Ein junger Mann erfährt zufällig über seine Eigenschaft sich zu jedem Punkt der Welt zu teleportieren. Mit dieser Fähigkeit raubt er eine Bank aus und lebt mehrere Jahre in Saus und Braus, bis ihm eine Organisation auf die Schliche kommt, die sein Dasein nicht duldet.
Hmm, also ich habe von diesem Film etwas mehr erwartet. Etwas mehr an Story. Denn die Effekte und die Idee zum Film sind genial!
Die erste Hälfte des Films springt der Held (Hayden Christensen) einfach nur von Szene zu Szene auf dem Erdball, völlig zusammenhanglos und Storyfremd. Bis dann endlich Roland (gespielt von Samuel L. Jackson) mit seinen Paladinen auftaucht und ein wenig Action ins Spiel kommt.
Und die Story? Fehlanzeige. Man wartet vergebens auf Erklärungen und wartet und wartet...
Etwas Witz kommt hinzu, als David auf Griffin (Jamie Bell) trifft, der auch ein Jumper ist. Auch hier gibt es keine Erklärung zu dem Ganzen.
Woher die ganzen Teleportations-Kräfte?
Warum wollen die Paladine den "Jumpern" an die Gurgel?
Naja, die flotte Action und die guten Effekte lassen diese Fragen und die mittlere Schauspielereikunst der Akteure erst ein Mal vergessen. Natürlich gibt es auch ein Mädchen für den Titelheld, was "Jumper" dann mehr oder weniger in die Reihe der ganzen Actioncomics von Spiderman über Superman bis zum Batman hineinstellt.
Doch diese Superheld ist anders. Er hilft anderen nicht, sondern nutzt seine Fähigkeit nur zum Vergnügen. Das macht ihn dann doch zu einem mehr oder weniger "normalen" Helden.
Die Filmlänge von ca 90 Minuten hätte ruhig etwas länger ausfallen können. So hofft man im 2. Teil auf mehr Erklärungen zu stoßen.
Trotz alldem fühlte ich mich gut unterhaltet.
Die Fragen zum Film kommen erst nach dem Film, denn die Bilder sind sowohl schön, als auch schnell.
Ein weiterer Streifen zum Abschalten und genießen;)
So bringe ich es über mich dem Film doch noch 8 von 10 Paladinen zu geben.