{Passion of the Christ} authentisch?

Hast du den Film "Platoon" von Oliver Stone gesehen?

Zitat von Astaroth

Hast du den Film "Platoon" von Oliver Stone gesehen?

Logisch.

Aber zur Zeit des Vietnamkrieges gab es noch Wehrpflicht. Die Wehrpflicht wurde in den Staaten erst irgendwann in den 80ern abgeschafft.

Kann schon sein. Was ich meinen will ist folgendes: Der Charlie Sheen meldet sich freiwillig, um so gegen die von dir beschriebene soziale Ungerechtigkeit zu protestieren.

Zitat von Astaroth

Kann schon sein. Was ich meinen will ist folgendes: Der Charlie Sheen meldet sich freiwillig, um so gegen die von dir beschriebene soziale Ungerechtigkeit zu protestieren.

Ja, sowas wird sehr oft in Antikriegsfilmen propagiert. Aber eben nur in Filmen.
Aber schau mal die Realität an. Der jetzige Präsident der USA wurde von der Wehrpflicht durch seinen Vater ausgelöst (während sein Vater wenigstens in Korea gedient hat). Das konnten sich damals die Schwarzen nicht leisten.

Stimmt auch wieder. Das würde auch erklären, warum es ihm nichts ausmacht junge Männer in sinnlose Kriege zu schicken. Wäre er in Vietnam gewesen, würde er vielleicht den wert eines Menschenlebens zuschätzen wissen.

Zitat von Irrwisch

Dass Jesus die Beine gebrochen wurde, das ist mir allerdings neu.

Das wurde auch im Film nicht gemacht. Nur mit den zwei anderen Gestalten, die zusammen mit ihm gekreuzigt wurden. Ihm wurde dafür der Sper in den Bauch gestochen, aus dem dann das Wasser (?) und sein Blut heraus gelaufen ist.

Der Grund weswegen die Römer dies gemacht haben wird wohl dieser gewesen sein, das sie ihren Posten verlassen wollten als sich der Himmel verdunkelt hat. Sie wollten mit dem Brechen der Beine verhindern, dass die Gefangen fliehen konnten. Bei Jesus wollten sie das nicht machen. Den Blicken nach zu Urteilen, weil die Mutter dabei war und das Brechen der Beine wohl schlimmer war wie das erstechen. So erkläre ich mir das ob es richtig ist, weiss ich natürlich nicht.

Könnte sein. Wie gesagt, ich hab den Film vor langer Zeit gesehen. Jetzt wo ich nachdenke kann es wirklich so gewesen sein, das den 2 anderen die Beine gebrochen werden. Vielleicht habe ich einen von denen mit Jesus verwechselt. Sorry

Zitat von Kruben

Nein es ist natürlich kein Religionsforum, mri ging es auch nurdarum, dass man nicht sagen kann ,,Hey, ich mag die Szene, richtig so``, nur weil man nicht gläubig ist, das ist doch krank im Hirn.

Beweis es mir, dass es weitergeht und dass es Annehme gibt so zu denken, möchtegern Christ.

Zitat von Irrwisch

Jesus hat überhaupt nichts mit dem Alten Testament zu tun. Er gehört zum Neuen Testament.

Nachvollziehbar ist vieles, da ja Schriften existieren. Der Geburtsort Bethlehem soll aber falsch sein. Er soll angeblich in Nazareth geboren sein. Diese "Lüge" soll von Lukas stammen, genauso, wie die Sache mit der Steuerschätzung von Kaiser Augustus.
Aber Archäologen und Bibelforscher sind sehr erfolgreich mit der Erforschung von Jesus Geschichte. Zitat: "Die Existenz von Jesus ist besser belegt, als die von Sokrates." (Peter Lampe)
Und jetzt sage mir, warum sollte Sokrates existiert haben? Er hat nie etwas schriftliches hinterlassen, sondern nur geplaudert!!

In alten Schriften, ich glaube auch im alten Testament wird irgendetwas von einem Erlöser der Juden gefaselt, der irgendwann kommen soll und der aus dem Geschlecht David sein wird. Ich bin mir nicht sicher, ob nicht auch irgendetwas erwähnt wird, das der dann in Bethlehem geboren werden wird.
Laut Bibelforschern haben die Apostel diese Prophezeihungen auf Jesus gemünzt und dadurch seine Biografie dem angepasst. (Auch wenn diese Beschreibung dieses Erlösers nicht wirklich auf Jesus passt, da dieser Erlöser eher ein Krieger sein soll) Meiner Information nach glaubten die Juden aus diesem Grund nie, das Jesus der Erlöser der Menschheit sein soll.

Zitat von Sonja

3. Wenn aus einer Wunde Blut und Wasser fließen, ist das ein Zeichen, daß der dazugehörige Mensch NICHT MEHR am Leben ist (im Blut beginnt sich das Serum abzusetzen -> "Wasser").

Bin zwar kein Mediziner, aber soweit ich weiß gerinnt Blut, wenn der Mensch nicht mehr am Leben ist.

[/quote]

Zitat von scarlettrose

In alten Schriften, ich glaube auch im alten Testament wird irgendetwas von einem Erlöser der Juden gefaselt, der irgendwann kommen soll und der aus dem Geschlecht David sein wird. Ich bin mir nicht sicher, ob nicht auch irgendetwas erwähnt wird, das der dann in Bethlehem geboren werden wird.
Laut Bibelforschern haben die Apostel diese Prophezeihungen auf Jesus gemünzt und dadurch seine Biografie dem angepasst. (Auch wenn diese Beschreibung dieses Erlösers nicht wirklich auf Jesus passt, da dieser Erlöser eher ein Krieger sein soll) Meiner Information nach glaubten die Juden aus diesem Grund nie, das Jesus der Erlöser der Menschheit sein soll.

Dass immer von einem Erlöser gesprochen wird ist richtig. Allerdings haben sich diese Erlöser immer geändert. Mal war es auch David, mal der und mal der. Letztendlich steht in der Bibel, dass Heiland der Erlöser ist (also nicht zwingend Jesus). Und auch heute wird dieser Heiland wieder erwartet.

Diese Sache mit dem Krieger verwechselst Du, glaub ich, mit nem Spruch von Jesus: "Ich bringe nicht den Frieden. Ich bringe das Schwert." (oder so ähnlich) Aber recht hat er zumindest gehabt. Es gibt seitdem viel zu viele Kriege, die im Namen des Glaubens geführt werden.

Dass Prophezeihungen umgemünzt wurden ist klar. Hab ich weiter oben ja schon geschrieben. Viele Bibel-Abschnitte wurden auch von sogenannten Aposteln geschrieben, die Jesus aber noch nicht mal zu gesicht bekommen haben.

@ Irrwisch: Das immer andere als Erlöser bezeichnet wurden, weiß ich auch, ich meinte, dass für die, die das neue Testament geschrieben haben, Jesus das war.
Mit

Zitat

Auch wenn diese Beschreibung dieses Erlösers nicht wirklich auf Jesus passt, da dieser Erlöser eher ein Krieger sein soll

meinte ich, dass die, die die alten Prophezeihungen aus dem alten Testament kannten, einen Krieger erwarteten, im Sinne von einem, der kämpft um den Menschen Freiheit und Erlösung zu bringen.
Jesus hatte ja nie gekämpf, sondern gepredigt.

Zum Thema Schwert kenne ich nur den Spruch bei seiner Verhaftung:
Stecke das Schwert in die Scheide, den wer das Schwert zieht wird durch das Schwert umkommen (vielleicht etwas ungenau zitiert, aber der Wortlaut passt)
Das haben sich ja in früheren Zeiten die Bischöfe zurechtgestutzt, in dem sie das mit dem wegstecken ausgelassen haben, und nur noch von wer das Schwert zieht wird durch das Schwert umkommen gesprochen haben, wodurch man mit etwas Fantasie eine Begründung für Kriege hatte. So nach dem Motto Auge um Auge, Zahn um Zahn.

Zitat von Irrwisch

Zitat: "Die Existenz von Jesus ist besser belegt, als die von Sokrates." (Peter Lampe)
Und jetzt sage mir, warum sollte Sokrates existiert haben? Er hat nie etwas schriftliches hinterlassen, sondern nur geplaudert!!

Ich bitte dich, du weisst sicher genau so gut wie ich, dass er einen Schüler hate, welcher Platon hieß und der viele ihrer gemeinsamen Gespräche niedergeschrieben hat. Des weiten hatte er noch andere Schüler: Antisthenes, Euklid von Megara, Aristipos, Phaidon von Elis und Xenophon.

Außerdem:

Zitat

Sokrates wurde in Athen als Sohn des Steinmetzen Sophroniskos und der Hebamme Phainarete geboren und erhielt eine klassische Ausbildung in Literatur, Musik sowie Gymnastik, eignete sich Kenntnisse über die Rhetorik und die Dialektik der Sophisten an, die er später stark kritisieren sollte, und beschäftigte sich mit den Schriften anderer griechischer Philosophen. Nachdem er zunächst den Beruf seines Vaters ausgeübt hatte, diente er im Peloponnesischen Krieg als Infanterist, wobei er sich in den Schlachten von Potidaia (432-430 v. Chr.), Delium (424 v. Chr.) und Amphipolis (422 v. Chr.) durch große Tapferkeit ausgezeichnet haben soll. Anschließend hatte er vermutlich mehrere politische Ämter inne.
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Des weiteren streite ich beispielsweise Jesus' Existens gar nicht ab, ich sage nur dass er ein Blender war.

Zitat von Phoenix

Ich bitte dich, du weisst sicher genau so gut wie ich, dass er einen Schüler hate, welcher Platon hieß und der viele ihrer gemeinsamen Gespräche niedergeschrieben hat. Des weiten hatte er noch andere Schüler: Antisthenes, Euklid von Megara, Aristipos, Phaidon von Elis und Xenophon.

Natürlich ist mir das bekannt. Das Zitat stammt ja nicht von mir und wurde nur zur Verstärkung der Argumentation genutzt.

Zitat

Des weiteren streite ich beispielsweise Jesus' Existens gar nicht ab, ich sage nur dass er ein Blender war.

Das Du behauptest hast, dass er nicht existiert, habe ich mit keinem Wort gesagt. Vielleicht hast Du nicht die gesamte Diskussion verfolgt.

Dass Du sagst, dass er ein Blender ist, das spielt für mich bei dieser gesamten Diskussion überhaupt keine Rolle. Ich bin selbst kein gläubiger Mensch und denke vielleicht ähnlich wie Du. Es wurde hier eigentlich lediglich nur über Fakten geredet.

Zitat von Irrwisch

Dass Du sagst, dass er ein Blender ist, das spielt für mich bei dieser gesamten Diskussion überhaupt keine Rolle. Ich bin selbst kein gläubiger Mensch und denke vielleicht ähnlich wie Du. Es wurde hier eigentlich lediglich nur über Fakten geredet.

Gut, Verzeihung.

hab jetzt nicht alles gelesen.

Phoenix, wegen blender und vorstellung von ewiges leben:

ich denke, man sollte schon an was glauben im leben. halt auch im sinne von hoffnung. da spielt es auch keine rolle denk ich, an was man glaubt, solange es einem kraft gibt.

ich weiß nich ob ich noch was schreiben wollte, ich habs vergessen...

Ja kann schon sein, dass es ein paar Menschen hilft aber wenn es nur für den Faktor Hoffnung ist, warum veranstaltet die Kirche dann so ein Theater um die Glaubensfrage, und warum werden die meisten Kriege wegen der Religion geführt? Ich halte am Realismus fest, und ich fühle mich weiterhin gestört wenn überzeugte Christen mir krampfhaft erzählen wollen, dass es einen Gott gibt, und ich dann nicht in den Himmel kommen werde und dies und das.

ja, stimmt. man sollte es nicht so übertreiben. ich bin auch kein gläubiger christ. aber habe halt die meinung, dass man an etwas glauben sollte(auch wenn ich das für mich persönlich noch nicht gefunden habe)
also, man sollte an was glauben, aber nicht im übermaß. hoffe ich konnte das halbwegs vernünftig rüberbringen;)

Jap, das hast du.

na dann is gut. kam mir etwas so vor als hätt ich ne denksperre gehabt. da vergess ich immer ob ich noch was schreiben wollte.

also, ich fand den film super....
vor allem so schön roh und brutal. richtig authentisch gemacht....
fehler erkannte ich aber nicht

grüße
heffas

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Ich fand den Film ziemlich schlecht - nicht aus religiösen gründen, sondern weil er, für Mel Gibsons öffentlich mehrfach bekundeten Authentizitätsanspruch, einfach viel zu schlecht recherchiert war. In religiöser, linguistischer und historischer Hinsicht.
Dieser Film strotzt nur so von Fehlern, und die maschinell gefertigten Ketten, die des öfteren mal zu sehen sind, sind da nur die geringsten.
(Für alle die diese Fehler interessieren nenne ich mal ein paar: Form des Kreuzes auf dem Kreuzweg, Latein-Aussprache der Römer, Prozedur der Geisselung nach den Evangelien, Heilige Veronika auf dem Kreuzweg, Jüdisches Volk, das die Kreuzigung fordert, Aussehen Jesu - es gibt noch ein paar mehr)

Bei diesem Film fühle ich mich als halbwegs gebildeter Mensch einfach nur vera****t.

Die Geiselungsszene war bestimmt realistisch und unter den römischen Soldaten gab es bestimmt auch den ein oder anderen Sadisten. (und möglicherweise hat der Film noch nicht mal die ganze Härte gezeigt), was aber nichts daran ändert, dass Gibson mMn nur eine Menge überflüssiger Gewalt unter dem Deckmantel der Religion verfilmt hat. Die Hinrichtungen der Römer waren sicherlich brutal, aber Filme (die der Unterhaltung dienen) müssen auch nicht jedes blutige Detail zeigen. (Ja, ich finde den Film richtig schlecht!)

Nebenbei glaube ich nicht an Gott und auch sicher nicht an Jesus wie er in der Bibel dargestellt wird.