Massaker bei Batman-Premiere: Zwölf Tote

Gut, dass es der abschließende Teil ist, irgendwie hats Nolan mit seinen Batman-Filmen und damit einhergehenden Tragödien^^ Das Erscheinen von BB fiel bestimmt mit dem 100. Jahrestag des Titanic Untergangs zusammen oder dem Zusammenbruch des römischen Reichs oder so.

Ist eh wurscht, es braucht mehr als einen Weltuntergang, als mich davon abzuhalten, den Film im Kino zu sehen ... und noch mal zu sehen ... und sicherlich noch nen drittes Mal.

Was soll auch passieren, gestern war ich in TASM - gaaaanz alleine. Das Schlimmste, was einem dann wiederfahren kann, ist mutterseelenalleine die Pause in dem leeren Kinosaal zu sitzen

Also ich sehe da keine große Parallele zu ausgerechnet TDKR. Er hat sich einfach das größte Kinoevent des Sommers rausgesucht und dann den Film etwas nachgeäfft mit dieser Bane Mask und dem Umhang, aber vielleicht war das auch nur, um nicht aufzufallen. Und die Maske war ja wohl wegen des Gases, das er ausgesetzt hat.

Und wieso Joker? Das kapier ich net. Entweder hat die Polizei dort einen Hacken an der Waffel, oder unser Shooter ist rot-grün-blind^^.

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Heißt das wirklich Batman: TDKR in Deutschland? Krank. Fast so dämlich wie das Titelgematsche mit den vier PotC-Teilen.

Nope. Heißt auch hier einfach "The Dark Knight Rises". Beim Vorgänger wird aber auch immer gern "Batman" davor gesetzt. Scheinbar kommen die deutschen nicht damit klar, dass der Name der Hauptfigur nicht im Titel steht.

Zitat von Vincent1039

Eben weil es das größte Filmevent wird, machen sich deutsche Vollpfosten Gedanken, wie man dasselbe versalzen kann.

Ich glaube nicht, dass das in Dtl irgendwen interessiert. Der Hype um die Batman-Filme ist hier längst nicht so groß. Wäre doch bescheuert, nicht ins Kino zu gehen, nur weil irgendein Wichtigtuer am anderen Ende der Welt Schießübungen ausführt.

Zitat

Das ist der Link, zwecks rote Haare. Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

Ich glaub dir das ja, aber entweder ist der Kleine wirklich geisteskrank oder tatsächlich rot-grün-blind. Jedenfalls sehe ich den Joker nur mit grünen Haaren.

He wartet. Vielleicht bin ich rot-grün blind Hat Arielle grüne Flossen und rote Haare oder ist es andersherum? Macht mich net irre man, es ist fast Mitternacht.

@Reg: Das müsste zu Twilight gewesen sein. Da sind bestimmt einige vor Langeweile gestorben.

Das hat mich auch gewundert. Hier in Dtl kenne ich das nicht. Ich glaube, als Zuschauer wäre ich übel angenervt, wenn plötzlich im Film so ein Balg anfinge zu schreien. Ne Waffe sollte man mir dann auch nicht in die Hand drücken.

Aber ich schätze, Hans Zimmer mit seinem fehlenden Hang zu akustischer Zurückhaltung wird selbst einem schreienden Kind keine Chance lassen. Trotzdem ist es seltsam, der Film ist in den Staaten PG 13, und dann lese ich in den Nachrichten, dass dort Kleinkinder und Grundschulkinder herumlaufen ... ehrlich gesagt, wäre das mal ein Anlass, die Kinokontrollen dort zu überprüfen. Das ist in meinen Augen schon ein richtiges Verbrechen. Auch wenns Rises natürlich zum Startrekord verhelfen soll, aber der ist derzeit eh in Zweifel gezogen. Selbst in dem Nolan-Fan-Forum, in dem ich seit zwei Jahren bin, überlegen derzeit viele, ob sie die nächsten Tage schon in den Film gehen, weil ihnen nach dem Attentat derzeit nicht danach ist. Gut, dass man sich eh mit dem 3D-Zusatzpreis von The Avs rausreden kann^^

Echt jetzt? Och ne, und ich war immer so stolz darauf gewesen, *schon* mit 11 Jahren in ID4 gewesen zu sein ... mit meinen Eltern natürlich^^ So ein Stuss. Wenn der Film ab 13 ist, sollten auch nur welche über 13 Jahre rein, mit Eltern von mir aus noch 1-2 Jahre drunter. Ich sollte in eine Mitternachtsvorstellung gehen, sonst hänge ich mit lauter Teenies im Saal fest.

redfan: die Amis ticken etwas anders, was den Altersfreigabe betrifft. PG heißt ja bekanntlich "parental guidance". Was es heißt, dass ein Mensch jedes Alters, auch ein Baby, den Film gucken darf, nur eben unter Aufsicht der Eltern.
Somit bedeutet PG-13 also: Jugendliche ab 13 "dürfen" es ohne Elternaufsicht gucken.

Um zum eigentlichen ernsten Thema zurückzukehren: Ich finde es ziemlich schade, dass jemand seine eigene verkorkste Existenz dazu benutzt, andere Menschen dafür leiden zu lassen. Das hat jetzt auch nix mit den dortigen Waffengesetzen zu tun, denn wie Winnenden und Erfurt gezeigt hat, Massenmorde sind auch hierzulande möglich. Ich denke eher, dass man da als Veranstalter im Grunde zu massiven Sicherheitsvorkehrungen greifen müsste, um für die Sicherheit der Gäste zu sorgen. Metaldetektoren, Personenkontrollen wären effektive Mittel um sowas in Zukunft vorzubeugen.

Was an einigen Schulen in USA gang und gäbe ist, mit den Metalldetektoren und Taschenuntersuchungen, kann man ohne Probleme auch an anderen Orten umsetzen. Das ist sogar simpler als es ist und dauert im Grunde nur 5 Minuten. Natürlicht ist es nur eine Utopie, aber mich würde es nicht wundern, wenn man darüber nachdenken würde, wenn weiter solche Massaker an öffentlichen Orten passieren. Aber wie gesagt, das Hauptübel dort sind die viel zu laxen Waffengesetze, da spielt der Einfluss der NRA eine gewichtige Rolle. Solange die primär bei den Republikanern ihren Einfluss ausübt und so die Leute vor sich hintreibt, wirds nix mit einer Verschärfung der Waffengesetze.

Vor allem bringt es nicht viel - was man durch die Dinger alles durchschmuggeln kann...

Zitat von Reg

du bist der erste, den ich kenne, der die dinger gesehen hat und dachte "hey, super idee, sollten wir auch hier haben"
allerdings haben die die dinger auch nicht wegen columbine oder sowas aufgestellt, sondern weil diese schulen regelmäßig stress mit waffen haben, der nicht gleich n dutzend menschenleben beendet
und wer bezahlt das ganze dann? die dinger sind teuer, müssen bedient und überwacht werden...schon kostet das kinoticket 2€ mehr...dann gehen aber weniger ins kino...

Was wäre dir denn lieber? Die Kosten für die Klagewelle der Hinterbliebenen würde die Kosten für solche Mittel glatt übersteigen.

Was für eine Klagewelle denn?

Ich rede auch nicht von Deutschland, sondern von den USA. Die Rechtslage dort ist anders, als hier in Deutschland. Dort kann es sehr wohl vorkommen, dass die Hinterbliebenen den Kinobetreiber verklagen.

Nene ich hab beides nicht wirklich verglichen. Man kann beide Länder gar nicht miteinander vergleichen, da sie unterschiedliche Waffengesetze haben. Im Vergleich zur USA, ist hier die Gesetzeslage hart. Dort ist sie eher grundrechtlich verbrieft. Das sind zwei paar Schuhe.

In den USA kann man jeden wegen der kleinsten Lappalie verklagen, daher würde es mich nicht wundern, dass jemand tatsächlich den Kinobetreiber verklagt. Und wer weiß, wenn der zuständige Richter der Meinung ist, dass dem so recht ist, kriegt der Kläger ja durchaus sein Schmerzensgeld.