{Tucker & Dale vs. Evil}

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    Jahr: 2010
    Regie: Eli Craig

    Inhalt: Tucker und Dale sind das, was man im Allgemeinen Hinterwäldler nennt. Die beiden wollen ihren Urlaub damit verbringen, ihr neu erworbenes Ferienhaus im Wald zu renovieren. Alles könnte so schön sein, wären da nicht diese College Kids, die ein Camping-Wochenende in eben diesem Wald geplant haben.
    Eher zufällig retten Tucker und Dale einem der College Kids, der hübschen Allison, das Leben. Der Rest der Gruppe interpretiert das Verhalten von Tucker und Dale jedoch völlig falsch und ist sich sicher, dass die beiden degenerierte Killer sind und es auf jeden von ihnen abgesehen haben. Sie flüchten und überlassen ihnen Allison widerwillig.
    Aufgrund diverser missglückter "Rettungsversuche", die für die Jugendlichen nicht gut ausgehen, verstärkt sich bei ihnen der Eindruck, dass Tucker und Dale eiskalte Mörder sind. Die beiden jedoch sind inzwischen davon überzeugt, dass in Wirklichkeit die Jugendlichen diejenigen sind, vor denen sie Allison und sich selbst schützen müssen...

    Kritik: Jeder kennt diese typischen "Einer nach dem anderen"-Filme, die meistens durch nichts anderes auffallen als durch langweilige Stereotypen, diverse Klischees und übertriebenes Blutvergießen.
    "Tucker & Dale vs. Evil" gehört auch zu den "Einer nach dem anderen"-Filmen, allerdings fällt dieser Film positiv auf, da er sich in einem ganz entscheidenden Punkt von den anderen Filmen dieser Art differenziert: es gibt keinen Killer. Die Tatsache, dass es dennoch jede Menge Tote gibt und vor allem wie es zu diesen Todesfällen kommt, macht den Film so unterhaltsam. Die lustigen Missgeschicke und Missverständnisse geben sich die Klinke in die Hand und auch wenn "Tucker & Dale vs. Evil" nicht der blutigste Film seiner Art ist, so ist er für meinen Geschmack trotzdem nicht zu unblutig.
    Die Musik passt gut zum Film und unterstreicht durch ihr (stellenweises) Banjo-Gedudel das Hillbilly-Feeling, was das Anschauen noch unterhaltsamer macht.
    Die Hauptdarsteller Alan Tudyk (Tucker) und Tyler Labine (Dale) spielen ihre Rollen sehr überzeugend und man nimmt ihnen sofort ab, dass es sich bei den beiden eigentlich um liebenswerte, treudoofe Landeier handelt, die keiner Fliege etwas zuleide tun können.

    Fazit: Ein sehr unterhaltsamer Film, der trotz der Stereotypen (oder gerade deswegen, wenn man es als Parodie auf das Splattergenre sieht) nicht langweilig wird. Der Film ist verhältnismäßig unblutig, dafür allerdings sind die Szenen, in denen es dann doch blutig wird, gut gemacht und recht kreativ.

    8.3/10 Missverständnissen

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    STRESSED spelled backwards is DESSERTS!

  • Der Film ist schlicht und einfach super. Jeder, der nichts gegen etwas albernen Humor und wirklich comichafte Gewalt hat, wird Spaß haben. Mehr gibt es da nicht zu sagen. Wobei ich nicht weiß, wie man den NICHT als Parodie sehen kann. :gruebel:

    10/10 Kettensägenläufen

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  • Ich finde schon, dass es eine Paradie auf die von dir angesprochenen "Einer nach dem anderen"-Filmen ist, da er sich selbst nicht ernst nimmt und sich alles verkehrt herum abspielt.
    Ich fand ihn ganz ok, aber nochmal anschauen nur in einer lustigen Runde.

    7/10 Verwechslungen.

    Es reicht langsam mit der Liebe auf Entfernung. Du ziehst sofort in mein Zimmer, lieber Kühlschrank!

  • Also wenn man die Unterscheidung zwischen Komödie und Parodie macht, könnte man natürlich die ein oder andere Stelle etwas kritischer sehen. Für mich funktioniert der Film einfach so gut, weil er alles, was mich an Horrorfilmen stört, aufgreift und überspitzt. Im Prinzip ist es die wahre Geschichte zu diversen Horrorfilmen. :lol:

  • Unter einer Parodie verstehe ich eine Veralberung von Genres.
    Unter einer Komödie verstehe ich schlicht lustige Unterhaltung.

    Bei "Tucker & Dale" hab ich kein Genre so wirklich entdeckt, welches parodiert wird, außer eben das "Einer nach dem anderen" (bzw auch das "10 kleine Negerlein-Prinzip" genannt). Aber wie soll es auch anders funktionieren? Hier wäre noch zu nennen "Cabin in the Woods", "Severance".

    Unter einer Parodie verstehe ich z.B. "Scary Movie V". Da werden Filme veralbert, wie Black Swan, Mama, Paranormal Activity, Planet der Affen, Inception, Fight Club, Evil Dead, etc.
    Auch "Kentucky Fried Movie" oder "Amazonen auf dem Mond" würde ich als Parodien bezeichnen. Oder "Movie 43".

    T&D sehe ich "nur" als Komödie. Wenn auch etwas blutig. ;)

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  • Mich wundert, dass Vincent den Film noch nicht kennt. Ansonsten ist der Kritik nichts mehr zuzufügen.

    @ Irrwisch: eindeutig. Wobei auch die Szene "Angriff der Bienen" gut ist.

    "Und wir werden am Abgrund stehend allein gelassen, und starren in das lachende Gesicht des Wahnsinns. "

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    • Offizieller Beitrag

    Mich wundert, dass Vincent den Film noch nicht kennt.

    Das hat sich mittlerweile geändert. ;)

    Ein klasse Film, für Waldhorror-Fans genau richtig. Genauer eine Komödie, welche aus lauter Missverständnissen besteht, welche genial zusammengestrickt sind. Perfekt inszeniert mit bravoröser Kamera, toller Kulisse und der richtigen Portion Soundtrack. Ein Parodie auf das Splatter-Genre konnte auch ich nicht erkennen, eher eine tolle schräge Komödie im Wald, mit Teenys welche zuviele Horrorfilme gesehen haben. ;)

    9/10 Baumstammhäxlern

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