- Offizieller Beitrag
Saw und immer noch kein Ende in Sicht, interessiert das überhaupt noch jemanden?
Nun nach dem nunmehr fünften Nachfolger, fangen nun auch Saw-Fans zu zweifeln.
Inhalt:
FBI Agent Strahm stand lange unter Verdacht, Jigsaws Werk fort zu führen.
Das dieses ein fataler Irrtum ist, wird hier klar.
Spoiler anzeigen
Denn Strahm ist am Ende des fünften Teils qualvoll und extrem brutal zu Tode gekommen.
Diesesmal muß ein Mann mit Sprengsätzen an den Gliedmaßen, zwischen Leben und Tod entscheiden.
Er hat insgesamt 60 Minuten Zeit, um vier bösartige Aufgaben zu lösen, denn sonst ist sein Leben Geschichte.
Das Spiel beginnt...
Kritik:
Nun darf sich wohl jeder, welcher mal an Saw mitgemacht hat, als Regisseur versuchen.
Jetzt war es der Cutter aller Saw-Filme, Kevin Greutert. Mal sehen wann der Chefkoch dran ist.
Die Unterschiede zum Vorgänger fallen sofort auf. Greutert setzt gleich zu Beginn auf eine enorm brutale Abschlachtorgie.
Da schaut selbst der eingefleischte Splatterfan zweimal hin, was da abgeht.
Danach allerdings beginnt der Film enorm abzusinken. Keine Spannung mehr, alles wird schon vorher verraten.
Es passiert garnichts Neues mehr, der Film besteht fast nur noch aus Rückblenden der vorherigen Ereignisse, nur die kennen wir schon.
John Kramer als Jigsaw verblasst immer mehr hinter seinem Jünger Det. Hoffman. Der Kerl rollt wie eine Dampfwalze durch den ganzen Film.
Und garnicht mal schlecht. Nur ist dadurch die Grundidee von Saw zerstört.
Fazit:
Saw VI schaut von der Machart her super aus. Die Fallen sind recht innovativ, wie in jedem Teil.
Die Splatterschraube wurde hier nun wieder enorm angezogen.
Leider fehlt die nötige Spannung, denn Splatter alleine ist laangweilig.
Der Score und die einzelnen Darsteller sind nicht schlecht, es gab aber schon besseres aus beiden Lagern.
Wer immer noch nicht genug von Saw hat, kann einen Blick riskieren.
Aber nichts groß erwarten...
6/10 abgehackten Frauenarmen