Also die Story sollte ja wirklich jedem bekannt sein. Sollte es dennoch jemanden geben, der noch nichts von Michael Myers gehört hat, hier eine kleine Inhaltsangabe
Im Alter von 10 Jahren erwacht in Michael das Böse und er tötet an Halloween seinen Stiefvater, seine Schwester und deren Freund auf bestialische Weise. Die nächsten 15 Jahre verbringt er in einer psychiatrischen Anstalt unter der Aufsicht von Dr. Loomis. Eines Tages gelingt dem 2-Meter-Hünen die Flucht. Er macht sich auf die Suche nach seiner jüngeren Schwester, die er damals verschont hatte, und hinterlässt dabei ein richtiges Blutbad.
Regisseur Rob Zombie nimmt sich mit seinem erst dritten Film einen wahren Klassiker des Genres vor und steht dem Original um Nichts nach. Im Gegenteil, ich finde Zombie´s Version besser und vor allem unheimlicher.
Außerdem finde ich es gut, daß auch der Aufenthalt in der Psychiatrie ein wenig beleuchtet wird.
Zu den Darstellern gibt es nicht allzu viel zu sagen. Sie rennen um ihr Leben, sie schreien und kreischen, bluten und sterben oder sie gehen in aller Seelenruhe und töten einen nach dem anderen. Und das ist genau das, was die Figur Michael Myers so unheimlich macht. Seine stoische Ruhe, seine Gelassenheit, seine Coolness. Besonders brutal fand ich die Morde die er als 10 jähriger begangen hat. Die hat uns Rob Zombie sehr genau gezeigt und auch sein Ausbruch war gut gemacht.
Wer die beiden anderen Filme von Rob Zombie gesehen hat, wird die/den eine/n oder andere/n Darsteller/in wiedererkennen.
Alles in allem hat Rob Zombie gezeigt, daß er zu den besten Horror-Regisseuren zur Zeit gehört und ich freue mich schon auf seine nächsten Werke.
4,5 von 5 Masken