- Offizieller Beitrag
The Midnight Meat Train ist ein US-Horrorthriller von 2008. Regie führte der Japaner Ryuhei Kitamura. ( u.a. "Versus")
Der Mann ist für Filme bekannt, welche in Dtld keine Behörde ohne Schere anzusetzen duldet.
Daher kommt für Freunde ungeschnittener Filme nur der DC in Frage, welcher widerum nur aus der Schweiz zu beziehen ist.
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Story:
Ein Fotograf namens Leon, möchte so viele wie möglich schmutzige Bilder im Raum New York machen, um groß raus zu kommen.
Eines Tages trifft er in der U-Bahn Station auf eine Szene, wo drei Typen versuchen, eine junge Frau zu vergewaltigen.
Da er das alles fotografiert, kommt die Dame ungeschoren davon.
Nur fotografiert er einen mysteriösen Unbekannten gleich mit. Dieser Mann, düsterer Blick, dunkler Anzug, faszieniert Leon so sehr, daß er dem Kerl auf Schritt und Tritt mit der Kamera folgt.
Er findet heraus, daß der Mann im "Hitman" Outfit ein Metzger ist....
Kritik:
Eines gleich vorweg, der Film ist wahrlich nicht ohne Blut und anderen schlimmen Dingen, aber ein reiner Splatter mitnichten.
Die Story, basierend auf einer Geschichte von Clive Barker (Hellraiser), besticht von Anfang an durch grandiose Spannung. Bis zum überraschenden Ende.
Schaut man nun den Film selbst, sticht in erster Linie die hervorragende Kameraarbeit ins Auge. Kein Gewackel, langsame bis schnelle Fahrten.
Und nicht nur das, die Schnitte sind dermaßen perfekt, man könnte meinen "Wann bin ich an der Reihe".
Die Darsteller: Machen ihre Sache perfekt. Auf der einen Seite Looser Leon (Bradley Cooper) und auf der anderen Seite der Metzger (Vinnie Jones).
Letzter sagt den ganzen Film über kein Wort, auch nicht nötig man weiß eh, vor dem muß jeder Angst haben.
Gewalt: Da der Film in Dtld nicht uncut zu haben ist, erklärt sich das von selbst. Übertrieben ist der Slogan "Zu brutal fürs Kino".
Ton und Score: Ein blitzsauberer 5.1 Ton aus allen Rohren. Der Score hält sich leider sehr zurück, allerdings der jeweiligen Szene perfekt untermalt.
Fazit:
Ein spannender Horrorthriller mit dezentem, aber wirkungsvollem Score und jeder Menge Überraschungen.
10/10 Fleischerhaken in der U-Bahn