Beiträge von ralph12345

    Ich will natürlich nicht auf alle Details eingehen, die im Film anders als im Buch sind - das ist völlig normal und man muss auch nicht jeden Satz übernehmen. Aber in den oben genannten Punkten wurden für mich die Hauptessenzen des Buches irgendwie rausgelassen.
    Als eigenständiger Film funktionieren die HdT nicht. Nur wer das Buch kennt, kann ihn als eine Art recht wahllos bebilderte Version der Buchgeschehnisse unterhaltsam finden.

    Das ist immer wieder einer der Hauptkretikpunkte an den Filme. Gegenfrage: Kann man überhaupt etwas anderes erwarten, wenn man die Bücher vorher gelesen hat (und das haben wohl die meisten)?

    Ich hab keine Ahnung, ob der Film alleine ohne Bücher tragfähig wäre, denn das fehlende Hintergrundwissen fehlt mir nicht, ich kenn ja die Bücher. Insofern - die Fehlstellen stören nicht.

    Nun ab ich den Film auch endlich gesehen... Nunja

    Die Action ist solide. Aber das wars auch irgendwie schon. Die Story ist extrem dünn, gut, das darf sie bei einem Actionfilm auch mal sein, aber irgendwie war bei T1 und 2 mehr dabei. Dazu war die Handlung irgendwie komplett unlogisch. Da sind Maschinen drauf programmiert, die Menschen zu töten und machen Gefangene. Trotz Radar und Funkortung bewegt sich der Widerstand unentdeckt in Flugzeugen und funkt durch die Welt. Die Maschinen haben einen Wahnsinns Krieg vom Zaun gebrochen und als man in ihr Hauptquartier einbricht steht da bis auf einen T800 nichts mehr, was ein paar Widerstandskrieger aufhalten könnte. Die dürfen da sogar mit Hubschraubern rein und wieder raus, wo woanders Hunter Killer Flieger überall auftauchen. Blödsinn sowas.

    Und dann vermisse ich einen echten Charaktertypen in dem Film, Arnie fehlt da extrem. Christian Bale bleibt extrem blass. Der Typ der Markus spielt ist da noch eher das Highlight.

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    Laut der vom Widerstand abgefangenen Todesliste steht Kyle Reese auf Position 1. Die Leute auf der Liste sollen binnen 48 Stunden liquidiert werden.
    Dennoch macht Skynet nach der Identifizierung von Reese keinerlei Anstalten, ihn umzubringen, auch nachdem Markus Connor über dessen Standort informiert.

    Markus schaltet einen Wachturm aus, dann kann Connor rein zu Skynet. Überraschung, das war von Skynet geplant. Connor wird erwartet, Markus wird beglückwünscht, daß Connor quasi tot ist, weil es ihm gelungen ist, Connor da reinzuholen. Aber bei ganz Skynet scheint bis auf den einen fertigen T800 kein einziger Roboter zu existieren, der die Gefangenen bewacht, den eindringenden Connor angreift? Und das, wo noch beim Test der Störsender binnen Sekunden ein Jäger angeflogen kommt? Bei dem Haufen flugfähiger Killermaschinen kommt der Helikopter, der die Gefangenen evakuiert da rein und heil wieder raus? Was ist das Hauptquartier von Skynet? Ein unbewachtes Kloster??? Bis auf den T800, den Terminator, der die Gefangenen einknastet und den abgeschalteten Wachturm kann ich mich an einen einzigen Terminator erinnern, der mal zufällig an Connor vorbeiläuft. Ja, daß der Widerstand dann mal einen Sieg landet, scheint konsequent.

    Ich fand den Film ziemlich.. unterdurchschnittlich.

    Nach einer halben Stunden habe ich erst Mal beschlossen, den Film nicht zu mögen. Das zweite Mal innerhalb einer Woche (nach Minority Report) darf ich sehen, wie ein Kind im Pool stirbt. Das muß ich als Papa eines kleinen Sohnes nicht sehen, Unterhaltung sieht anders aus.

    Und nach einer halben Stunden hatte ich immer noch nicht so ganz begriffen, worum es eigentlich geht. Um die ganzen Handlungsstränge zu verknüpfen müsste man den Film nach dem Ende ein 2. Mal sehen. Gut, das große Ganze ist am Ende klar, CIA killt im Ausland, Thronfolgen werden manipluliert im amerikanischen Sinn, Agenten hin und her gedreht wie es gerade passt, die Öffentlichkeit durch Bauernopfer befriedigt. Nichts neues könnte man sagen. Einen spannenden Thriller ergibt allein die Erzählweise und die ist grausig durcheinander. Am Persischen Golf gehen die Bohrrechte an die Chinesen, dann doch wieder an die Amerikaner, was die Ölfelder am Kaukasus damit zu tun haben, bleibt bis zum Ende unklar. Als die Ölkonzern Fusion die am Kaspischen Meer bohren will genehmigt wird, findet die Feier dann doch wieder am persischen Golf statt.

    Das mit dem Zauber erklärt wunderbar, warum der Pharao wieder putzmunter und bestens erhalten ist,ebenso wie die drei alten Wärter. Dann fehlt aber die Erklärung, warum der Dino nur noch aus Knochen besteht. Aber vielleicht ist die komplett herstellende Wirkung der Tafel auf ihren Eigentümer beschränkt.

    Es wurde ja nun schon hinreichend erwähnt, daß das ganze Zittern auch völlig ohne High Techn möglich ist, indem schlicht die schiere Masse des Raumschiffes ein Mondbeben verursacht, ganz wie es die Erde heute schon tut.

    Hab den Film gestern gesehen und war eigentlich sehr angetan. Wider aller Erwartung nach der Kritik hier...

    Die Story finde ich gut, nah am Buch, nicht zuviel weg gelassen. Ich hätte mir mehr von den Rückblicken zu Riddles Vergangenheit gewünscht, aber ok, irgendwo muß man kürzen. Daß dafür diesmal der Schulalltag mal wieder mehr Gewicht bekommen hat, gefiel mir gut, seit Band 1 hatte ich das vermisst. Es ist das, was gerade den Reiz der Story ausmacht, dieses magische, Quiddich, Zaubern, Schule, nicht die Action Szenen, die ich in jedem anderen Film auch sehenkann. Die Erzählung von Ron und Lavender war auch erfrischend. Nur die Love Story von Harry und Ginny kam mir eindeutig zu kurz.

    Begeistert hat mich ausnahmsweise mal Micheal Gambon als Dumbledore. Eigentlich halte ich den seit seinem 1. Auftritt für eine krasse Fehlbesetzung. Vor allem im Feuerkelch Band. Der alte Richard Harris war näher am Buch, warmherzig, souverän, der neue Gambon war unbeherrscht, hitzig, lächerlich und alles andere als souverän. Im neuen Film aber ist er auf einmal dieser menschliche, warmherzige Typ, ein mächtig wirkender Zauberer. Glückwunsch.

    Snape bleibt diesmal etwas blass - mag auch daran liegen, daß ich den Film auf Deutsch gucken musste.

    Die Figuren von McGonagall und M. Weasly sind erschreckend gealtert, ob den dunklen Zeiten geschuldet und Absicht - das wäre ok. Aber ansonsten muß man ja Angst haben, ob Maggie Smith noch für den letzten Film zur Verfügung steht.

    Am meisten aber hat mir gefallen, daß der Film witzig war. Das ganze Kino hat desöfteren herzlich gelacht, ein erfrischender Film. Trotzdem noch spannend. Und die Szene in der Höhle - whow. Die fehlende Action zum Schluß war da vertretbar.

    Kleiner Kritikpunkt: Die Umgebung des Schlosses, speziell der Weg zu Hagrids Hütte sieht bei jedem Film anders aus. Was soll das?

    9 von 10 Besen

    Sowohl Buch als auch Film belegen, warum Hagrid nicht mehr zaubern durfte und daß er gegen Ende Band 2 rehabilitiert wurde. Beide, Buch und Film wiederum verschweigen, was sich daraus für Konsequenzen hinsichtlich Zauberstab ergeben. Hagrid darf ab Bd. 3 als Lehrer arbeiten.

    Hat Hagrid seine OWL bestanden oder ist er vorher von der Schule geflogen? Wird glaube ich auch in Film und Buch nicht beantwortet.

    Die neue Zeitlinie finde ich klasse. Ich sehe in ihr eine riesen Chance, der Serie von Filmen wieder neues Leben einzuhauchen. Die Charaktäre sind erfrischend, mit Ecken und Kanten, nicht soo glatt wie z.B. Star Treck NG. Nur weint ein Auge ein bischen mit, wenn man so ein paar Jahrzehnte Star Treck quasi als gelöscht bezeichnen darf, da sie nun so nie passieren. Ob es nun noch Spass macht, die alten Filme zu gucken? Ja, bestimmt. Aber wird es Spass machen, nun plötzlich wieder die Flotte gegen die Klingonen kämpfen zu sehen? Ich weiss nicht. Hoffen wir, daß den Drehbuchautoren genug einfällt, um den Zuschauer bei Laune zu halten.

    Das einzige was mich wirklich ein wenig gestört hat, ist, wie teilnahmslos der Film über den Tod von 6 Milliarden Vulkaniern hinweg geht.

    Gestern gesehen... Ich fand den Film super. 10 von 10 Photonentorpedos.

    Die Schauspieler finde ich prima besetzt. Bei Kirk hatte ich direkt das Gefühl, daß mich der junge William Shatner anlacht. Genial. Tschekov fand ich super, der Junge ist mir sowas von sympatisch. Scotty ist ok, wie er ist, kommt ein bischen zu kurz aber gut. Nur Spock fand ich nicht so richtig gut, keine Ahnung wieso, zu aalglatt und trotzdem emotional, verliebt.. Passt nicht so zu meinem Spock Bild.

    Die Story fand ich super, wenn auch mit ein paar kleinen Ungereimtheiten:

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    Daß Spock Kirk mal eben aus dem Raumschiff auf dem Eisplaneten schießt ist unglaubwürdig, ebenso das mit der roten Materie, die aus einem kleinen Planeten eine Singularität erzeugt.. Naja. Und daß eine Crew von Teenagern hergenommen wird, um ein Raumschiff zu führen - ist die Flotte so arm an Mitgliedern? Bei dem Geld, so viele große Schiffe zu bauen, sollte wohl mehr drin sein an Besatzungen. Also wird Kirk nach 3 Berufsjahren Pilot des Flaggschiffes. Na denn...

    Anfängliche Probleme hatte ich damit, mich mit der neuen Zeitlinie abzufinden, die mal eben alles bekannte aus zig Jahren Star Trek über Bord wirft und die Zeit neu erfindet. Eigentlich genial, das ist eine prima Methode, die Filme neu zu erfinden und das Korsett des altbekannten loszuwerden. Aber dennoch stirbt man als Fan ein bischen mit, wenn

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    Vulkan implodiert

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    Nun denn, man darf gespannt sein auf eine Fortsetzung. Ob wir demnächst wohl wieder Kämpfe gegen die Klingonen sehen werden?

    Es ist ein Film... Fiktion... Ich glaube, es ist sinnlos, das physikalisch untermauern zu wollen. Es gibt keinen Katalysator für die Entstehung eines schwarzen Loches und daß die rote Materie so massiv ist, daß sie selber eine Singularität darstellt - wäre wohl kaum in einem Schiff aufzubewahren. Man stelle sich vor, das Schiff würde die Masse von 10 Sonnen pro Tropfen, also ca 100000 Sonnen in der roten Kugel mit sich rumschleppen, allein die notwendige Energie zum beschleunigen des Schiffes wäre imposant.

    Ein Tropfen der Materie läßt eine Singularität entstehen, ein Planet fällt in sich zusammen. Ein Kubikmeter der Materie explodiert mit sich selbst und einem Raumschiff und führt zu einem Riss im Raum. Na denn. Science Fiktion halt.

    Ist mir beim gucken auch komisch aufgefallen, aber irgendwann wirds dann klar, kein Fehler sondern Absicht. Da wird eindeutig mal eben die Realität wie der alte Spock un der der Zuschauer sie kennen verändert. Spock der alte selber erzählt ja schon, wie er die Geschichte um die Anfänge von Kirks Karriere anders kennt...

    Wobei die Gravitation eine quasi unendliche Reichweite hat. Dan dessen kreist die Erde um die Sonne, gibt es die Milchstrasse etc. Also kann die schwere Masse des Raumschiffes über große Entfernungen auf den Mond wirken und brauch nicht ein paar Meter nah dran vorbeischrammen. Wie der Antrieb den Mond zum vibrieren bringen soll, ohne daß das Schiff da dran längs schrammt und ein wie auch immer gearteter Abgasstrahl da auftrifft leuchtet mir nicht ein.