[Jäger des verlorenen Schatzes] Unsinnige Dummheit des Piloten

  • Über eine Kampfszene habe ich mich immer gewundert:
    In der Szene als Indiana Jones mit dem deutschen glatzköpfigen Piloten kämpft (muss einer sein, sonst würde er nicht in Fliegeruniform in einem Zelt in der Nähe des Flugzeuges warten) springt das Flugzeug an und rollt auf die kämpfenden Beiden zu, wobei der starke Pilot sich umdreht und vom Rotorenblatt des Fliegers erfasst wird. Diese Szene ist eigentlich unrealistisch, da erstens er durch den kräftigen Windstoß des Propellers auf seiner Haut innerlich gewarnt werden und automatisch mit Fliegererfahrung zur Seite gehen müsste :!: Zweitens müsste er an Jones Blick mit den Händen vors Gesicht längst nach vorne laufen und drittens sich nicht noch absichtlich :!: mit dem Gesicht zum Propeller drehen :shock: . Das menschliche Gespür eines Soldaten für die Gefahr lässt besonders in einer Nahkampf nicht nach, sondern steigt eher ins Unglaubliche....
    Dies ist für mich die unsinnigste Ablebeszene dieses Filmes.... :roll:

  • Nicht ganz. Jones springt im selben Augenblick, als der Pilot sich umdreht zu Boden; Es bleibt dennoch ein realistischer Fehler :!: , wieso sollte ein Pilot, wenn er seit längerer Zeit ein stärkeres Rotoren eines Flugzeuges hinter sich hört, auf einer Flugbahn kämpft und am Blick seines Gegners erkennt dass sich etwas hinter ihm befindet, sich noch (aufwändig :!:) umdrehen??? Das Ganze käme eher einem Freitod gleich.

  • Davon abgesehen mag er schlicht und einfach nicht auf seine sonstige Umgebung geachtet haben weil er so auf den Kampf mit "indy" fixiert war. Und für gewöhnlich muss er innerhalb des stützpunktes seines Landes wohl kaum mit einer derartigen gefahr rechnen von einem Propeller zerstückelt zu werden von daher findichs nicht unrealistisch das er sich erstmal umdreht um nachzusehen zumal der gute Pilot nicht sonderlich Intelligent wirkte...

    Ausserdem kann ich als ehemaliger Soldat behaupten das die aussage "as menschliche Gespür eines Soldaten für die Gefahr lässt besonders in einer Nahkampf nicht nach, sondern steigt eher ins Unglaubliche...." unsinn ist. Und du sagtest selbst er war Pilot kein nahkämpfer er wird also nicht besonders im Nahkampf trainiert worden sein ausser das er vielleicht mal mit seinen Kameraden geboxt hat (wenn man seine Statur mal betrachtet; das spricht aber um so mehr dafür das er sich auf den Kampf um so mehr konzentriert hat) aber nicht für den Kampfeinsatz. Seine Instinkte zu diesem Zeitpunkt waren wohl nicht besser als die jedes anderen.

    Ausserdem geht es etwas zu weit derartige detaila als Filmfehler zu bezeichnen.

    Dies ist jedenfalls sicher keiner.

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  • der Kerl war höchstens Mechaniker, aber nie pilot, weil solch einen Schrank in ein Flugzeug zu setzen ist etwas unrealistisch, weil er viel zu groß für das cockpit wäre. außerdem hatte er eine normale uniform an, die er vor dem kampf auszieht...

  • Ob es sich hierbei um einen Schubpropeller handelt lässt sich streiten, fakt ist dennoch dass es sich zu dieser Zeit nur um einen Druckpropeller handeln konnte, er macht zudem auch derart Krach dass sein ,,Anrollen'' schon von 1m entfernung hätte spüren können. Die bekannten Messerschmidt Flugzeuge hatten jedenfalls Druckpropeller, und wenn sie diese nicht spüren konnten wäre dies ein 1A-Filmfehler!
    Es ist für jeden Menschen individuell überlassen wie man die Gefahr aufnimmt, ich jedenfalls finde persönlich es eher unrealistisch, sich dem Propellerkrach noch (wieder betont) umzudrehen, als richtiger Hobbyboxer besonders als ,,Hobbyboxen'' mit mehreren Soldaten muss man mit Attacken von hinten rechnen und sich dann nicht so ungeschützt wie hier gezeigt umdrehen.. Auch wenn die Uniform des Burschen eher auf Mechaniker hinweist, wäre dies doch mehr ein Beleg dafür dass er sich über die Gefahr von Druckmotoren im Klaren sein muss. Als angehender Ingenieur meinerseits könnte ich mir vorstellen dass ein Flugzeugmechaniker zuallererst über die Gefahr von rollenden Propellerflügeln unterrichtet wird und in der Grundausbildung schon eingetrichtet wird diese zu meiden. Egal ob man event. in einen Kampf verwickelt wird oder nicht.

  • Die Filmprinzip hierbei ist klar: Der Mechaniker der gegen den Held kämpft soll sterben, egal ob er sich 'zig besser als der held über die gefahren eines rollenden Flugzeugs auskennt oder nicht.
    Für diesen Zweck wurde der Kompanion vom Regisseur abs. militant und blöd dargestellt, damit der Held eine Abreibung bekommt aber trotzdem überlebt, wenn auch unlogischerweise.
    Dies als Filmfehler zu anzuerkennen ist punkto dessen unnötig da wir es hierbei mit pubertärer Dummheit zu tun haben, wobei wie gesagt nur der held überleben soll,
    Als nennenswerter REALISTISCHER FEHLER geht es ganz sicher nicht zuweit zu erklären dass ein echter Pilot/od. Mechaniker bei dieser Szene sicher nicht durch Stehenbleiben in den Propeller gekommen wäre; auch wenn er in einem Spielberg-Film als deutscher Soldat gegen Indiana Jones kämpft..

  • Ist ja mal moppelkotze

    er kämpft mit indy, der propeller war vorher auch schon an und somit kann es gut sein das er es gar nicht mitbekommt

    und eines mal nicht vergessen es ist ein film der unterhalten soll und keine doku

    Mal überlegt nen Film nur als nette unterhaltung hinzuunehmen und nicht als "es muss alles 100% stimmen", erst wer einen perfekten film in so einem aussmass dreht wie meisten filme über die hier gerdedet wird darf auch wirklich lästern denn viele weisen hier nicht mehr nur drauf hin.
    WER RECHTSCHREIBFEHLER FINDET DARF SIE BEHALTEN!!!

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  • Kumpel Micha: Jain.

    Natürlich waren zu dieser Zeit Druckpropeller üblich. Das Flugzeug jedoch, das während dieser Szene vorkommt, hat Schubpropeller. Ich hab den genauen Typ nicht gefunden, aber es erscheint mir irgendwie wie ein Gotha Go229 mit... Schubpropellern halt. Klar, der Gotha war ein Prototyp und so, aber es soll ja nur ein Vergleich sein. Und wenn dieser Flieger halt eben rückwärts gefahren ist, hat der Propeller die umgekehrte Drehrichtung gehabt, also ähnlich gewirkt wie ein normal laufender Druckpropeller. Deswegen hat der Propeller die Luft angesaugt, und somit konnte der Pilot/Mechaniker nichts merken.

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