ray schaut auf seine uhr und sie geht nicht mehr.
jetzt gibt es zwei möglichtkeiten:
wenn die uhr mechanisch läuft ist es ein fehler, weil in ihr ja kein stromkreis kaputtgehen kann.
wenn die uhr mit batterie läuft, ist dieser ganze post umsonst gewesen
[Krieg der Welten] Uhr
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Ich hab in nem englischen Forum gelesen, dass das sone spezielle Uhr aus den 40ern ist die nach nem EMP eigentlich noch gehen müsste...
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echt?
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Zitat von Tannenschnaps
Ich hab in nem englischen Forum gelesen, dass das sone spezielle Uhr aus den 40ern ist die nach nem EMP eigentlich noch gehen müsste...
Dazu brauch es keine Uhr aus den vierzigern. Meine Armbanduhr zum Beispiel ist auch eine mechanische. (Ja, sowas was man früher immer aufziehen mußte). Mittlerweile brauch man die aber nicht mehr aufziehen, sondern da ist ne Schwungautomatik drin, mit einem kleinen Speicher der die Uhr am Leben hält wenn sich die Schwungmasse nicht bewegt.
Also selbst wenn der Speicher den Geist aufgibt läuft noch die Uhr, solange er sie regelmäßig bewegt.
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es kann aber auch eine uhr mit batterie gewesen sein
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Zitat von Dome
es kann aber auch eine uhr mit batterie gewesen sein
Dann wäre es wie du schon gesagt hast kein Fehler!
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eine Idee:
es heisst elektromagnetischer Puls, also könnten die feinen Teile einer rein mechanischen Uhr doch stark magnetisiert worden sein.
Das könnte das Laufen doch auch beeinträchtigen wenn nicht sogar stoppen.
Als ziemlich guter Physik-Schüler (nächstes Jahr LK13) kann ich euch garantieren, dass das auch eintreten würde, wenn die Teile nichtleitend wären, das nennt man elektromagnetische Induktion und es funktioniert bei jeder Form, nicht nur bei runden Objekten (=> Thomson'scher Ringversuch).
Allerdings bin ich kein Uhrmacher, so einer wäre zur Beantwortung dieses Problems ganz nützlich. -
ich bin auch im physik lk!!!
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Zitat von ice
eine Idee:
es heisst elektromagnetischer Puls, also könnten die feinen Teile einer rein mechanischen Uhr doch stark magnetisiert worden sein.
Das könnte das Laufen doch auch beeinträchtigen wenn nicht sogar stoppen.
Als ziemlich guter Physik-Schüler (nächstes Jahr LK13) kann ich euch garantieren, dass das auch eintreten würde, wenn die Teile nichtleitend wären, das nennt man elektromagnetische Induktion und es funktioniert bei jeder Form, nicht nur bei runden Objekten (=> Thomson'scher Ringversuch).
Allerdings bin ich kein Uhrmacher, so einer wäre zur Beantwortung dieses Problems ganz nützlich.ich muss dir sagen, du solltest im phsyikleistungskurs besser aufpassen
elektromagnetismus hat naemlich sogut wie nichts mit ferromagnetismus zu tun - nur weil drin "magnetismus" vorkommt, heisst das noch lange nix
ein emp basiert auf elektromagnetischen wellen (wie zb microwellen, funk, sichtbares und unsichtbares licht usw) und kann keine elementaren ausrichtungen in eisen, nickel oder kobalt veraendern und folgedessen auch nicht magentisieren
ein emp beschaedigt nur elektronsiche und elektrische bauteile gewisser machart -- vor allem in eng nebeneinanderliegenden leiterbahnen, zb in motorwicklungen, spulen, widerstaenden kommt hier die lorentz kraft zur geltung - diese sorgt bei entsprechender energiezufuhr, dass parallel angeordnete elektrische leiter ihre stroeme und potentiale summieren und so das material ueberlasten und durchbrennen bzw die entstehende energie an aussenstehende, metallische, bewegliche komponenten weitergeben (siehe da, das funktionsprinzip einer railgun - nutzt den selben effekt wie ein emp)
bei motorwicklungen von kleinen elektromotoren hat das zur folge dass die extrem duennen kupferdraehte durchbrennen - dabei spielt es keine rolle ob dieser nur an einer stelle oder 100x durchbrennt - eine kleine unterbrechung und der motor funktioniert nicht mehr - ein kleiner elektromagnet (wie bei einem magnetschalter) funktioniert auch mit solchen wicklungen, der brennt auch ab
in microchips usw liegen die strukturen sowieso noch naeher zusammen, drum sind die auf jeden fall hinueber
der einzige halbwegs gute schutz gegen einen emp ist ein faraday'scher käfig (wie zb ein auto)
allerdings haengt es von der wellenlaenge des emp ab, ob dieser hilft oder nicht - ein auto ist im grunde genommen ein faraday'scher kaefig, also sollte das ding nach dem emp noch funktionierten (oder nicht)
laesst sich leider praktisch nicht gut testen ob die dinger noch funktionieren
steht in einem anderen thread schon bez des autos:
der austauschmagnetschalter des vergasers kann durchaus nach dem emp noch funktionieren - wenn er zb in einer geschlossenen metallkiste gelagert war oder eventuell sogar in einem industrieregal aus metall
die frage ist allerdings: was geht sonst noch alle kaputt in einem auto?
der anlasser zb - ein kleiner, starker elektromotor - wahrscheinlich tot
die zuendkerzen - wicklung und 2 metallbuegel um einen lichtbogen zu erzeugen - vermutlich tot
das autoradio wuerde auch nicht mehr funktionieren (tut es im film aber)in jedem fall eine menge fehler bez. des emp
die uhr koennte, auch wenn sie mechanisch ist, trotzdem durch den emp beeinflusst werden - die kleinen federrechn und raedchen brennen sicher auch leicht durch bzw verformen sich zumindest - dann funktioniert die uhr auch nicht mehr
edit:
um auf den punkt zu kommen: wenn die uhr nicht mehr funktioniert, dann nicht, weil die "raedchen" usw magnetisiert sindder tomson'sche ringversuch zeigt aber nur kurzzeitige beineinflussung statischer em felder - sprich man kann zb mit einem ferromagneten oder elektromagneten elektromagnetische felder beeinflussen
ueblicherweise verwendet man hierfuer einen aluring der von einem grossen elektromagneten abgestossen wird und ueber diesem "schwebt" - wenn das magnetfeld weg ist, faellt aber der ring wieder runter - das ist kein bleibender effekt
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kein bleibender Effekt, aber er bringt andere Effekte:
wenn der Ring liegt, übt er keine zusätzliche Kraft auf seinen Untergrund aus (außer Grav.), wenn er aber runterkommt...
wenn solche zusätzlichen Effekte nun bei einer hochdichtegepackten Uhr vorkommen...
Wer weiß was da passiert, das wäre ein "chaotisches" System.
Und wie gesagt, der "Thomson'sche Effekt" tritt auch bei z.b. flachen Objekten auf (siehe Pendelversuch Aluplatte durch zwei Spulen)
Das nennt man dann Wirbelströme, sie werden u.A. zum Bremsen von Zügen eingesetzt, bei einer Uhr liegen hömmele Zahnräder flach dicht an dicht, also müssten solche Effekte zumindest in ähnlicher Form auftreten.Sie würden nur während des aktiven B-Feldes auftreten, aber wie gesagt, denk mal an Folgeeffekte (siehe oben)
so, jetzt hab ich auch mal ein bisschen in der Mottenkiste rumgekramt.
Eigentlich wollte ich genauere Analysen und solches Fachchinesisch den restliche Usern ersparen, aber wenn du einen Wettstreit willst, du sollst ihn haben! -
ich denke nicht, das lord kelvin gewollt haette, dass wir uns wegen seinen ringversuchen streiten
wie gesagt: all das laesst sich einfach "sehr schwer testen" - wer hat schon lust eine atombombe einige kilomenter ueber seinem kopf zu zuenden nur zum zu sehen, ob danach die uhr noch tickt
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