{I Am Legend} Superspannend

  • Robert Neville, ein Virologe und der einzige Überlebende von New York und wie es ihm scheint auch auf der ganzen Welt kämpft mit seiner Hündin Samantha ums Überleben. Die verlassenen, mit Gras bewachsenen Straßen von Manhattan haben etwas gespenstiges an sich, doch die wahren Gespenster hausen im Dunkeln und warten bis der letzte Mensch auf Erden einen fatalen Fehler macht, um dann den finalen Angriff gegen ihn zu starten.

    Über den Film könnte man geteilter Meinung sein. Die erste Hälfte des Films beginnt und entwickelt sich rasant, mysteriös und sehr spannend. Bis Robert die Monster trifft. Diese erscheinen doch etwas zu blass, was sicherlich nicht an dem fehlenden Sonnenlicht auf ihrer Haut liegt, sondern weil die Effekte etwas lahm sind. Im Halbdunkeln erkennt man sie nur Schemenhaft und das verleiht dem Zuschauer unglaubliche Spannung, doch sobald man die Monster gut beleuchtet sieht, verlieren sie vor der Kamera einen Großteil an ihrer visuellen Grausamkeit.

    An der Einführung gibts es nichts zu bemängeln; sie ist ausführlich und sehr schön gefilmt (besonders Roberts Fahrt durch die leeren Straßen von New York).

    Will Smith liefert ein tolles Spiel ab. Von ihm ist man ja gewohnt, dass er gut mit Waffen umgehen kann, aber hier ist es wirklich toll mit anzusehen wie er mit seiner Einsamkeit fertig wird....oder doch nicht fertig wird - es gibt den einen oder den anderen Ausraster, ab und zu kullern Tränen und seine Verzweiflung steht ihm im Gesicht geschrieben. Wenn Robert/Will durch dunkle Gänge geht, spührt man die Angst direkt neben ihm und neben sich, obwohl man nicht genau weiß wovor Robert sich eigentlich fürchtet, denn vorher wird im Film nichts näheres darüber berichtet.
    So hilflos erschien ein Muskelpaket (die Szene wo Will Trainiert:cool:) mit einem Maschinengewehr selten. Sogar die bedrückende und pechschwarze U-Bahn Szene aus 28 Weeks Later erscheint gegen Wills Leistung (wo er durch dunkle Raäume geht) als eine Kinder-Grusel-Geschichte.

    Seine Tochter Willow, die unbedingt in einem Film zusammen mit Will spielen wollte, kommt hier jedoch zu kurz, doch sie hat noch eine lange Zukunft vor sich.

    Es finden sich zwar viele Parallelen zu den 28 Days/Weeks und den Resident Evil Filmen, doch Will Smith's Charakter Robert übertrifft alle anderen aus den actiongeladenen Zombiefilmen.

    Alles in einem; ein optisch toller, spannender Thriller mit tiefgründigen Elementen, der einem Zuschauer wirklich zu kurz erscheint, um auch das Ende der Story etwas besser auszubauen, wie es mit der Einführung war. Doch das etwas schnelle Ende bietet dem Zuschauer mehr Raum für eigene Fantasien und Überlegungen.

    Von mir gibt es 9 von 10 Killerhunden für den langerwarteten Streifen, der mich persönlich nicht enttäuscht hat.

    Es reicht langsam mit der Liebe auf Entfernung. Du ziehst sofort in mein Zimmer, lieber Kühlschrank!

  • Hab ihn auch schon gesehen, war jedoch nicht so begeistert. Hatte nicht so sehr meine Erwartungen erfüllt.

    Und eine Frage ist mir noch ungeklärt.

    Spoiler anzeigen

    Wer hat Fred eigentlich "weggetragen"?


    EDIT:

    5,9 von 10 Rühreiern

    "Blitzkrieg mit dem Fleischgewehr!"

  • Der Film hat manche Fragen nicht beantwortet, aber auf die meisten konnte man eine logische Erklärung selbst finden.

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    Meinst du Fred, die Fensterpuppe?
    Das waren höchstwahrscheinlich die infizierten. Sie schienen gegen Ende ja sowas wie Intelligenz zu entwickeln und haben Robert die Falle gestellt.

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  • Also wenn du unter Zombies verstehst, dass es infizierte Menschen sind, die sehr aggressiv und physisch stark sind, dann sind das alles Zombies seit Resident Evil über 28 Days/Weeks bis hin zu diesem Streifen.
    Die Macher haben nur die Eigenschaften von den Zombies aus diesen verschiedenen Filmen etwas verändert; Schnelligkeit, Intelligenz, ...

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  • Man wird durch einen Biss zu einem Vampir, den man mit normalen Kugeln nicht töten kann.
    Zum Zombie wird man durch einen Virus. Man kann sie mit normalen Kugeln erledigen.

    Und überhaupt; hat schon jemand die beiden Wesen gesehen, dass er es uns mitteilen kann was nun richtig ist?

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  • Seit wann läuft denn der Streifen in den Kinos??
    Ich dachte der läuft erst am 10. Januar an!

    Manche Menschen wissen nicht, wie wichtig es ist, dass sie einfach da sind.
    Manche Menschen wissen nicht, wie gut es tut, sie sie nur zu sehen.
    Manche Menschen wissen nicht, wie tröstlich ihr gütiges Lächeln wirkt.
    Manche Menschen wissen nicht, wie wohltuend ihre Nähe ist.
    Manche Menschen wissen nicht, wie viel ärmer wir ohne sie wären.
    Manche Menschen wissen nicht, dass sie ein Geschenk des Himmels sind.
    Sie wüssten es, würden wir es ihnen sagen..
       

  • Und warum bleibt ihr nicht beim Thema - nämlich der FilmKRITIK? ;)

    Truth has bounds, Error none.
    (William Blake)

    Tu chi se', che vuoi sedere a scranna
    per giudicar da lungi mille miglia
    con la veduta corta d'una spanna?
    (Dante Alighieri)

    Leben ist wie Zeichnen ohne Radiergummi...

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  • In welchem Land hast du dir das denn angesehen?

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  • Achsoo, ok.

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  • Und warum bleibt ihr nicht beim Thema - nämlich der FilmKRITIK? ;)

    Das ist aber nett, daß ihr mich alle ignoriert... :pah: :nein:

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  • Ein Mann, alleine in einer Großstadt und gejagt von einer Horde Menschen, die von einem fiesen Virus befallen wurden und sich jetzt auf alles stürzen, was noch nicht infiziert ist - das ist die Story von "28 Days Later", dem Zombie-Kracher von Danny Boyle aus dem Jahre 2003, von dem wir erst vor kurzem die Fortsetzung "28 Weeks Later" im Kino sehen konnten. Es ist aber auch die Story von "I Am Legend", dem neuen Film mit Will Smith. Nur: Wer jetzt denkt, die Macher von "I Am Legend" hätten bei Danny Boyle abgeschrieben, der irrt. Denn "I Am Legend" ist im Gegensatz zu "28 Days Later" eine Romanverfilmung. "Ich bin Legende" von Richard Matheson erschien bereits 1954 und ist ein echter Klassiker des Vampir-Genres, der schon zweimal verfilmt wurde: "The Last Man On Earth" und "Der Omega-Mann" waren die ersten Filmversionen von "I Am Legend" und 1997 sollte die Geschichte dann von Ridley Scott mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle verfilmt werden, doch das Projekt scheiterte damals aus finanziellen Gründen. Jetzt hat sich Regisseur Francis Lawrence dem Stoff angenommen.Die Freude ist groß, als verkündet wird, dass man ein Virus entwickelt hat, mit dem Krebs heilbar sein soll. Dumm nur, dass dieses Virus mutiert und nahezu die komplette Menschheit ausradiert. 90 Prozent der Menschen sterben, nur ein Prozent ist immun und der Rest der Bevölkerung mutiert zu vampirartigen Wesen, die kein UV-Licht vertragen und deswegen nur nach Sonnenuntergang aktiv sind. Der letzte Überlebende in New York ist der Militär-Virologe Robert Neville, der bei der Evakuierung der Stadt seine Familie verlor und nun in Begleitung seines Schäferhundes Sam alleine in der ehemaligen Metropole lebt und verzweifelt nach einem Gegenmittel sucht und täglich einen Funkspruch sendet, in der Hoffnung, doch noch auf andere Überlebende zu treffen. Aber so ganz alleine ist er nicht, denn da sind ja noch die Infizierten, die in ihm ein prima Mittagessen sehen...Auch wenn der Titel identisch ist und "I Am Legend" auf dem Buch von Richard Matheson basiert, so ist es doch keine 1:1 Umsetzung des Romans. Gerade zum Ende hin haben Buch und Film nur noch bedingt etwas miteinander zu tun, weswegen die Fans des Romans mit dieser Version vielleicht nicht ganz so glücklich sein werden. Alle anderen erwartet jedoch ein packender Sci-Fi-Horror-Thriller, von dem unser Kino-Experte Andreas Engel ziemlich angetan war.

    Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

  • Ich war eigentlich eher enttäuscht. Was aber nicht heißen soll, dass der Film schlecht ist. Er hat mir gefallen, aber ich war halt nicht begeistert, weil ich mit einer zu hohen Erwartung reingegangen bin.

    Eine Mischung aus "The Quiet Earth", "Resident Evil" und "28 Days Later". Auch nen Löffel "30 Days Of Night" und eine Prise "Die Mumie" hab ich irgendwie gesehen.

    Von mir gibt es, weil ich gut unterhalten wurde (vor allem die ersten 45 Minuten) 3,8 von 5 Schäferhunden.

  • hab ihn mir auch gestern gesehen. Der film hat mir im Grunde gut gefallen, nur ist er gegen ende ins "hollywoodeske" abgerutscht. aber in mitten der ganzen Zombiefilme der letzen Zeit (r.evil, 28 d / w, etc) wirkt dieser direkt erfrischend weil eine "neue" idee teilweise tatsächlich witzig umgesetzt worden ist - man bemerke die erste stunde....
    War halt auch irgendwie eine One-Man Show von Will Smith, die er aber sehr gut gemacht hat

    7,5 von 10 "Schaufensterpuppen"

  • Ich fand den Film ziemlich gut. Vor allem die erste Stunde, wo man den Tagesablauf von Robert Neville sieht, mit den grandiosen Bildern vom menschenleeren New York City und der super inszenierten Antilopenjagd, bei der ich mich am Ende richtig erschrocken habe, obwohl ich wusste, was passiert. ;)

    Die schauspielerische Leistung von Will Smith ist sehr gut. So eine One-Man-Show ist sicher nicht einfach, dazu hat er ja auch nicht viel Text.

    Der Film hätte aber ruhig ein bisschen länger sein können. Erst nach dieser Stunde geht nämlich die eigentliche Story los, für die bleibt dann nur noch sehr wenig Zeit übrig und dadurch kommt das Ende auch ziemlich plötzlich. Da wollte man wohl die Chance für einen möglichen 2. Teil offenhalten.

    Hab gehört, dass das Ende in der Buchvorlage anders sein soll. Ich werde es mal lesen.

    Alles in allem ist es aber trotzdem ein überdurchschnittlicher Film.


    8 von 10 Schaufensterpuppen ;)

  • Wieder einmal eine Geschichte die schon zum dritten male auf die Leinwand kommt...
    Dennoch ein Film den man gesehen haben sollte. Will Smith überzeugt und wird eigentlich nur von Sam übertroffen. (Tja, sonst spielen auch fast keine Schauspieler mit :lol: )
    Wie hier auch schon erwähnt wurde ist der Schluß das einzige was nicht wirklich das Publikum fesselt und in den Bann zieht. Eben, typisch Hollywood.


    Meine Wertung:
    8,5 von 10 Versuchstiere

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