Mel Gibson hat ja ein Riesentheater drum gemacht, wie authentisch und historisch genau er das alles darstellen ließ.
Meine Frage ist: man hört überall, wie extrem diszipliniert und "befehlsgehorsam" (sagt man das so?) die römischen Soldaten waren. Dann könnten solche Szenen wie die Geißelung aber nicht so stattgefunden haben, wie sie dargestellt wurden.
Hat Gibson da nur seine "sadistische Ader" ausgelebt oder weiß jemand eine andere Erklärung?
{Passion of the Christ} authentisch?
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Ich denke bei aller Mystifizierung um die Person Jesu ist es eh kaum möglich einen "authentischen" Film zum Thema zu machen. Ich möchte jetzt damit keine Glaubensdiskussion anzetteln, ist nur meine Meinung dazu. Die Bibel ist für mich jedenfalls kein objektives Zeugnis, wie es wirklich gewesen ist.
Mir persönlich hat der Film überhaupt nicht gefallen.
Da ich keinen religiösen Bezug dazu habe, war es für mich nichts anderes als eine Gewaltdarstellung, zudem noch langweilig. -
Der Film heißt übrigens Passion Christi. Mir hat die Szene gefallen, schliesslich ist eine Art Exempel an ihm statuiert worden.
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Ja gefallen, normal ist das aber nicht, oder?
Also die Geißelung von Christus ist laut einigen Historikern sehr korrekt dargestellt worden, so war das halt.
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Dass dir die Szene gefallen hat ist offensichtlich nicht normal.
Außer du meinst die filmtechnische Umsetzung, das bezweifle ich aber. -
Jeder hat einen anderen Geschmack.
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Richtig und deiner ist offensichtlich der eines leicht gestörten möchtegern Satanisten, starker Auftritt.
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Ich bin kein Satanist, wie kommst du darauf?
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Ich wollte dich nicht gleich Schwachkopf nennen, weil du auf solche Szenen stehst. Ich seh aber grad was, beenden wir das Thema hier.
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Zitat von Kruben
Ich wollte dich nicht gleich Schwachkopf nennen, weil du auf solche Szenen stehst.
Was hat das damit zu tun und was ist denn für dich ein Schwachkopf? Ein Mensch der nicht nachfragt warum etwas so ist und Leute gleich verurteilt, wie du es tust? Ja dann hast du recht, das ist ein Schwachkopf. Danke für deine Toleranz und dein Verständnis deinen Mitmenschen gegenüber und dass du alles weißt ohne überhaupt fragen zu müssen.
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Alles klar, dann frag ich mal, warum stehst du auf solche Szenen, haste grad ne schwere Jugend? Oder bist du einfach krank? Willste darüber reden?
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Jesus war ein Blender, ein Mensch der beispielweise Leuten eine Welt nach dem Tod versprach was kompletter Schwachsinn ist, und wenn die Szene nach einigen Experten realistisch dargestellt war ist es in meinen Augen okay.
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warum bekomme ich einen Fehler angezeigt wenns dann doch geht?
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Zitat von Phoenix
Jesus war ein Blender, ein Mensch der beispielweise Leuten eine Welt nach dem Tod versprach was kompletter Schwachsinn ist.
Ich finde, es ist kein Schwachsinn. Es ist Hoffnung... Hoffnung, das es weitergeht auch nach dem Tod. Wir alle werden früher oder später die Schwelle zum Tod überschreiten. Die Vorstellung das es danach weitergeht ist doch wirklich nicht Schwachsinnig.
greets
Willnix
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Zitat von Willnix
Ich finde, es ist kein Schwachsinn. Es ist Hoffnung... Hoffnung, das es weitergeht auch nach dem Tod. Wir alle werden früher oder später die Schwelle zum Tod überschreiten. Die Vorstellung das es danach weitergeht ist doch wirklich nicht Schwachsinnig.
greets
Willnix
Wird das jetzt nen religiöses Forum??
Zurück zum Thema:
Ich fand den Film sehr gut.
Und wer die Geiselung überzogen dargestellt findet, der glaubt wohl auch nicht, dass bis vor ein paar hundert Jahren noch potentielle Hexen der Wasserprobe unterzogen wurden, oder dass Graf Dracul 100 000 Menschen gepfählt hat.
Eine ordentliche Pfählung darzustellen in einem Film, okay, da würde ich mir auch über den Filmemacher meine Gedanken machen.
Aber in diesem Fall nicht. -
Tschuldigung, Doppelpost.
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Zitat von Phoenix
Jesus war ein Blender, ein Mensch der beispielweise Leuten eine Welt nach dem Tod versprach was kompletter Schwachsinn ist,
Alle Religionen (die noch existenten und die längst vergessenen) glauben, dass es irgendwie weitergeht.
Die Menschheit wäre wahrscheinlich längst ausgestorben, wenn die Menschen glauben müßten, dass mit dem Tod alles aus ist. Denn wozu neues Leben in die Welt setzen, wenn das sowieso nur für einen relativ kurzen Zeitraum existiert? -
Zitat von scarlettrose
Alle Religionen (die noch existenten und die längst vergessenen) glauben, dass es irgendwie weitergeht.
Die Menschheit wäre wahrscheinlich längst ausgestorben, wenn die Menschen glauben müßten, dass mit dem Tod alles aus ist. Denn wozu neues Leben in die Welt setzen, wenn das sowieso nur für einen relativ kurzen Zeitraum existiert?Dann wird es halt ein Religionsforum:
Die Menschheit wäre definitiv nicht ausgestorben. Die Tatsache, dass sich der Mensch vermehrt hat nichts mit einem Leben nach dem Tod zu tun. Das könnte man den Tieren dann auch vorhalten.
Die Religionen hatten ihren Ursprung in der Erklärung des Unerklärlichen. Das fängt bereits bei Wind, Regen, Blitz und Donner an. Das Leben nach dem Tod kam erst später dazu. Es soll mehr oder weniger die Angst vor dem Tod nehmen und gleichzeitig die Menschen an die Religion binden. Wer nach der richtigen und echten Religion lebt und stirbt, kommt ins Elysium, Himmel, höhere Kaste, usw. Wer die falsche Religion hat, hat Pech gehabt. (BTW: Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.)Das neue Leben wird in die Welt gesetzt, weil es zu unseren uralten Instinkten gehört.
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Nein es ist natürlich kein Religionsforum, mri ging es auch nurdarum, dass man nicht sagen kann ,,Hey, ich mag die Szene, richtig so``, nur weil man nicht gläubig ist, das ist doch krank im Hirn.
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@ Irrwisch: der Glaube an ein Leben entstand, als die Menschen anfingen, sich selbst bewußt zu werden, um dem ganzen einen Sinn zu geben.
Die Religionen (im Sinne von Priester) entstanden, weil es schon immer Menschen gab, die Macht wollten.@ Kruben: ich hätte es zwar nicht so krass ausgedrückt, bin im Prinzip aber deiner Meinung
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Zitat von Kruben
Nein es ist natürlich kein Religionsforum, mri ging es auch nurdarum, dass man nicht sagen kann ,,Hey, ich mag die Szene, richtig so``, nur weil man nicht gläubig ist, das ist doch krank im Hirn.
Dann muss man aber den Kritikern, die diese Gewaltszenen verwerflich finden, auch vorwerfen, dass sie die Geschichte verfälschen wollen. Es war halt damals so.
Und was glaubst Du, haben die Menschen damals gemacht, die zu ner Kreuzigung (Ja, Jesus war nicht der einzige), ner Geiselung oder ner Steinigung hingingen? Die haben damals nicht alle weggesehen. Der Voyorismus existiert heute auch noch. Schau Dir die Gaffer bei Autobahnunfällen an. Jeder will einen Blick erhaschen von verstümmelten oder toten Menschen. Oder bleiben wir beim Film: Braindead, Chainsaw Massacre, usw.
Also ich finde, wenn jemand sagt, diese Szene hat ihm gefallen, dann meint er es (vor allem in diesem Forum) eher Filmkritisch. Ich denke nicht, dass es Sadistisch gemeint war. Das würde ich erst dann behaupten, wenn zum Beispiel der Holocaust gezeigt wird, und dazu der passende Spruch aus der rechten Szene geliefert wird.
Die Szene der Geiselung Christi wurde sehr gut dargestellt und so könnte sie auch damals ausgesehen haben. Und auch ich hab diese Szene sehr realistisch empfunden und fand die Darstellung somit auch sehr gut.
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Zitat von Irrwisch
Und was glaubst Du, haben die Menschen damals gemacht, die zu ner Kreuzigung (Ja, Jesus war nicht der einzige), ner Geiselung oder ner Steinigung hingingen? Die haben damals nicht alle weggesehen. Der Voyorismus existiert heute auch noch. Schau Dir die Gaffer bei Autobahnunfällen an. Jeder will einen Blick erhaschen von verstümmelten oder toten Menschen. Oder bleiben wir beim Film: Braindead, Chainsaw Massacre, usw.
Nur, weil es schon immer so war und wohl immer so sein wird, ist es meiner Meinung nach nicht weniger krank.
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Zitat von scarlettrose
@ Irrwisch: der Glaube an ein Leben entstand, als die Menschen anfingen, sich selbst bewußt zu werden, um dem ganzen einen Sinn zu geben.
Die Religionen (im Sinne von Priester) entstanden, weil es schon immer Menschen gab, die Macht wollten.Ist so nicht ganz richtig. Der Glaube an ein außerkörperliches Leben entstand erst mit den Beerdigungsritualen. Und diese laufen je nach Religion (damit sind nicht die heutigen Religionen gemeint) ganz verschieden ab.
Fangen wir am Ursprung an, als die Menschen noch in Höhlen lebten. Es donnert und blitzt. Es wird angenommen, dass diese Sachen ein physisches Wesen macht. Ein Gott ist geschaffen.
Ein Mensch stirbt. Liegt regungslos am Boden und kann nicht weiter laufen und dem Rudel folgen. Es (die Leiche) wird liegen gelassen während die anderen weiter ziehen (ja, der Mensch war schon immer Nomade). Erst vor knapp 10 000 Jahren wurden die ersten Religionen im engeren Sinn geschaffen. Eine existiert sogar noch: die "Zaratustra"-Religion (ja, gibt nicht nur diesen Opus). Es bildeten sich jedenfalls später die mythischen Religionen, und diese bildeten je nach Region andere Rithen und Sagen, wie was entsteht und wie was endet (es gibt für jede Jahreszeit eine interessante Story) und auch, wie Leben endet (z.B. keltisch) oder zu enden hat (z.B. moslemisch). Wenn es auch so eintritt, kann der außerphysische (ich sage nicht Feinstofflich, weil es dann zu esoterisch wäre)Körper in die nächste Ebene eingehen. Und dies alles hat nur den Sinn, den Hinterbliebenen die Hoffnung zu lassen, dass sie ihre Verwandten wieder mal treffen. -
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