Beiträge von ralph12345

    Wer behauptet eigentlich zu wissen, mit was die da schiessen? Laser oder Plasma? Der Regisseur? Der Drehbuchautor? Von Film 1? Oder Film 6? Haben die eventuell unterschiedliche Meinungen? Oder irgendein dahergelaufener Autor eines Jedi-Wikis, der Jahrzente nach dem Film meint, die Phantasie der Zuschauer durch seine Alleindeutungshoheit ersetzen zu müssen?

    Rein optisch sieht das mehr nach Laser aus. Und übrigens, ja, Laser kann man sehen, was jeder weiss, der schon mal in einer Lasershow war. Plasma wird ähnlich wie ein Projektil eine begrenzte Menge an Materie sein, die sich auf einen kleinen Raum konzentriert, während der Laser einen langgezogenen Strahl erzeugt. Drückt man eine Sekunde auf den "Feruerknopf" hat der Laserstrahl eine Länge von ca 300.000km, reicht also etwa zum Mond.

    Wir schiessen hier mit dem Laser Löcher in Metall. Also als Waffe taugt das. Plasma ist da etwas unhandlicher, das reicht bislang maximal zum Erzeugen von Beschichtungen.

    DAS ist mal das erste wirklich überzeugende Argument, warum das eventuell NICHT funktioniert.
    Aber es gibt auch Boote, die saufen ab, weil der Eigner sich nicht drum gekümmert hat, mit einer Plane den Regen fernzuhalten und das kleine Ruderboot dann über die Wochen langsam von oben voll gelaufen ist (selber so gesehen). Das war allerdings GFK, kein Holz.

    *gähn*
    Das Thema stirbt wohl nie...
    Ich verstehe nicht, warum diese Sendungen immer so einen Allgemeingültigkeitsanspruch auf die einzig alleinige Wahrheit haben müssen.

    Klar.. Wenn man ein normales Holzbot umdreht, komplett mit Luft gefüllt, dann hat das soviel Auftrieb, daß das nie untergeht. Wie auch, sonst könnte das Boot auch richtig herum wohl kaum schwimmen.

    Andersrum gehen die meisten Boote unter, wenn man sie mit Wasser komplett voll füllt, weil die Bausubstanz des Bootes schwerer ist als Wasser - altes nasses Holz, metall beplanktes Boot etc.

    Man nehme ein Boot, was untergeht - sowas gibts, das nennt sich dann Wrack, da gibts tausende von. Man drehe das Boot um. Man pumpe nun exakt soviel Luft da rein, daß das Boot gerade eben schwimmt. Und los geht's. Je schwerer das Boot, desto mehr Luft geht rein.

    Ja... Ehm... Ich hab die Kritiken hier gelesen, die im Netz und bin mir nicht sicher, ob ich sooo einen ausgefallenen Geschmack habe..

    Ich fand den Film ziemlich öde. Die ersten 10 Minuten waren klasse, eine Verfolgungsjagd mal ganz anders. Der Typ definiert das Wort "cool".

    Aber dann...

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    Hatte der Dialogschreiber Urlaub? Endlos lange langweilige Einstellungen von NICHTS, die mangels Dialog nicht besser wurden. Handlung kaum nennenswert. Ob zarte Romanze oder heisse Affäre muß man sich selber zusammenphantasieren, ob der Fahrer nun so ein bisschen kriminell ist und eigentlich eher Mechaniker und Stuntman.. bleibt unklar. Die Personen werden kaum so richtig beschrieben. Böse Gangster kommen und gehen wieder und am Ende wirds blutig. Blutig genug für FSK18, nur ersetzt rohe Gewalt auch keine Spannung. Und am Ende hat der Fahrer gewonnen, alle Gangster tot, Geld bei ihm, Frau verliebt und ... er läßt Geld und Frau liegen und haut ab. Na prima.

    3 von 10 Autoreifen.

    Ich gehe gerne ins Musicaltheater. Cats, Mamma Mia, Phantom der Oper...
    Aber wenn ich einen Film sehen will, will ich Handlung,Dialoge, keinen Gesang. auf der DVD war nicht zu erkennen, daß das ein Musical ist, ich war total genervt.
    Ich spreche fliessend Englisch, Englische Filme im Original kein Problem, trotzdem ist dem Text des Gesangs mitunter kaum zu folgen. Untertitel in Filmen mag ich noch weniger. Der Film zieht sich dadurch unnötig endlos in die Länge.

    Über die Handlung muß man nicht viel bewerten, ist halt ein Klassiker. Mir persönlich viel zu viel Blut, und das bei einem FSK16 Video das Blut in Fontänen aus dem Hals spritzt... Oha.

    Der Film will beides sein: Actio Film und Antikriegsfilm. Das misslingt.
    Die Action und die Story bleiben auf der Strecke.
    Und die Brutalität im Film ist so dermassen grotest, daß man das locker als Horrormovie einstufenkönnte.
    Ich bin ein grosser Fan der Teile I-III. Aber das hier...
    3 von 10 Leichen.

    Meine Frau wollte unbedingt, hat die DVD gekauft, Ich liebe die Musik von Schwanensee, also los.

    Ein merkwürdiger Filmabend. Ich hab eine Stunde ziemlich gelangweilt einen Film geguckt, wäre fast eingeschlafen. Eine Handlung, die auf den paar Zeilen auf dem DVD Cover schon vollständig umfassend beschrieben ist. Und dann eine letzte halbe Stunde, die spannend ist, daß man am Ende aufsteht und sagt - toller Film.

    Der Oskar für die Primaballerina ist in jedem Fall verdient. Der Meinung hier schliesse ich mich an. Fürs Drehbuch gabs hoffentlich keinen. Der Film müht sich eine Stunde lang, die Hintergrundstory aufzubauen, für das, was in den letzten 10 minuten passiert. Ein schwarzer Schwan, der aus einer schizophrenen Zweitpersönlichkeit heranreift und dann mal gleich sein weisses alter Ego umbringt. Ausgelöst von einer grotesk besitzergreifenden Übermutter.

    Wofür guckt man jetzt so einen Film? Wegen der Musik? Wegen den Ballett Szenen? Da geht man lieber direkt ins Ballett oder kauft sich Schwanensee. als DVD. Wegen 20 Minuten Spannung?

    5 von 10 schwarzen Federn.

    Eine herbe Enttäuschung. Die ersten drei Teile hab ich mittlerweile auf DVD, den 4. werde ich garantiert nicht kaufen...

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    Die Story krankt an fast allem. Die Handlung des Films wirkt arg künstlich konstruiert. das geht mit der Entscheidung los, wegen einer MÖGLICHEN Aufdeckung durch die Medien gleich das ganze Programm aufzulösen und alle Agenten, darunter wertvolle aktive des Militärs auszulöschen, ebenso die Top Forscher im Labor und Treadstone Mitarbeiter Dr. Hirsch des Geheimdienstes. Das ist absurd. Ausbildung und alles Kosten viel zu viel Geld, die Infiltration im Ausland dauert Jahre, sowas wirft man nicht mal eben weg. Und warum eigentlich? Glaubt die CIA an einen Skandal, wenn die Öffentlichkeit erfährt, daß die CIA Agenten hat? Was meint die CIA denn, was die Leute sonst glauben? Daß die CIA ein karitativer Verein ist?

    Das geht weiter mit der Verfolgung der zwei flüchtigen. Irgendwie hat man so den Eindruck, niemand kann es logisch erklären, warum die CIA die beiden nun noch finden sollte, also entdeckt man sie auf den Bildern von kanadischen Wettersatteliten oder so ähnlich, die zufällig die USA in der Qualität eines Spionagesatteliten überwachen. Warum Aron bei der Überprüfung der Passagierliste im Flugzeug auffällt, bleibt auch unklar. Und wie die Polizei und der Larx Agent Aron in Manila finden wird auch nicht beleuchtet. Viel zu viele Fragezeichen.

    Die Filmsequenzen wirken etwas hektisch. Bei dem Versuch auch wirklich alles unterzubringen, geraten die einzelnen Teile zu kurz. Da wird die Person in Alaska sorgsam eingeführt, ein bischen CIA Chef vor dem Untersuchungsausschuss, ein bischen Bourne Historie, ein bischen Pamela Landie, ein bischen Reporter im Londoner Bahnhof, ein bischen von allem. Wozu eigentlich diese krampfhafte Bindung an die Vorgängerfilme? Als die Action endlich losgeht ist der Film auch schon vorbei. Immerhin, kurzweilig ist er.

    Am besten haben mir die Szenen in Alaska gefallen, tolle Landschaft, gute Spannung. Hat mich ein bisschen an Cliffhanger erinnert.

    Was mich gewaltig irritiert hat ist das unterschiedliche Aussehen des Hauptdarstellers. Ich hab bis zum Ende darauf gewartet, daß der Typ aus Alaska noch mal wieder kommt, bis ich kapiert habe, daß der bärtige blasse aus Alaska der selbe ist wie der braungebrannte bartlose. Namen merke ich mir im Film selten.

    Die Cameraführung ist unglaublich mies, mal dreht sich die Camera um zwei Personen permanent im Kreis, daß einem schlecht wird - der Dialog gerät fast zur Nebensache, weil das Auge gar nicht fokussieren kann. Die Kampfszenen in Ultra-Nahaufnahme geben auch nichts her, aus der Distanz sieht man gar nichts, da musste vermutlich nicht mal choreografiert werden.


    4 von 10 blauen Pillen.

    Venedig... Zeitlos schön. Wer einmal da war mag erahnen, wie die schmucken Paläste früher im Glanz erstrahlten. Der Film spielt zu einer Zeit als der Antisemitismus in Europa allgegenwärtig war und handelt von einem Zwist zwischen einem jüdischen und einem christlichen Kaufmann sowie der Romanze zwischen einem jungen Edelmann und einer reichen schönen Dame...

    Das erste, was einem am Film auffällt ist die Sprache. Ob das authentisch die damalige Sprache war oder ob das Dichtkunst alá Shakespeare sein soll... Es ist ungewöhnlich, nicht schlecht, aber anstrengend, denn die Dialoge muß man schon sehr konzentriert verfolgen.

    Die Handlung geht bisweilen ein wenig unter in der Thetralik der theatergleichen Monologe, was schade ist. Al pacina spielt eigentlich toll in seinen Filmen, aber hier meint man desöfteren sagen zu müssen - ist ja gut, übertreibts nicht... Auch ist die Hintergrundstory arg dünn. Kaufmann spuckt Banker ins Gesicht und schon beginnt eine Fehde auf Leben und Tod. Jüngling hört von schöner Braut, Braut hört von Jüngling und schon sind beide verliebt, bevor sie sich je gesehen haben. Alles etwas an den Haaren herbeigezogen. Und so lebt der Film von Kostümen, von ausgefeilten Dialogen und von der Mimik der Hauptdarsteller. Das Ende des Films ist irgendwie klar, kaum daß der Film begonnen hat.

    Kann man sich ansehen, nicht schlecht der Film, aber ein 2. Mal sicher nicht.

    5 von 10 Dukaten.

    Gibts das? Nach Monaten zu diesem Super Streifen hier noch keine Kritik?

    Gleich mal die Wertung vorweg: 10 von 10 Fabergee Eiern. An dem Film gibt es absolut gar nichts auszusetzen, er macht Spass von der ersten bis zur letzen Minute, er rührt zu Tränen, er treibt einem die Tränen vor Lachen in die Augen.

    Der Film beruht auf einer wahren Geschichte, ein Krimineller Arbeisloser wird mehr durch Zufall zum Pfleger eines Querschnittsgelämhten. Frei von Mitleid oder Berührungsängsten pflegen die beiden ungleichen Menschen einen herzlichen von viel Humor geprägten Umgang.

    Die beiden Schauspieler liefern eine tole Arbeit ab, insbesondere der Pfleger. Die Lebensfreude ist ansteckend.

    Teil 4 der Vampir vs. Werwolf Saga.

    Meine Güte, bin ich enttäuscht. Ich bin ein ausgesprochener Fan der ersten drei Teile, hab sie alle auf DVD und sehe die immer mal wieder an. Tolle Storys, tolle Effekte, tolle Schauspieler. Und nun das hier...

    Das Flair der ersten drei Teile geht vollkommen unter. Was bleibt sind sinnlose Gemetzel und lieblose Charaktäre. Die Lykaner sind von toll aussehenden Werwölfen zu zerfetzten hundeähnlichen Gestalten aus einem Billigfilm mutiert. Keine Ahnung, ob das nun ihren Niedergang beschreiben sollte, logisch ist es nicht.

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    Der Super Lykaner ist ne bescheuerte Idee.
    Woher die Typen im Labor nun ihre Kraft bekommen wird nie so richtig klar und ob sie nun Lykaner oder Hybride sind oder was immer auch nicht. Den Augen nach zu urteilen müssten sie Michael ähnliche Hybriden sein, irgendwie verwandeln sie sich aber doch in Lykaner. Warum bleibt offen, ob ein gebissener sich des Labores bemächtigt hat oder ein Überlebender der Lykaner oder ob die Menschen per Genmanipulation gebastelt haben, wer weiss. Zum Ende wird einem sogar das Happy End verwehrt, Michael lebt doch noch, aber weg isser. Hoffentlich nicht, um einen 5. Teil zu rechtfertigen.

    Daß Selene aus einer Pistole mehr rausballert als in einen meterlangen Maschinengewehr Munitionsgurt passt, nervt auch irgendwann.

    Ich hab mich schon besser amüsiert. Spannung - Fehlanzeige.

    Wieso kommt der Film hier so schlecht weg? Wieviele Action Filme bieten denn eine Erklärung oder eine plausible logische Story?

    Ich fand den Film unterhaltsam. Nett, rasante Action, nie langweilig. Die Charaktäre waren auch ok, wobei Samuel Jackson diesmal ziemlich blass blieb. Der kann mehr. Millie (Rachel Bilson) ist einfach nur süss.

    Daß es immer Fanatiker gibt, die jeden frei erfundenen Grund zum töten legetimiert sehen, braucht nicht begründet werden. Auch wenn man das etwas mehr hätte ausschmücken können. Es blitzt lediglich mal kurz auf, als der Chef Paladin Jackson sagt "irgendwann werdet ihr alle böse" - er wird seine Erfahrungen gemacht haben.

    Was mich dagegen vor allem am Ende des Filmes echt gestört hat war die Mutter bzw. der Papa gleich mit.

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    Daß eine Mutter bei den Paladinen ihr Dasein bzw. ihre Mission nicht mal in Frage stellt, als es plötzlich darum geht, daß sie ihren eigenen Sohn hätte töten müssen.. Ich mein, da würde man als Elternteil doch schon mal hinterfragen, ob das alles so richtig ist, was man tut. Sie macht weiter, aber verläßt ihre Familie.. ?? Blödsinn. Und dann dieses ständig bediente Klischee, daß alleinerziehende Väter immer zu nichtsnutzen mutieren... Nervt etwas.

    Nix besonderes, aber schön anzusehen.
    7 von 10 Jumpsites.

    Ist da denn genug Stoff für eine Fortsetzung?

    Ist doch absolut logisch, dass die Teammitglieder nach dem Aufwachen wissen, was passiert ist. Genau genommen haben sie ja noch nicht mal wirklich geträumt.


    Den kapier ich nicht. Der ganze Film geht ums träumen. Was haben die Deiner Meinung nach gemacht?? Meiner Bescheidenen Meinung nach haben alle zusammen geträumt, der einzige UNterchied besteht darin, daß die Teammitglieder bewusst und wissend da eingestiegen sind. Das sollte aber die Fähigkeit zur Erinnerung nicht beeinflussen.

    Zitat


    Es ist auch gut möglich, dass die Beschützer in Level 1 verschwunden sind. Es handelt sich ja um eine Reaktion des Unterbewusstseins, weil es spürt, dass Fremde im Traum sind. Am Ende jedoch hat Fisher auf einer bestimmten Ebene das Team als freundlich und die Ereignisse als real akzeptiert, daher wehrt sich auch sein Unterbewusstsein nicht mehr.


    Jein..
    Im 2.Level beruhigt sich Fischers Unterbewusstsein schlagartig, als Fischer akzeptiert, das Cobb sein Beschützer in der Ebene ist uner er träumt. Die Leute in der Bar verlieren schlagartig das Interesse an ihm. Sieht man gut in der Szene. Aber die Beschützer betrifft das nicht, sie bleiben aktiv, sowohl im Hotel (2. Ebene) als auch in der dritten Ebene im Schnee, warum sollten sie also in der 1. Ebene Ruhe geben??

    Im Film ist Cobb, wann immer er im Nimbus landet im Wasser am Strand. Kurz bevor er den alten Saito findet ebenso. Man darf also annehmen, daß er in dem Moment da landet. Er ist ausserdem jung geblieben. Also wird er nicht nach dem Rendevouz mit Mal dort geblieben sein und nach Saito gesucht haben.

    Ich würde sagen es obliegt der Phantasie des Zuschauers. Irgendwer hier schrieb, Cobb wäre vermutlich im Nimbus an den Messerverletzungen durch Mal gestorben, dann aufgewacht und in Ebene 1 im untergehenden Van ertrunken. Da noch immer sediert (betäubt) dann also erneut in den Limbus und dort findet er dann Saito, der schon lange dort ist und uralt geworden ist. Gemeinsam Selbstmord sollte sie dann wecken, aber da ist ja immer noch das Schlafmittel. Die beiden sollten also wieder im Nimbus landen... Logikfehler, aber welche fiktive Film-Traumwelt ist schon logisch.

    Aus dem letzten Traum - sie sitzen neben dem Fluss, in dem der Van untergegangen ist, erwachen sie ohne Kick, einfach dadurch, daß das Schlafmittel aufhört zu wirken. Zumindest erwachen sie beim Üben auf diese Weise und ein Kick im Flugzeug wird auch nicht gezeigt.

    Was in der Zeit des Wartens in der 1. Traumebene mit den Unterbewussten militanten Beschützern Fischers passiert, wird nicht gezeigt.

    Der Film ist klasse. Hab die DVD zweimal gesehen und könnte gleich wieder…

    Die Schauspieler sind sehr passend gewählt. Ich oute mich mal als Fan von DiCaprio, alles was der so an Filmen macht, ist irgendwie sehenswert. Ken Watanbe spielt super, lediglich Ellen Page bleibt blass, aber dennoch nett anzusehen. Michael Caine muss wohl in jedem guten Film einen Kurzauftritt haben. Wenn der mal nicht mehr filmt, fehlt was. Die Crew zusammen harmoniert wunderbar, keiner dominiert, keiner drängt die anderen ins Abseits.

    Die Idee zu dem Plot ist genial. Was meinte hier einer zu Beginn – der Film ist ein Stück Filmgeschichte. - Ja! Die Umsetzung ist eine gelungene Mischung aus Story, Action und Dialogen, Spannung pur, es ist ein Wunder, wie der Film in der kurzen Zeit so viel neue Ideen, soviel Stoff unterbringt ohne dass der Zuschauer dabei den Überblick verliert. – Naja, für ein zweites Mal bleibt noch genug Aha Erlebnis.

    Das Ende ist genial. Ein Happy End für alle die es haben wollen, ein trauriges, für alle, die eins darin erkennen, allemal genug um noch tagelang darüber nachzudenken, ob der gute Cobb nun wieder bei seinen Kindern ist, oder ob den Kinder doch nur ein Papa im Dauerschlaf bleibt, der was auch immer träumt, denn in dem Fall käme die Realitätsebene im Film gar nicht mehr vor. Meine eigene Meinung: Ich freu mich an einem happy end, da schlafe ich als Papa besser, auch wenn mein Verstand mir sagt, daß die Kinder in den selben Klamotten und an der selben Stelle in der selben Pose doch wohl ein Traum sein müssen. Aber dann müsste man sich ja nach der im Film dann gar nicht dargestellten Realität fragen – nein danke. Seis drum, ich mag happy ends. So einfach kann Film geniessen sein 

    Was beim zweiten Mal gucken und beim lesen hier im Forum bleibt sind ein paar Ungereimtheiten, die bei einer Fiktion zwischen Traum und Realität wohl nicht zu vermeiden sind. Siehe Diskussionen im Fehler Forumsbereich. Sie tun dem Spass keinen Abbruch. Im Gegenteil, ich finde, der Film gibt sich erfolgreich alle Mühe, die Handlungen schlüssig zu erklären. Nichts passeirt einfach, was man so hinnehmen muß, weil es eben ein Film ist.

    10 von 10 Gedanken

    Saito weiss gleich nach dem Aufwachen, was Sache ist und greift zum Telefon. Bei Cobb sind die Erinnerungen an seine vorherigen Träume z.B im Nimbus so stark, daß er sie jederzeit im Traum erneut abrufen kann. Das Team im Flieger wirkt nicht irgendwie desorientiert, sondern sie scheinen alle zu wissen, "es hat geklappt". Nur Fischer wacht auf wie wir alle und erinnert sich an nichts.
    Fehler? Zumindest fragwürdig. Aber das macht den Film erst möglich.

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    In Cobbs Erinnerungen sind er und Mal jung. Also ist auch die Erinnerungen an den Selbstmord mit jungen Gesichtern hinterlegt. Erst beim reflektiern über die Projektion in seinem Unterbewusstsein wird ihm bewusst, daß er und Mal ihre gemeinsamen Jahre zusammen hatten und sie im Nimus... gealtert sind? häten altern müssen..? Die "Traum-Realität" wird sich der Träumer beliebig hinbasteln

    Zum Beispiel das Gestänge, mit dem die Rotorblätter gesteuert werden. Trotzdem stimmt es: Luft kann einen massiven Körper nie so schnell abkühlen (mein PC würde sich freuen, wenn das ginge).


    Feste Körper wie das Gestänge sind ... "gefroren". Gefrieren bezeichnet das festwerden von Flüssigkeiten. Das Metall ist schon fest, nicht flüssig, ich glaub da sind wir uns einig oder? Was da frieren kann sind Flüssigkeiten - Hydrauliköl, Schmieröl, Wasser, Kerosin. Aber da wirkt die Reibung gegen, die erzeugt genug Wärme, die Verbrennung im Motos auch. Wenn man das Ding mit flüssigem Stickstoff übergiessen würde - ok, aber gasförmige Luft - no way.

    Zitat


    Allerdings gäbe es bei diesen Werten noch einen Effekt: Kohlendioxid gefriert. Das hätte doch sicher auch irgend welche Effekte. Davon kommt nichts vor.


    Gefrorenes CO2 sieht aus wie normales Eis bzw. Schnee. Davon gibts im Film genug :)

    Ich hab den Film das erste Mal eigentlich eher nebenbei gehört - beim puzzeln und dann die letzen 40min oder so auch gesehen. Dadurch kam er mir nicht ganz so lang vor. trotzdem waren mir einige Szenen immer noch zu langatmig. Aber insgesamt fand ich den Film klasse.

    Die Idee ist super. Die Schauspieler spielen solide und inspirierend. Lediglich Cate Blanchett bleibt oft blass. Die Verzweiflung, die so eine Situation sehr oft mit sich bringen muß kommt bei ihr quasi nicht vor. Der junge Greis mag mit jugendlichem Frohsinn ok sein, das alte Kindergartenkind spielt den Dementen überzeugend. Aber Daisy.. Immer gleichmütig.

    Trotzdem packt einen die Story und man leidet mit. Die Szene, wo der alte als Kidnergartenkind verzweifelt an seinem schwindenden Gedächtnis hat mich als Papa noch lange verfolgt.

    Gleichsam führt das zu Widerspruch in der Story an sich. Der Junge Greis kämpft zum Anfang des Films mit körperlichen Gebrechen des Alters. Auch vom Charakter her scheint er eher weise als kindisch. Als er älter wird, verjüngt er sich zum gesunden Menschen. Als Kleinkind wird er kindhaft. Warum in aller Welt wird er als Kleinkind dann dement?

    9 von 10 Knöpfen für eine tolle Umsetzung einer tollen Idee.