{Independence Day} Angriffe mit Flugzeugen

  • Das ist kein Fehler, aber es ist fragwürdig...

    Warum setzen die Amerikaner eigentlich immer nur F16 mit AMRAAM-Raketen ein. Das sind Luft-Luft-Raketen, die dafür ausgelegt sind, andere Flugzeuge zu zerstören, also nur verhältnismäßig kleinen Schaden anrichten. Hier hätte doch mal das ganze Arsenal der US-Armee zum Einsatz kommen können. So hätte beispielsweise Artillerie auf diese Riesenschiffe feuern können - oder ganz simpel - eine B52 fliegt oben drüber und schmeißt die ganzen Bomben einfach von oben drauf...aber jedenfalls hätte das alles mehr Schaden gemacht als eine popelige AMRAAM-Luft-Luft-Rakete.

    Zudem fliegen sie immer wahnsinnig nah ran um die Raketen abzufeuern und setzen sich unnötiger Gefahr aus. AMRAAM-Raketen haben Reichweiten (je nach Ausführung) von 75 bis über 180km - also warum fliegen die so dicht ran? (Die Frage stellt sich auch, als die B2 die Atomrakete feuert - das hätte auch ein Marschflugkörper gekonnt - also ohne Menschen in Gefahr zu bringen).

  • Vielleicht weil ein Angriff einer Armada mit F16 etwas spektakulärer aussieht als ein Angriff mit einem Bomber?
    Ich sehe hier weder einen Fehler noch is das ganze fragwürdig. Es ist ein Film der unterhalten soll, da könnte man sich auch fragen wie schafft es ein Fernsehtechniker mit einen Laptop klüger zu sein als alle Wissenschafftler nit dem ganzen High-Tech-Equipment? Oder wie kann ein Unkrautflieger ne F16 steuern oder ein Armypilot das Raumschiff besser fliegen als die Ausserirdischen selber oder..........

    distanziertes Ekel ;)

    „Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen?“
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  • Einfache Bomber können ja nicht so gut ausweichen wie die Kampfjets, vielleicht fürchtet die Army unnötige Verluste.

    ... wie schafft es ein Fernsehtechniker mit einen Laptop klüger zu sein als alle Wissenschafftler nit dem ganzen High-Tech-Equipment?

    Vielleicht hat er nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort gesucht. Nicht immer müssen die besten Talente auch für die Regierung arbeiten. Viele hatten z.B. vielleicht nie dei Möglichkeit zu so einem Aufstieg.

    Es reicht langsam mit der Liebe auf Entfernung. Du ziehst sofort in mein Zimmer, lieber Kühlschrank!

  • Ja, daß das kein Fehler ist weiß ich ja auch...ich wollte es ja nur mal zur Diskussion anbieten. Und das mit den unnötigen Verlusten erscheint hier wenig plausibel, denn wenn der Bomber seine Last abwerfen würde, hätte er deutlich mehr Feuerkraft ins Ziel gebracht, als einige F-16 zusammen (Bombenlast einer B-52 liegt bei 31,5to, eine AMRAAM hat jedoch nur 22,9kg) - wenn man da einmal die Anzahl der Besatzungsmitglieder in Relation zur Waffenwirkung setzt, kommt der Bomber aber deutlich besser weg (und von den Jägern gehen ja eh fast alle drauf) ....und das Thema mit dem Unkrautflieger ist gar nicht so unwahrscheinlich, wurde aber schon in einem anderen Thread diskutiert - allerdings muß ich mich selbst korrigieren, die Amerikaner greifen natürlich mit F-18 und nicht mit F-16 an.

  • Ja, daß das kein Fehler ist weiß ich ja auch...


    warum postest du es dann nicht direkt im filmtalk-bereich,sondern im fehler-bereich? ;)

    ich verschiebs mal...

    ich habe einen ganz einfachen geschmack: ich bin immer mit dem besten zufrieden
    oscar wilde

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    schnarchnase

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  • Artillerie konnte nicht eingesetzt werden, weil die Geschütze einen VB (vorgeschobener Beobachter) gebraucht hätten, der im Gefechtsfeld keine zwei Minuten überlebt hätte. Außerdem hätten die VBs bereits nach eintreffen der UFOs in Stellung gehen müssen, weil die ZOGs (Ziel-Ortungs-Gerät) noch eingerichtet werden müssen, da die Satelliten abgeschossen wurden und damit GPS ausgeschaltet wurde.

    Wie das Zielgebiet markiert hätte werden können, da bin ich mir unsicher, weil ich nicht weiß, ob der Laser zum feststellen der Koordinaten durch das Schutzschild gegangen wäre. Wäre nämlich der Laser nicht durchgegangen, dann hätten die Haubitzen das Ziel verfehlt. Wären MARS-Werfer (MLRS) eingesetzt worden, die mit Bomblet-Raketen bestückt sind, dann hätte die Ari oberhalb ansetzen müssen.
    Die ersten Hubschrauber, die versuchten, Kontakt aufzunehmen hätten sich über dem UFO platzieren müssen um ordentliche Zielkoordinaten festzuhalten.

    Direktes Richten ist heutzutage out.

  • Na ja, VB´s sind ja schön und gut - aber erstens: bei dem Atomwaffenangriff hatten die Amerikaner auch einen VB (wahrscheinlich war es in dem fall wohl eher sowas wie ein FAC - Forward Air Controller);zweitens: Die UFO´s waren so riesig, daß man die auch ohne GPS hätte treffen können - schließlich hat man ja auch vor GPS-Zeiten schon mit Artillerie geschossen und auch irgendwie getroffen. klar hätte man ohne die ZOG´s sicherlich eine größere Ungenauigkeit in Kauf genommen, aber bei solchen Riesenzielen wäre das nebensächlich. Da hätte man sich auch in aller Ruhe einschießen können. Und - ganz ehrlich - im Zweifel hätten sie auch direkt richten können, völlig egal wie out das wäre - Hauptsache ist doch, es macht was kaputt.

  • Beim direkten richten widerspreche ich. Das würde bedeuten, dass die Geschütze aus der verdeckten Stellung raus müssten. Und ich nehme nicht an, dass die Aliens die Geschütze dann verfehlen. Außerdem kann heute kein Artillerist mehr direkt richten. PAKs sind auch nicht mehr vorhanden usw.

    Der Atomangriff fand mit lasergesteuerten, strategischen Raketen statt, wenn ich mich richtig erinnere. Das geht auch von nem Heli aus (wobei auch die "klassischen" VBs hin und wieder mitfliegen dürfen.).

    Vor der GPS-Zeit musste man sich einmessen (ist auch heute noch so mit dem BW-ZOG). Das dauert seine Zeit. Wenn man gut ist, bzw ein gutes Team hat, dann dauert es knapp 5 Minuten. Das ist viel an Zeitverschwendung. Und mit dem TZG dauert es noch länger.

    Da wäre also eine Koordinate von nem Hubschrauber wesentlich besser, weil die MARS eine größere Streuung haben. Außerdem sind die Bomblets Hohlladungen. Die HEs der Haubitzen bewirken so gut wie nichts.

  • Aber prinzipiell spricht doch nichts gegen einen Artillerieangriff, oder???

    Natürlich wäre direktes Richten nur suboptimal - und indirektes Richten auf jeden Fall vorzuziehen - aber bevor sie gar nichts machen ist das immer noch besser als nichts, denn grundsätzlich gilt ja: Wirkung geht vor Deckung! Aber darum ging es mir ja nicht, sondern nur darum, daß ein Angriff ausschließlich mit Jagdflugzeugen irgendwie sinnlos ist, wenn man bedenkt, was das us-amerikanische Armeearsenal noch so zu bieten hat. Hunderte Jagdflugzeuge in die Schlacht zu schicken, die nahezu keine Wirkung im Ziel erreichen ist ja auch nicht gerade wahnsinnig clever.

    Und zum Schutz der Geschütze hätten die Amerikaner ja noch Flieger-/Flufabwehrstellungen mit ins Gefecht bringen können, ebenso Jagdmaschinen, die ihre ferngesteuerten Luft-Luft-Raketen aus sicherer Entfernung abfeuern, damit sie nicht in den Bereich der Artillerie einfliegen müssten....

  • Im Grunde hast Du recht. Eigentlich hätten alle Waffengattungen im Verbund eingreifen müssen.

    Das Problem der Artillerie wäre aber eine ausreichende Feuerstellung zu finden. Die Raumschiffe waren in Ballungsgebieten, die eine ordentliche Ausdehnung hatten. Um mit der Ari ausreichend nah ran zu kommen, wäre auch ein ausreichend niedriger Deckungswinkel nötig gewesen. Man fährt eine Haubitze oder einen MARS nicht einfach mal so neben ein UFO um es von unten zu "betonieren". Mal davon abgesehen, dass bei MARS kein direktes richten möglich ist.
    Haubitzen hätten die Koordinaten von der Oberfläche des UFOs benötigt. Bei MARS hätten die Koordinaten eines Flugzeugs per GPS oberhalb des UFOs gereicht.
    Aber dann wäre das Problem des Deckungswinkels nicht gelöst. Die Ari kann ihre Steilfeuergeschütze nicht im nahezu 90-Grad-Winkel abfeuern um an den Gebäuden vorbeizukommen. New York und San Francisco sind nicht gerade ein kleines Pflaster.

    Zitat

    denn grundsätzlich gilt ja: Wirkung geht vor Deckung!

    Das galt im ersten Weltkrieg, als das indirekte Richten noch nicht ganz ausgereift war. Seit der mobilen Ari ist das nicht mehr der Fall.

    Der Einsatz der Flieger ist eigentlich verständlich, weil die Mobilmachung von Panzerverbänden und das Einfahren in die Städte sicherlich Ewigkeiten gedauert hätte. Und da die Aliens auch nur Mini-UFOs eingesetzt hatten, sind Bodentruppen vorläufig unnötig, denn Bodengewinn macht man nicht mit Flugzeugen sondern mit Bodentruppen. Ein paar Patriots wären sinnvoll gewesen. Die haben auch eine ausreichende Reichweite, aber leider sind es ungelenkte Raketen.

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  • Patriot - ungelenkt? Was meinst du denn damit?

    Tja, natürlich gibt es immer Probleme bei Kämpfen und die hohen Häuser der Städte sind bestimmt eins, aber die versuchen es ja im Film noch nicht mal - Gefecht der verbundenen Waffen findet ja nicht mal ansatzweise statt - da macht alles das Team Luftwaffe, oder in dem Fall, die Marines.

  • Patriot - ungelenkt? Was meinst du denn damit?

    Ich meine damit "fire and forget".

    Zitat

    aber die versuchen es ja im Film noch nicht mal - Gefecht der verbundenen Waffen findet ja nicht mal ansatzweise statt -

    Kennst Du einen Film oder ein Buch, in dem alle Waffengattungen vorkommen? Ich nicht.

    Bei "Im Westen nichts Neues" hab ich nichts von der Luftaufklärung gehört, oder ich hab es überlesen. [Genauso fehlte der VB bzw das Schall- und Lichtmessverfahren. Immerhin muss während den Einschlägen die Ortung der Geschütze passieren (was aber eigentlich nur bei Mörsern was geholfen hat, weil die französische Ari ne höhere Reichweite hatte).]

    Beim Film "Stalingrad" sieht man feindliche Panzer über die Schützengräben fahren, aber ich kann mich an keinen Protagonisten erinnern, der Panzerbesatzung ist. Dasselbe gilt beim Film "08/15" (nur Teil 1 und 2 sind sehenswert).

    Pioniere habe ich noch überhaupt keinen irgendwo gesehen und einen Fernmelder nur einmal bei "The Duell".


    Im Grunde konzentriert sich der Film Indipendence Day, wie jeder andere auch, nur auf die Protagonisten. Und hier sind es eben der Pilot und der Fernsehtechniker. Ok, sie hätten mal nen Panzer einblenden können.


    Aber was ich mich gerade frage: Von wo startet Will mit seinem Jet (ich glaub, es war ne F-16A)? Denn die Schluchten, durch die er vom UFO verfolgt wurde, dürften der Grand Canyon gewesen sein. Da wär ihm sicher bald der Sprit ausgegangen.

  • bei saving private ryan kam eigentlich alles vor...

    Ja, stimmt eigentlich.
    Ich überlege gerade, wen ich vermisse. ... ... ... Na gut, die A-B-Cisten.

    Nichtsdestotrotz: Bei ID darf man auch nicht vergessen, dass die Aliens am 02. Juli auftauchten. Am 04. Juli war die Geschichte gegessen. In so kurzer Zeit eine volle Mobilmachung zu starten ist unmöglich. Da sind die Jets dann doch schneller am Start.

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  • abc-ler gabs zu der zeit ja nichtmal ;)

    Stimmt. :andiestirnklopf:

    Zitat

    außerdem ist jedem staatschef selbst überlassen wie er sein land verteidigt :P

    Trotzdem hätten im Film wenigstens die Irakis (waren die zu sehen oder waren es die Iraner?) Panzer auffahren lassen können. Immerhin sind die immer mobil, um das Volk "bei Laune" zu halten.

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