brian de Palma.
Inhalt:
Im Zuge einer gigantischen Flüchtlingswelle kommt der Kubaner Tony Montana (Al Pacino) in die Vereinigten Staaten. Hier will er sich seinen Traum von Erfolg, Geld und Macht erfüllen. Mit einem Auftragsmord erkauft er sich und seinem besten Freund Manny (Steven Bauer) die Freiheit. Von dem Mafioso Omar Suarez (F. Murray Abraham), einem Handlanger des Drogenbarons Frank Lopez (Robert Loggia), erhalten die Freunde wenig später den Auftrag, einen Drogendeal abzuwickeln. Allerdings endet der vermeintliche Routinejob in einem blutigen Desaster...
Filmkritik:
Dieser Film ist von A-Z meisterhaft inszeniert. Brillante Kamerafahrten ziehen sich komplett durch den gesamten Film. Die Story selbst ist einfach: Vom Tellerwäscher zum Multimillionär. Und diese Rolle verkörpert Al Pacino als Tony Montana grandios. Selten habe ich einen Schauspieler erlebt, wie diesen Mann. Man kämpft, leidet und versteht ihn als simplen Zuschauer. Seine Mutter verflucht ihren Sohn, er will seine Schwester beschützen und wird nebenher noch gnadenlos verraten. Das ist zuviel, daher mag man den Typen einfach.
Wegen seiner Gewaltszenen war Scarface lange Zeit sehr umstritten und wurde sogar in Deutschland indiziert. Ich habe die Blu ray, wo ein Feature die abgegebenen Schüsse im Film mit zählt. Es wurden in Scarface 8869 Schüsse aus Pistolen und Gewehren und 261 Granaten abgefeuert. Nicht zu vergessen die Kettensäge am Anfang. Da kann sich jede/r leicht ausmalen, was da los war.
Fazit:
Mit Scarface hat Regisseur Brian de Palma ein großartiges Gangster-Epos erschaffen. Getragen von dem überragenden Al Pacino wurden hier vielschichtige Charaktere und eine komplexe Handlung in ergreifende 168 Minuten gepackt.
Ansehen aber nur uncut in der angegebenen Zeit!
10/10 gelben Kettensägen