[Troja] Überleben im Pferd

  • Die Trojaner um König Priamos kommen mittags an den Strand (gut zu erkennen an den sehr kurzen Schatten) und finden das große Pferd aus dunklem Holz, in dem sich die Griechen befinden - die sich dort aus Gründen des "nicht-entdeckt-werdens" längere Zeit vor dem Eintreffen der Trojaner versteckt haben. Dann bringen die Trojaner das Pferd durch die komplett schattenfreie Gegend in die Stadt, stellen das Pferd in der Sonne ab und feiern ein Fest. Demnach befand sich das Pferd mitsamt Griechen zwischen acht und zehn Stunden ungeschützt unter der prallen griechischen Sonne, wobei im inneren Temparaturen von 50 - 70 Grad (im Zweifelsfall sogar noch mehr) geherrscht haben müssen. Dazu kommen noch die Abend-/Nachtstunden, die nur wenig Abkühlung gebracht haben dürften. Nach meiner Meinung hätte nicht ein Grieche diese extreme und dauerhafte Hitzebelastung überlebt!!!

    Nächtliche Grüße
    geronimo:cool:

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    FSK 18: Alle bekommen das Mädchen ;)

  • die haben in der hitze gekämpft...es wird alles andere als angenehm gewesen sein, aber trotzdem nicht lebensgefährlich, schließlich haben sie auch in den zelten ohne klimaanlage gelebt

    • Offizieller Beitrag

    War da auch nahe dran, daß als Fehler zu beschreiben, aber @Reg hat schon Recht.

    Achilles lebt in einer Hütte wo ständig die Sonne draufknallt. Und hat auch noch Spaß mit zwei Frauen. ;)

    Im Zelt am Strand von Troja hat Agamenon sein Quartier. Das Teil steht in der prallen Sonne.
    Bei der Besprechung schwitzt niemand.

    Mensch=Gewohnheitstier

  • Zelte sind aus Stoff, da herrscht eine ganz andere Luftzirkulation als im relativ hermetisch abgeschotteten Holzpferd. Zudem kleben im Pferd noch diverse Leiber aneinander, die wiederum Wärme produzieren. Denke nach wie vor dass ein Überleben nicht wirklich realistisch ist. Und wenn doch sind die "Insassen" zumindest nicht in der Lage locker zu kämpfen.

    Und dass bei der Besprechung im Zelt niemand schwitzt ist klar, denn dieses Zelt war mit ziemlicher Sicherheit im klimatisierten Studio aufgebaut ;) - das ist also kein Argument

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  • Und dass bei der Besprechung im Zelt niemand schwitzt ist klar, denn dieses Zelt war mit ziemlicher Sicherheit im klimatisierten Studio aufgebaut ;) - das ist also kein Argument

    und im drehbuch steht, dass die griechen aus dem pferd komen und kämpfen können. sind damit deine argumente auch entkräftigt?

    sehe das wie reg und vince. die typen sind große hitze gewohnt und werden zudem sicherlich wasser dabei gehabt haben, um eine deydrierung zu vermeiden.

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  • Ich weiß zwar nicht, wie warm's im Pferd war - aber ab 39 - 40°C Körpertemperatur ist man definitiv nicht mehr kampffähig und bei 42°C ist man tot... "gewöhnt" oder nicht.
    Und so viel Wasser, daß sich das Trinken auf die Körpertemperatur auswirken würde, hatte da drin sicher nicht Platz.

    Truth has bounds, Error none.
    (William Blake)

    Tu chi se', che vuoi sedere a scranna
    per giudicar da lungi mille miglia
    con la veduta corta d'una spanna?
    (Dante Alighieri)

    Leben ist wie Zeichnen ohne Radiergummi...

  • Aber Umgebungswärme beeinflusst die Körpertemperatur doch nicht unbedingt? :gruebel:

    Ich habe im Sommer bei 30°C Außentemperatur am Hochofen mit flüssigem Eisen gearbeitet - in der Halle waren 60°C Standart und ich war auch noch dick eingepackt in Pulli, Hose, etc..
    Dennoch ganz munter überlebt :lol:

    Es reicht langsam mit der Liebe auf Entfernung. Du ziehst sofort in mein Zimmer, lieber Kühlschrank!

  • 10 Stunden lang? :huuch: ;)
    Wobei das "Einpacken" in diesem Fall wahrscheinlich eher vor der Hitze in der Halle schützt anstatt "dazuheizt".

    Der Körper kühlt sich durch Schwitzen - was dann ja auch wieder nachgefüllt werden muß. Wasservorräte siehe oben. ;)

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    • Offizieller Beitrag

    Wir wissen garnicht, ob das Pferd 10 Stunden in der Sonne gestanden hat.
    Es kann auch später Nachmittag gewesen sein. Schatten in "Troja" beweisen garnichts. ;)
    Und hermetisch abgeschottet war das Teil auch nicht. Überall sind riesige Löcher vorhanden.

  • hab mir die szenen gerade nochmal angeguckt
    von hermetisch abgeriegelt kann keine rede sein, am strand gibt es eine stelle an der man glatt durch das pferd durchgucken kann und die art und weise wie leicht sie die flanken des pferdes beim rausklettern demontieren zeigt, dass auch hier genügend spielraum vorhanden is. zumal das holz an sich nicht gerade als perfekte versiegelung dient, da es eher an feuerholz als bauholz erinnert

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  • Das Überleben im Pferd ist durchaus möglich gewesen. Wie schon erwähnt, war das Pferd keinesfalls hermetisch abgeschlossen, so dass ein Luft- und Wärmeaustausch stattfinden konnte. Mit entsprechenden Wasserreserven konnte man auch die Zeit bis zu den kühlen Nachtstunden überbrücken.

    Gruß

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