Beiträge von ModelDea

    Nachdem der Rat der Piraten mit Elisabeth beschlossen hat zu kämpfen und sie die Flotte von Lord Cutler Beckett sehen kommt es zu einer Zusammenkunft an Land. (Bevor Kalypso befreit wird)

    Der Weg bis alle an dieser Zusammenkunft beteiligten auf dem Sand zusammenkommen wird von einer Musik untermalt, die Teile von Ennio Morricone's Musik aus "Spiel mir das Lied vom Tod" enthält (teilweise ganze Tonabfolgen und sehr ähnliche Instrumente). Zudem werden die Personen gefilmt als würden sie sich zu einem Westernduell treffen.

    Ich habe keine offiziellen Informationen zu dieser Szene gefunden, bin mir aber ganz sicher, dass hier auf "Spiel mir das Lied vom Tod" angespielt wird.


    Ist zwar kein Filmfehler, aber schon erstaunlich, wie kläglich Dan Brown seine Hauptfigur durchdacht hat, wenn er doch angeblich für das Buch intensiv recherchiert hat. Man hört ja viel von der Unwissenheit der Amerikaner, aber dass Autoren dieses Niveaus auch dazugehören, schockt mich doch ein bißchen.

    Die Betonung liegt auf "angeblich" - ich zweifle seine Recherche stark an, die hinkt nämlich an allen Ecken und Kanten. Aber er kann sich ja schlecht hinstellen und sagen: "Warum soll ich recherchieren? Die Mehrheit meiner Leser ist so doof/ ungebildet, dass sie nicht merkt, wie ich sie vera****e."

    Und: Wer sagt, dass Dan Brown in niveauvoller Autor ist? Erfolg und Niveau sind unterschiedliche Dinge!


    Da der Superjet im Film nicht erwähnt wird, wird der Vatikan wohl kaum im Besitz eines solchen sein - zumal es auch höchst unwahrscheinlich ist, denn das vatikanische Militär hätte keine Verwendung dafür, der Papst auch nicht (für dessen Zwecke reichen Flugzeuge und Hubschrauber).


    Die ganze Szene finde ich übrigens schlecht durchdacht. Da ist so ein mächtiges, magisches Ding, und nur der mächtigste Zauberer der Welt kann hindurchsehen, aber da kommt ein verrücktes Mädchen mit seinen tollen Erfindungen (übrigens wenn alle schon lange auf dem Weg nach Hogwarts sind und es allein den Zug untersucht :roll: ) und sieht durch den Umhang hindurch...?

    Sie sieht ja gar nicht durch den Umhang hindurch.
    Sie sieht "Tier"aktivitäten in Harry's Gehirn durch ihre Spezialbrille. Dass Harry auch da ist, kombiniert sie einfach messerscharf :)


    Ich glaube, die Fluß zu Rom (Rom ist ja kein Hafenstadt) wird auch oft "Portes Roma" genannt. Bin mir aber nicht sicher. Man verwechselt ja mit "portas" (Tor).

    "Port" könnte auch Anschluss heißen.

    Ich habe noch nie gehört, dass der Tiber "Portes Roma" genannt wird - weder in der Stadt Rom selbst, noch in diversen Büchern (Bücher über röm. Antike, Reiseführer, etc.) - zumal: welche Sprache sollte das denn sein? Es kann weder Latein noch Italienisch sein

    Die Hafenstadt von Rom ist Ostia, die an der Riviera nicht weit von Rom entfernt liegt.

    Nun, die Entstehung der beiden Filme ist ja hinlänglich bekannt:
    Es sollte "Desperado" tatsächlich erst ein Remake werden, mit größerem Budget und mit Antonio Banderas als zugkräftigem Namen (Rodriguez wollte Galliardo auch im REmake, die Produzenten wollten aber nicht). Dass ein Sequel daraus wurde (und deswegen die "Rückblende" aus dem ersten Film nachgedreht werden musste) hat sich erst sekundär ergeben.

    Nachzulesen in "REbel without a crew", der Biographie von R. Rodriguez.

    Ganz abgesehen davon solltest gerade du als Kunsthistorikerin wissen, dass Fälschungen in Museen selten als solche gekennzeichnet werden, sei es aus Unwissenheit oder mit unlauteren Absichten (nur die wenigsten - oftmals hoch-subvetionierten - Museen geben zu, dass sie sich auf des Steuerzahlers oder der Spender/Förderer Kosten haben übers Ohr hauen lassen). Daher bleiben Fälschungen vielfach stillschweigend und unverändert in Ausstellungen hängen, nur bei besonders spektakulären Fällen kommt es (manchmal) ans Licht der Öffentlichkeit. Dazu kommt, dass tausende Bilder teilweise seit Jahrzehnten keiner erneuten kunsthistorischen Analyse unterworfen wurden, die die Echtheit anhand neuer Ermittlungsmethoden und dem Heranziehen von Erkenntnissen mit anderen entlarvten Fälschungen erneut bestätigt. Da wird auch einfach grundsätzlich von einer einwandfreien Originalität ausgegangen.

    Das stimmt SO einfach nicht. Ich weiß nicht, wer immer wieder Berichte veröffenticht, dass die Museen ihre Bilder nur hin und wieder "kritisch begutachten" würden - in Museen wird permanent über die dort vorhandenen Bilder (und auch Gegenstände) geforscht - das ist der Job der dort arbeitenden Kuratoren.
    Natürlich gibrt es immer wieder Zuschreibungsänderungen (--> Goya, Rembrandt ist ein anderes Beispiel), aber das hängt mit der Arbeit dieser Künstler und dem "Zeitgeist" zusammen. Für Rembrandt war es ein "echter" Rembrandt, wenn das Bild aus seiner WErkstatt hervorging, unabhängig davon, ob nun er oder einer seiner Gehilfen gemalt hat.
    Auch tauschen immer mal wieder, aber doch eher selten, Fälschungen auf - die werden dann aber von den Museen tatsächlich offen als solche gekenntzeichnet. Ich arbeite viel in und mit Museen und kenne keines, das so unseriös wäre Fälschungen nicht zu kennzeichnen.
    Der Begriff "Fälschung" ist aber auch genau definiert und diese Definition weicht in der Öffentlichkeit (Presse, Medien) ab und wird dort oft falsch verwendet. Rembrandts "Mann mit dem Goldhelm" ist z.B. keine Rembrandt-Fälschung, auch wenn er heute (momentan) nicht als echter "Rembrandt" gilt. Gleiches gilt für den Goya-Koloss, es ist eine Werkstattarbeit, und es "Fälschung" zu nennen wäre nicht korrekt (nur hat der Schreiberling von der Süddeutschen das nicht kapiert, weil er von Kunst, dem Museumsbetrieb, Kunstgeschichte und dem Kunstmarkt vermutlich soviel Ahnung hat wie ich von Kernphysik).
    DAs ist eine igs. sehr komplizierte Angelegenheit.

    Der Punkt ist aber, dass Fälschungen trotzdem immer nur dann angefertigt werden, wenn es jemandem Geld bringt. Wenn Rose einen (damals als Maler) unbekannten Picasso käuft, dann ist der nicht gefälscht. Es fälscht ja auch niemand den unbekannten Straßenkünstler xyz, der an irgendeinem Urlaubsort Portraits von Touristen anfertigt.

    Die Bestechlichen 3

    Netter, harmloser Film für kurzweilige Unterhaltung mit einem - wie immer - phantastischen Philippe Noiret.
    Manchmal frage ich mich ganz wehmütig, ob solche Filme heute überhaupt noch gedreht werden...

    Doch, es gibt Brandschutzbestimungen und auch Sprenkler (letztere aber nicht überall, denn das ist einerseits eine Kosten, andererseits eine Denkmalschutzfrage), aber auch Brandschutzbestimmungen haben Ausnahmen.

    Es ist damals wie heute üblich BERÜHMTE Bilder zu kopieren.
    Die Bilder, die Rose kauft, waren damals weder berühmt, noch gesellschaftlich akzeptabel, sondern skandalös: Warum sollte ein Maler diese kopieren? Er würde Zeit und Geld (Material!!!) aufwenden für Bilder, die keinen Markt haben, die er also nicht mit Sicherheit verkaufen würde.

    da weder bill noch seine liebe zu fleur bisher nicht wirklich eingeführt wurden, geh ich stark davon aus, dass die hochzeit nicht stattfinden wird.

    Spoiler anzeigen

    Ich denke auch, dass die Hochzeit komplett entfallen wird. Stattdessen wird im dritten Teil mit der Beerdigung begonnen und alle Ereignisse, die die Hochzeit zum vorzeitigen Abbruch bringen, werden dort stattfinden....
    Schade, die Hochzeit hätte ich nämlich gerne gesehen :)

    Ups, wenn ich darüber nachdenke, könnte das auch das 75 m-Ergebnis gewesen sein, bei 100m waren es dann viielleicht 2 sec. mehr
    (ich hab ziemlich lange Beine und war mal ziemlich fit, auch wenn ich mich nie sonderlich für Sport interessiert habe)

    Im Film sieht man ja die Szene mehrfach unterbrochen und geschnitten, daher hatten die Leute schon Zeit die Brücke entlang zu laufen.

    Die Gitter fallen (so wars im Buch) nur nach unten wenn versucht wird etwas zu klauen. Ausserdem wirds da bestimmt auch Feuerlöscher geben, mit denen man in einem abgesperrten Bereich den Brand hemmen kann. ;)
    Und was soll im Louvre denn länger als 10 Minuten brennen?


    *lol* Warst Du schon mal in einem Museum? Da hängt nicht an jeder Ecke ein Feuerlöscher. (Das würde neben Bildern nämlich ziemlich sch***e aussehen) Und was brennen könnte? Parkett zum Beispiel, Holzvertäfelungen (gerade im Louvre) die ganzen mit Terpentin vermischten Farben und Lacke, mit denen die Bilder gemalt wurden... die brennen vielleicht nicht stundenlang, dürften aber ziemlich giftige Dämpfe aussenden (ich denke da nur mal an Bleiweiß...)