- Offizieller Beitrag
In dem vierten Teil muss Harry wieder einmal einige Abenteuer bestehen. Ungewollterweise muss er am Triwizard Tunier teilnehmen. Es gilt gefährliche Aufgaben zu meistern um so unendlichen Ruhm zu erlangen.
Der Film steigt schnell ins Hogwart Geschehen ein. Harry wird nicht von zu Hause abgeholt, Stiefonkel und Stieftante tauchen nicht auf. Stattdessen findet sich Harry auf der Quidditch-Weltmeisterschaft wieder (als Zuschauer) und muss miterleben, wie böse Gestalten eine Zeltstadt niederbrennen.
Trotz der düsteren Szenen ist die erste Hälfte vom Film sehr von komischen und witzigen Szenen geprägt. Kein HP-Film hat zuvor für soviel Humor gesorgt. Die Qualität der Bilder und Spezial Effekts ist großartig. Von den kleinen bis zu den großen Drachen ist alles wunderbar glaubwürdig und realistisch dargestellt.
Ab der zweiten Hälfte zieht sich der Film etwas. Kaum noch aufheiternde Sprüche oder Situationen. Der Ernst des Lebens regiert. Alles wird düsterer und brutaler. Jemand stirbt. Es kommen aber keine echten, tiefen Spannungsmomente auf. Dazu ist alles zu sehr vorhersehbar.
Obwohl am Ende ein Schuljahr vergangen ist, kam es mir so vor, als ob in dem Film nur zwei Wochen vergangen wären. Und das trotz zeitlicher Brücken wie Schnee oder Hermines Aussagen. Der Unterricht in der Schule wird so gut wir gar nicht dargestellt, nur am Anfang etwas angerissen. In den anderen Filmen wurde dies ausführlicher gezeigt. Es dreht sich alles nur um das Tunier und um Lord Voldemor, der im Begriff ist, wieder zurück zu kehren.
Alles in allem auf jeden Fall ein sehenswerter Film, auch wenn er gegen Ende schwächelt und die letzten Sätze extrem einfallslos waren. Die Altersfreigabe mit 12 Jahren finde ich nicht angemessen. Ich denke der Streifen richtet sich mehr an die ab 14 Jährigen.
4 von 5 Punkten.