[Starship-Troopers] Asteroid

  • Den ganzen Film über wid davon geredet, dass die Bugs nicht intelligent sind,

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    doch wie können sie Asteroiden in Richtung Erde schicken??

    1. Sie müssen einen sehr genauen Kurs des Asteroiden bestimmen, denn auf diese Entfernung zwischen dem Bug-Planeten und der Erde muss der Kurs des Asteroiden mit einer Genauigkeit von tausendsteln Grad berechnet werden, damit das Geschoss sein Ziel erreicht.

    2. Wie schnell kann ein Asteroid die Entfernung zwischen dem Bug-Planeten und der Erde überwinden???
    Das Ding würde ohne Hyperraumtechnologie Millionen von Jahren unterwegs sein...

    3. Dieser Asteroid, der Buenos Aires zerstört hat, ist ja mit Sicherheit der selbe, der das Sternenschiff Roger Young fast erwischt hat und der scheint gewaltige Maßen zu haben. Dass er dann "nur" eine Stadt zerstört, ist lachhaft. Da werden ein Paar Aufnahmen von brennenden Häusern gezeigt. Bitte was?!:roll:

    Naja... der Film nimmt sich selbst ja gar nicht ernst;)

    Es reicht langsam mit der Liebe auf Entfernung. Du ziehst sofort in mein Zimmer, lieber Kühlschrank!

  • der asteroid wird wohl viele jahre unterwegs gewesen sein. ich denke, die regierung hat einfach nach nem sündenbock gesucht, der für die vielen toten verantwortlich ist. zudem kann man damit wunderbar den krieg rechtfertigen. meine theorie ist, dass die bugs mit dem asteroiden nix zu tun haben.
    was meint der rest?

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    • Offizieller Beitrag

    Den ganzen Film über wid davon geredet, dass die Bugs nicht intelligent sind.

    Das ist aber falsch.
    Wenn du den Film genauer verfolgt hättest, wüßtest du, daß sämtliche Bugs von einem Brain-Bug instruiert werden. Der gibt die Befehle und seine Untertanen führen die logischerweise aus.
    Somit ist nicht ausgeschlossen, daß der Asteroid gezielt auf die Menschheit losgelassen wurde.
    Beispiele zum gezielten Handeln der Bugs gibt es zur Genüge... ;)

  • Ja gut, da hab ich wohl etwas überreagiert;)

    Ok, die erste Hälfte des Films hat man davon geredet, dass die Bugs nicht intelligent sind, doch trotzdem hat man angenommen, dass die Asteroiden von ihnen kommen. Wie können die Menschen dann denken, die Bugs wären nicht intelligent?

    Ich kann mir auch recht schwer vorstellen, wie sie mit ihren Stachelbeinen so eine Technologie entwickeln konntne, um die Asteroide auf einen so überaus genauen Kurs zu schießen. Mal abgesehen davon, dass man auf keinem der Bug-Planeten Anzeichen von Zivilisation gesehen hat.
    Leute, die Viecher leben in Höhlen:huuch:

    Na gut, hat vielleicht auch was mit dem Fantasy-Genre des Films zu tun.

    Zitat

    der asteroid wird wohl viele jahre unterwegs gewesen sein.


    Ja schon, viele Tausende von Jahren. Man sieht am anfang, dass der Bugplanet und die Erde fast die ganze Milchstraße zwischen sich haben. Der Durchmesser der Galaxis beträgt 100.000 Lichtjahre.
    Nehmen wir an, die entfernung zwischen den Planten beträgt 70.000 Lichtjahre.
    Auch wenn die Menschen gelernt haben mit Überlichtgeschwindigkeit zu fliegen - Asteroiden können das nicht.
    Sie fliegen mit ca 15-20 km/s durchs All. Durch die Bugs beschleunigt, kommen noch 10 km/s dazu. Reicht aber trotzdem nie und nimmer...

    Zitat

    meine theorie ist, dass die bugs mit dem asteroiden nix zu tun haben.


    Ich glaub nicht, dass das so ist. Wie es den Anschein hatte, gab es in den letzten Jahren häufigere Asteroiden auf dem Crashkurs mit der Erde. Für eine Naturerscheinung viel zu häufig.
    Und warum sollte die Regierung behaupten, dass sie von den Bugs kommen, wenn dem nicht so wäre? Dazu gibt es im Film keine Hintergründe und keine Motive, die irgendwie erkennbar wären;)

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  • Zitat

    Ich glaub nicht, dass das so ist. Wie es den Anschein hatte, gab es in den letzten Jahren häufigere Asteroiden auf dem Crashkurs mit der Erde. Für eine Naturerscheinung viel zu häufig.

    es schwirren doch ständig asteroiden im all rum. auch in der nähe der erde. sowas könnte man super als propaganda gegen die bugs nutzen, auch, wenn die nix damit zu tun haben.

    Zitat

    Und warum sollte die Regierung behaupten, dass sie von den Bugs kommen, wenn dem nicht so wäre? Dazu gibt es im Film keine Hintergründe und keine Motive, die irgendwie erkennbar wären;)

    angst vor dem, was man nicht versteht und davor, nicht die dominante spezies im all zu sein? der mensch hat doch immer gehasst, was er nicht versteht. und so hat man halt nen grund, nen unsinnigen krieg zu führen.

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  • Wozu die Deutelei? Da müsste man schon mit dem Drehbuchautor reden und dann noch davon ausgehen, daß der die Wahrheit sagt und sich nicht nachträglich was ausdenkt. Ich denke die Filmcrew hat nach einem Grund für ein nettes Action Gemetzel mit animierten Monstern gesucht, mehr nicht. Daß die Bugs, die im Film gezeigt werden vermutlich keine Asteroiden durch die halbe Galaxis schicken können ist damit ein Filmfehler. Bringt nichts, denke ich, zu ergründen, wo der sonst noch hergekommen sein könnte.

    Geiler Film übrigens. Nur das ewige Gegrinse von Denise Richards nervt etwas.

    • Offizieller Beitrag

    Nun die großen Bugs schleudern ihr Bugplasma ins All, was das anrichten kann, ist dann zu sehen.
    Da weiß auch niemand, wozu die noch fähig sind. Sprich Asteroiden zu bewegen, o.Ä.

    Der Drehbuchautor dieses Filmes, Ed Neumeier, inszeniert übrigens "Starship Troopers 3". :hehe:

    Starship Troopers ist einer der besten SciFi Filme und unterhält von A-Z.
    Wieso soll Denise Richards da nicht mal ein bisserl grinsen, andere lachen doch auch, denen das im Verlauf gründlich vergeht. ;)

  • Anmerkungen zum Asteroiden und vor allem dessen Geschwindikgeit:

    - Überlicht-Flug geht nicht ohne etwas "Speziellem" wie Warp-Antrieb oder was auch immer die kein Asteroid hat oder durch bloßes Schleudern/Anschieben oder sonstige konventionelle Möglichkeiten zur Beschleunigung erreicht werden könnte. Somit wäre der Asteroid wenn er von außerhalb des Sonnensystems der Erde kommen würde schon tausende Jahre zuvor auf Kurs gebracht worden.

    - Sollte der Asteroid tatsächlich mit vielfacher Lichtgeschwindigkeit daherkommen (wie auch immer das Ding seine eigene Warpblase ohne Energiequelle aufrecht erhält oder wie auch immer sonst das gehen soll ;) ) und auch am Planeten einschlagen ... da wäre sicher mehr weg als nur eine Stadt bzw. würde es nach so einem Impact mit so viel Energie dann planetenweit zu Auswirkungen kommen die einen "Dinosaurierkiller" der Urzeit noch übertreffen.

    - Und käme der Asteroid mit Überlichtgeschwindigkeit - man würde ihn ja auch gar nicht optisch erkennen können ... es würd einfach nur plötzlich krachen.

    - Aber das Interessanteste eigentlich: Wie groß wäre der Aufwand für eine Weltraum-Kriegsflotte oder auch nur eines ihrer Schiffe (die ja eindeuig mehrere Lichtjahre in kurzen Zeiträumen zurücklegen können) so einen Asteroiden wenn er sich nähert zunächst zu detektieren (man befindet sich im Krieg - Schiffe oder sonstige Verteidigungsobjekte im Orbit der Erde oder deren Sonnensystem???) und eigentlich noch viel leichter: Diesen Asteroiden einfach durch eine nahe Explosion, gezielten Laserbeschuss oder einfach seitliches Andrücken ganz leicht vom Kurs abzubringen (oder minimalst abbremsen oder auch minimalst beschleunigen - die Erde ist ja kein statisches Ziel) und das Problem wäre gelöst.

    Was den Rest angeht:

    Der Film Starship Troopers weist ja einige (gröbere) Unterschiede zum zu Grunde liegenden Buch von Robert A. Heinlein auf.

    Wobei es da - zumindest grüchteweise - zunächst schon mal so eine ganz eigene "Bug Hunt at Outpost Nine" Story für einen Film gab mit dem grunsätzlichen Konflikt Mensch vs. Alien und dann später erst diese Geschichte mit Heinleins Buch verschmolzen bzw. als eine filmische Verarbeitung dessen umgeschrieben wurde.

    Im Buch sind die "Bugs" auch anders dargestellt - haben da zB auch richtige Technologie und eine technische Zivilisation usw. und sind nicht nur rein organisch.

    Was gleich ist: Eigentlich sind die Bugs mehr nur die Nebendarsteller - Hauptfokus liegt auf den Menschen und deren Gesellschaft.

    Starship-Troopers ist auch keine Sci-Fi Geschichte wo es um die Technik geht oder um mögliche wissenschaftliche Fortschritte und astronomische Richtigkeiten - also nicht etwa wie bei "Interstellar", sondern viel mehr eine wo es um Gesellschaft/Politik/Religion in einem möglichen Zukunftsszenario geht - also viel mehr wie bei "Der Wüstenplanet".

    Paul Verhoeven hat zudem aus der Buchvorlage durch die starke Überspitzung der Darstellung der Menschen in deren Verhalten und Ideologie sowie den Propaganda-Elementen eine so richtig schwarz-humorige "Military-Sci-Fi"-Parodie erschaffen wie es vermutlich keine zweite gibt. (Meisterwerk!)

    Und was die Intelligenz der "Bugs" angeht: Wo ist da eigentlich der Vergleichswert in dieser Geschichte? - Die Menschen der Föderation die selbst im Kollektiv eines totalitären Staats leben (zentral von Propaganda gesteuert und gezielt manipuliert) und dadurch fanatisch aufgehetzt und verblendet, aber eher nur sehr mäßig ausgerüstet/geschützt in den Kampf und ihren eigenen sehr wahrscheinlichen Untergang laufen (und das mitunter auch noch fröhlich grinsend) ... wer ist hier aller ein "Bug"? ;)

    Nicht nur, aber vielleicht auch aufgrund möglicher Ähnlichkeiten mit aktuellen Staatsgebilden die sich offiziell "Föderation" nennen, aber bei Weitem keine Föderation im herkömmlichen Sinn der Definition sind (sondern eher sogar das exakte Gegenteil davon) und sich mitunter auch noch genauso verhalten wie die Föderation in Starship Troopers machen diesen Film auch nach mehr als einem Viertel-Jahrhundert zu einer unbedingten und (leider) zeitlosen Empfehlung!

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