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Wie kommst Du darauf? Zum Meteor wird der Himmelskörper erst beim Eintritt in die Erdatmosphäre.
Stimmt nicht. Ein Meteor ist er auch schon vorher. Das abstürzende Ding nennt man Meteorit, wenn er bis unten kommt, also aufschlägt (das sind tatsächlich Begriffe mit unterschiedlicher Bedeutung; werden aber manchmal in Filmen auch synonym eingesetzt, was aber nicht korrekt ist) und Sternschnuppe, wenn er unterwegs verglüht.
Zitat
Davor (im Weltraum) ist es entweder ein Asteroid oder ein Komet.
Auch nicht ganz richtig. Ein Asteroid (eigentlich korrekt Planetoid) ist einer dieser kleinen Gesteinsbrocken (wobei klein nur relativ zu den Planeten zu sehen ist. Da sind Brocken von einigen hundert Kilometern drunter), die wie die Planeten um die Sonne kreisen.
Man nimmt an, das der riesige Jupiter durch seine Schwerkraft verhindert hat, dass die, wie viele andere, zu einem Planeten wurden (durch Kollision mit quasi 'verkleben'). Dadurch fehlt gewissermaßen auch ein Planet, denn es gibt eine ungefähr gültige Reihe von Zahlen, die die Verhältnisse der Planetenabstände von der Sonne beschreibt. Diese Reihe wirkt systematisch, aber hinter dem Mars wird eine der Zahlen, die nach dem System eigentlich kommen müsste, einfach ausgelassen, dann geht es aber mit Jupiter in der Reihe korrekt weiter.
Der Name 'Asteroid', der einfach nicht totzukriegen ist, kommt von einem Irrtum früherer Zeiten. Da die Dinger nicht, wie die Planeten, in einem Fernrohr zu einer Scheibe werden (also Punkte bleiben; die sind selbst aus dieser Distanz betrachtet zu klein), glaubte man anfangs, sie seien den Sternen ähnlich (wobei sie sich aber zu schnell bewegen; von wegen Fixstern), tatsächlich ähneln sie aber eben den Planeten.
Meteore sind dagegen das Gleiche, aber von draußen kommend. Sie sind also aus den Tiefen des Alls und eigentlich nur auf der Durchreise.
Zitat
In dem Film besteht das Ding aus Eis und die Oberfläche wird bei Sonneneinstrahlung sehr aktiv - alles Merkmale eines Kometen. Ein Asteroid wäre aus Stein und hätte nicht so eine hohe (wenn überhaupt) Aktivität.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste ....
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Wieso besteht das Ding aus Eis? So habe ich das aber nicht verstanden. Es besteht aus allem Möglichen, darunter auch Bestandteile, die unter der Wirkung der Sonne verdampfen. Das muss nicht nur Eis sein, da da draußen auch z. B. CO2 gefriert oder andere, normalerweise gasförmige Verbindungen. Auch können durch die Wirkung der Sonne instabile, chemische Verbindungen aufgerissen werden und dabei Gase frei werden. Das Ding ist im Wesentlichen ein Gesteinsbrocken, das sieht man, wenn die Messiah in den Krater fliegt, den die Explosion der Bombe und die Abtrennung des vorderen Teils gerissen hat.
Wenn das Ding, wie ein Komet, fast nur aus Eis (auch Trockeneis und so) mit Gesteinseinschlüssen bestanden hätte, hätte die Atombombe ihn zerstört.
Man geht eigentlich davon aus, dass eine Atombombe im All nur geringe Wirkung hat. Der Grund dafür ist aber: es gibt keine echte Druckwelle, da dafür nur das Material der Bombe zur Verfügung steht und das ist, gerade bei einer Atombombe, nicht wirklich viel.
Doch in dem Kometen würde sofort eine ganze Menge Zeug des Kometen verdampfen und dann eine Druckwelle liefern, wie wir sie auf der Erde nur bekommen, wenn die Bombe unter Wasser detoniert. In der Luft wäre die Wirkung also sogar geringer ... und das Ausmaß der Zerstörung bei Detonation in der Luft kennen wir ja von den Bildern über Hiroshima. Das hätte der Komet auf keinen Fall überlebt .. auch nicht so ein Riesenteil.
Meteore sind, tatsächlich im Gegensatz zu Planetoiden ('Asteroiden'), unter Umständen durchaus aktiv. Manche von denen haben vorher noch nie einen Stern aus der Nähe 'gesehen', aber während ihrer langen Reise durch's All so Einiges aufgesammelt ... unter Umständen auch Eis, Trockeneis, gefrorene Gase wie Sauerstoff oder Stickstoff, Ammoniak, usw.
Die sog. Panspermie-Theorie geht davon aus, dass dabei auch die Grundlagen des Lebens im All aufgesammelt wurden (Sporen zum Beispiel), die durch Vulkanausbrüche oder Meteoriteneinschläge auf belebten Planeten in's All gelangt sind. Die Theorie klingt so ein wenig nach Ausrede, da die Entstehung des Lebens auf einem anderen Planeten nie untersucht und daher auch nicht erklärt werden kann ... also muss es auch keiner versuchen.
Planetoiden umkreisen die Sonne schon so lange wie die Erde. Wenn da was Leichtflüchtiges drauf war, ist es längst weg. Die sind also in dieser Hinsicht tatsächlich passiv.
Zitat
Aber das mit den Namen ist wirklich etwas merkwürdig. Aber vielleicht war der ältere Herr mit den Gedanken kurze Zeit wo anders.
Wenn diese Gefahr bestünde, wäre er kaum in der Crew.