Solomon Vandy (Djimun Hounsou) wird von Rebellen zur Arbeit auf den Diamantenfeldern gezwungen. Seinen Sohn bilden sie zum Freiheitskämpfer aus. Seine Frau und beiden Töchter konnten bei dem Überfall auf ihr Dorf flüchten und sind seither in einem riesigen Flüchtlingslager stationiert. Eines Tages findet Solomon einen riesigen Rohdiamanten und kann ihn verstecken. Der ehemalige Söldner Danny Archer (Leonardo DiCaprio) erfährt im Gefängnis von dem Stein und sieht darin die Chance diesen Kontinent endgültig verlassen zu können. Doch Solomon muß vorher noch seinen Sohn aus der Gewalt der Rebellen befreien.
Djimun Hounsou ist (wie immer) einfach nur sensationell gut. Ich finde es wirklich schade, daß er (meistens) nur in Nebenrollen auftaucht. Genau so wenig kann ich verstehen, warum er als bester Nebendarsteller für den Oscar nominiert ist. Er hat fast genau so viel Spielzeit wie Leonardo und der ist als bester Darsteller nominiert. Das wiederum ist meiner Meinung nach die falsche Entscheidung der Acadamy gewesen. Denn Leonardo gefiel mit in der Rolle des Ex-Söldners überhaupt nicht. Ich nehme ihm diesen knallharten Typen dem alles egal ist und nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist, einfach nicht ab. Wenn man ihn schon unbedingt nominieren musste, dann wohl eher für The Departed. Ergänzt wird die erste Reihe der Darsteller durch Oscarpreisträgerin Jennifer Connelly. Sie ist nicht nur hübsch anzusehen, sie ist auch eine hervorragende Schauspielerin die in die Rolle der Reporterin Maddy Bowen einfach exzellent passt.
Blood Diamond ist ein verdammt guter Actionfilm von Regisseur Edward Zwick der eine klare Message hat und mit viel politischer Kritik auf den Busch haut. Er scheut auch nicht davor zurück Kindersoldaten beim Töten bzw. beim Training dazu zu zeigen. Dieser Film regt einen wirklich zum Nachdenken an und das ist auch gut so. Man sollte sich der Herkunft des Steines wirklich sicher sein um nicht Kriege, Aufstände und Massenmorde zu unterstützen.
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