Die beiden Total Recalls basieren auf der Kurzgeschichte "Erinnerungen en gros" oder im Original "We Can Remember it for Your Wholesale" von Philip K. Dick, der unter anderem auch die Kurzgeschichte "Minority Report" geschrieben hat.
{Tanz der Teufel (The Evil Dead)} Remake im Anmarsch
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Was die Verblendung-Sache angeht, so muss ich ganz klar eine Lanze für das Schweden-Original brechen. Das hatte allein von der Atmosphäre her, einen glasklaren Vorteil gegenüber der Fincher-Nummer. Mag sein, dass Fincher mehr Stars am Start hatte und auch seine Verfilmung nicht verkehrt ist, aber wenn schon die Schweden-Vorlage sehr gut ist, kann das Remake am Ende nur den Kürzeren ziehen. Und das tat es auch.
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Sorry, aber zu sagen, dass jemand Fincher was von der Atmosphäre her vormacht, ist zu sagen, jemand macht Cameron was von Effekten vor Es gibt kaum jemanden wie Fincher, der durch die Kameraführung, den Schnitt, die Beleuchtung und stilistische Details in der Lage ist, eine solche Stimmung zu schaffen, siehe Se7ven, Fight Club, TSN. Ich gebe dir Recht, dass der Schweden-Film in etlichen Sachen - Drehbuch, Spannung, Schauspielleistung - ebenso gut ist wie Finchers Film, aber auch nicht besser. Doch in gewissen Details finde ich Fincher einen Deut besser - die Kamera ist hervorragend, der Schnitt sitzt (hat auch den Oscar gewonnen), der Score ist sehr atmosphärisch. Alleine, wie beispielsweise die Rückblenden umgesetzt worden sind - eine Aufhellung der Farbe/Beleuchtung, die Musik, die Bildführung - ist etwas, was man beim Original nicht sieht (wobei ich es nur einmal gesehen habe und nicht mehr allzu viel weiß). Und das Casting ist imo besser. Sowohl Mikael als auch Lisbeth finde ich äußerlich beim Fincher-Film wesentlich näher an der Vorlage.
Wenn man ein, nennen wir es Handicap, mit in die Rechnung zieht, leistet der Schweden-Film sicherlich mehr: Geringeres Budget, nicht die großen Regisseur/Kamera/Komponistennamen und nur in Details schlechter. Dass viele Leute dennoch die schwedische Umsetzung als "besser" ansehen, liegt imo daran, dass sie sie meist zuerst gesehen haben (der erste Eindruck prägt einfach mehr) und zweitens daran, dass Finchers Film in den Bereichen besser ist, die "normalem" Publikum nicht so auffallen (Kamera, Schnitt, Beleuchtung). Außerdem hatte Fincher von Anfang das Stigma weg, doch "nur das amerikanische Remake von dieser tollen Schweden-Trilogie" zu machen, genau der Punkt, wiesso es mir wichtig ist, zwischen Remake und Neuadaption zu unterscheiden. Beide Filme stehe vom Originalitätsgrad her auf einer Stufe.
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Zitat
Sowohl Mikael als auch Lisbeth finde ich äußerlich beim Fincher-Film wesentlich näher an der Vorlage.
Da muss ich dir leider widersprechen Für mich war besonders Noomi Rapace die bessere Wahl für die Rolle der Lisbeth. Es mag jetzt subjektiv sein, aber sie hat der Rolle eher Leben eingehaucht, als es Rooney Mara getan hat.
Am Ende ist es müßig darüber zu diskutieren, denn Geschmäcker sind verschieden -
Da muss ich dir leider widersprechen Für mich war besonders Noomi Rapace die bessere Wahl für die Rolle der Lisbeth. Es mag jetzt subjektiv sein, aber sie hat der Rolle eher Leben eingehaucht, als es Rooney Mara getan hat.
Am Ende ist es müßig darüber zu diskutieren, denn Geschmäcker sind verschiedenIch meinte rein vom äußerlichen her. So wie beide Personen im Buch beschrieben werden, war Fincher näher dran. Das hatte mich am Schweden-Film auch schon gestört, als die US-Adaption noch nicht mal bekannt war. Schauspielerisch würde ich beide in etwa gleichsetzen.
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Ich meinte rein vom äußerlichen her. So wie beide Personen im Buch beschrieben werden, war Fincher näher dran. Das hatte mich am Schweden-Film auch schon gestört, als die US-Adaption noch nicht mal bekannt war. Schauspielerisch würde ich beide in etwa gleichsetzen.
Noch ein Punkt, dass mich an der US-Adaption gestört hat: Zu sehr hat es sich ans Buch gehalten, wenig Eigenspiel mitgebracht. Das ist zwar schön und gut, da man seeeehr nah an der Vorlage ist, aber so gesehen, hätte ich auch gleich das Buch lesen können. -
Noch ein Punkt, dass mich an der US-Adaption gestört hat: Zu sehr hat es sich ans Buch gehalten, wenig Eigenspiel mitgebracht. Das ist zwar schön und gut, da man seeeehr nah an der Vorlage ist, aber so gesehen, hätte ich auch gleich das Buch lesen können.
Wenn dich das stört, ok, ist halt subjektiv, aber kein Schwachpunkt, dem man dem Film vorwerfen kann. Ist halt eine Grundsatzentscheidung, ob man nah am Buch bleibt oder weit abdriftet, hat mit der Qualität des Films aber nichts zu tun. Ich habe von sehr vielen Leuten v.a. aus den USA/UK gelesen, dass sie es gerade gut finden, dass der Fincher-Film nah am Buch ist.
Und dass man lieber Bücher lesen als die Filme sehen soll, ist eh klar^^
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Ich finds mal so mal so, solange die Verfilmung nicht zu krass von der Vorlage abweicht, spricht nicht viel für eine Eigeninterpretation.
Um so nen Bogen zum eigentlichen Thema zu machen:
Das gilt natürlich auch für Remakes. Solange man es nicht zu bunt treibt mit der Vorlage, wirds bestimmt ein gutes Remake.
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- Offizieller Beitrag
Leider gibt nichts Neues zu sehen und lesen über das geplante Evil Dead Remake.
Die Vorfreude auf das The Evil Dead-Remake wird allerdings von Fans auf derer Welt, durch ein lustiges Zeichentrickfilmchen verkürzt.
[YOUTUBE]7yhPY9BO_IU[/YOUTUBE]
Bruce Campbell (Ash Teil 1,2,3) sprach erst vor kurzem darüber, er sei zu alt für die Rolle.
[YOUTUBE]yKrq9FNBw7c[/YOUTUBE]
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Ich hab gerade den Red Band Trailer gesehen - lieber Mann, vielleicht kann er nicht mit dem Original mithalten, aber es suppt und fließt schon im Trailer gewaltig. Ich bin der guten Hoffnung, dass der Film vielleicht seinen eigenen Charme entfalten kann
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- Offizieller Beitrag
Den Red Band Trailer habe ich gerade gesehen. Nach den Szenen zu urteilen, wird das Remake sicher dem Original keineswegs gerecht. Sicher suppt es gewaltig, aber mir kommt der Verdacht nahe, es wird eine dumme Komödie auf uns zukommen. The Evil Dead (1981) war Horror pur und nichts anderes. Zwar den Effekten nach heuzutage nicht mehr gerecht, aber eindrucksvoll böse. Wie eben bei den meisten überflüssigen Remakes zu ohnehin schon genialen Originalen. Ein gut gemachter Splatter, immer her damit... aber nicht auf Kosten von The Evil Dead.
Der Film soll ab 25. April 2013 in den deutschen Kinos starten.
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Nach den Szenen zu urteilen, wird das Remake sicher dem Original keineswegs gerecht. Sicher suppt es gewaltig, aber mir kommt der Verdacht nahe, es wird eine dumme Komödie auf uns zukommen.
Also ich finde der Trailer sieht keineswegs nach einer Komödie aus. Im Gegenteil, er versprüht mehr Horror als der Original Evil Dead Trailer. Den Film jetzt schon zu zerreißen halte ich für ein wenig vorschnell, denn der Trailer sieht nach einem soliden Horrorfilm aus.
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Zumal doch gerade das Original sich selbst mit seinem Humor entschärfte; ich fände es nicht verkehrt, wenn das Remake ein deutliche düstere Richtung einschlägt.
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- Offizieller Beitrag
Es stimmt natürlich, daß es vorschnell ist den Film schon jetzt negativ abzustempeln. Leider waren mir die Bilder im Trailer vllt. zu modern gestaltet, kanns auch nicht genau sagen. Mit dem Original klar nicht zu vergleichen. Es fehlt irgendwie der gewisse Look. Wer fährt heutzutage in Echtzeit noch mit einem Motorrad durch den Wald mit einer Kamera vorne dran. Egal lassen wir uns halt überraschen, stimme Raven zu, wenn von Düsternis die Rede ist.
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Ich denke, du kommst eh nicht drumherum, den Film zu sehen - danach kannst du ihn immernoch zerreißen
Vielleicht wird ja, zeitgleich mit dem Film endlich mal der Erstling wieder freigelassen, wie es schon bei Texas Chainsaw Massacre der Fall war
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