{The Day After Tomorrow} Klimawandel unrealistisch

Servus!

Ich denke auch, dass in diesem Film alles etwas übertrieben wird. im trailer sieht es fast so aus als würden die POLE in wenigen minuten schmelzen. Aber trotzdem glaube ich, dass dieser film gut wird, sei es durch die Effekte oder die unvorstellbaren katastrophen, die passieren. Es ist etwas, was wir uns gar nicht vorstellen können und ich hoffe es kann einem durch diesen film trotzdem mal solch eine situation näher gebracht werden!

Im Film behaupten auch anfangs alle, dass so etwas eigentlich unmöglich sei....

Das ist doch in fast allen Filmen so - einer warnt vor einer Katastrophe, alle anderen schreien "absolut unmöglich, völliger Quatsch" usw. und fallen aus allen Wolken, wenn's schlußendlich doch passiert.
Wobei es in "The Day after Tomorrow" meiner Meinung nach doch etwas zu schnell geht....

In Spearfish (South Dakota) ist die Temperatur mal in zwei Minuten um 27 Grad gestiegen. Nichts ist unmöglich!

Zitat von Marius

....der im Film wohl innerhalb von Minuten passiert, sei gar nicht möglich.

Also in Russland wurde mal ein Mamut im Eis gefunden, das offenbar während des Kauens erfrohren ist - es muß also extrem schnell gegangen sein!

Ich finde die Idee des Films gut, aber es kommt zu wenig dabei raus, dass WIR (Amis mit dicken Schlitten, chinesischen Industrieanlagen, etc.) an Miesere schuld sind!!

Der Film DAT basiert auf dem Buch Whitley Strieber & Art Bell - "The Coming Global Superstorm" zu dt. Sturmwarnung. ( sehr lesenswert und halb Wissenschaftlich ) In acht Kurzkapiteln werden fiktive Weltuntergangsszenarien aufgezeigt, die restlichen 15 Kapitel widmen sich der Beweisführung, daß Klimakatastrophen in der Vergangenheit schon mehrmals ganze Kulturen und Spezies ausgelöscht haben. Dort wird auch u.a. das Mammut erwähnt und die sog Superzellen". Sie saugen eiskalte Luft aus der Stratosphäre, die mit minus 100 Grad auf der Erdoberfläche ankommt - und praktisch jedes ungeschützte Lebewesen in Rekordzeit schockfrostet.

Allerdings sind sich alle einig das daß Buch keine populärwissenschaftliche Abhandlung und schon gar kein wissenschaftliche. Es vermittelt zwar, dadurch das die Autoren sich von wissenschaftlichen Theorien und Methoden sowie der historischen herleitung von Beweismaterial ( Mammut und Schriften ... ) Erkenntnisanspruch nicht verheimlichen, ist jedoch von wissenschaftlicher Beweisführung Lichtjahre entfernt.

Der Film ist aber meiner Meinung nach recht gut gelungen er wird gegen Ende etwas lahm und Öde und die Wölfe sahen komisch aus aber die SpezialFX´s sind echt 1A.

Naja, nur weil in nicht-wissenschaftlichen Büchern bestimmte Dinge stehen, können sie ja trotzdem sauber recherchiert sein! Eines DER Bücher, die am besten Infos über das Spätmittelalter vermitteln ist ein Roman: Umberto Eco "Der Name der Rose".

Ehrlich gesagt, alles in diesem Film ist einbisschen uebertrieben, aber wenn man wirklich nach dem Filmsehen mehr Aufmerksamkeit auf der Umwelt, dann waere es nicht so schlecht,ja? Auf jeden Fall mag ich den Schauspieler sehr

Ich denke, wenn man den Film realistisch gedreht hätte (also das alles viel langsamer verläuft) wäre einiges in dem Film nicht umsetzbar. Dann würden viele das auch eher mit dem Satz abtun "Ach, das dauert ja sehr lange" und die Aussage des Films (dass eben das Klima schneller kippen kann, als manche wahr haben wollen) wäre dahin.

Der Film ist super gemacht und der kritische Kern kommt an. Was will man mehr?