{Ghost Rider}

Die Story:

Die Story erinnerte mich ziemlich an Spawn. Auch der Aufbau der Story (Held verkauft seine Seele an den Teufel, trifft auf nen mysteriösen alten Mann, der zu seinem Mentor wird), ist genauso wie der obrige Titel. Daher, kann man sich die Storykritik ersparen.

Die Darsteller:

Was die Darsteller angeht, find ich das Nic Cage eine glatte Fehlbesetzung ist. Dem kauf ich die Rolle als draufgängerischer Held einfach nicht ab. Irgendwie dreht der Kerl in letzter Zeit nur Gurken.
Eva Mendes schaut einfach nur klasse aus, aber sonst hat die Gute in dem Film nix zu bieten. Leider.
Wes Bentley...hmm..naja..Blackheart ist schon ne coole Sau, aber irgendwie kann Wes das ganze Potenzial nicht abrufen, weil die Figur einfach zu simpel gestrickt wurde.
Die einzigen, die mich wirklich überzeugt haben, sind Sam Elliot und Peter Fonda. Nur wegen denen kann man sich den Film angucken, denn sie sind wirklich cool!8).

Die Inszenierung:

Die Inszenierung ist einfach unter aller Kanone. Sowas von sinnlos hab ich echt nicht erlebt. Quasi eine anhäufung von Logikbrüchen und lächerlichen Szenen.
Mir fallen spontan zwei ein, bei denen ich einfach Lachen musste, weil ich das einfach nicht für voll nehmen konnte:
Diese Szene von Johnny vor dem Spiegel, wo er sich zum Affen macht. Einfach nur grottig.
Oder eben, der erste Auftritt des GhostRiders. Man die Szene hätte ne goldene Himbeere verdient.
Dabei hätte der Film das Zeug zu einem coolen Comic im Neo-Western-Style gehabt. Die Regie hat einfach versagt, und das Drehbuch ist auch ziemlich Müll.
Kein Wunder, das der Film gefloppt ist. War ja auch nicht anders zu erwarten, denn der Streifen ist einfach nur Schrott und langweilig dazu.
Ein weiteres Beispiel für eine miese Comic-Verfilmung. Reiht sich nahtlos in die Reihe von Daredevil, Fantastic Four und Superman Returns.
Kein Vergleich zu Spiderman, Batman Begins und X-Men.
Das sind Filme die wirklich was zu bieten haben. Die anderen haben leider nix mehr zu bieten..ausser Langeweile.

Fazit:

2 von 5 brennenden Totenschädeln.
(Aber auch nur wegen Elliott und Fonda)

Zum guten: Teilweise war Ghost Rider echt nett, ein paar nette Actionszenen oder auch wenn Johnny um Roxanne "wirbt".

Zum schlechten: Jedes Klischee des Genres wird erfüllt, jedes einzelne: Die Heldengestaltung, die Bösewichte, die Liebesstory, der alte Mann, der hilft ... man könnte ewig so weiter machen. Klischees wären ja noch nicht mal so schlimm, man kann auch gute Genrefilme machen, aber der Rest hat auch seine Schwächen:
Die Stimmverzerrer sind nur nervig, die Bösewichter bleiben blass, der brennende Schädel vom Rider sah irgendwie ... billig aus, die Superheld auf Motorrad-Idee wurde nicht gut umgesetzt (Verfolgungsjagd?) usw.

5 von 10 Verträgen

Alos, ich muss euch wiedersprechen. ich habe den film im kino und zuhause nochmal auf englicsh angeschaut, und ich muss sagen, dieser film ist hammergeil! Mir gefällt einfach alles. Und Nicolas Cage macht sehr gute filme in letzter Zeit! Und das ganze ist genial. Eva Mendes, die Actionszenen und der ganze rest. klar könnte man an der story ein bisschen feilen, aber es muss auch filme geben, bei denen man sich mal schön entspannen kann, und nicht die ganze zeit nachdenken...

Zitat von niwoo

Für mich hat Cage früher bessere Flme gemacht.

Seh ich genauso.

Zitat von Reg

und das kommt alles in ghost rider vor? das überrascht mich ehrlich gesagt

Ja, du hast den Nachspann halt nicht gesehen.

Mir hat Ghost Rider ganz gut gefallen - abschalten und ansehen.
Nix zum Nachdenken, mit ein Paar netten Gags und guten Effekten. Einfach nur Unterhaltung.