Auf dem dem Untergang geweihtem Planeten Krypton wird Kal-El geboren, dazu bestimmt, den Fortbestand seiner Rasse zu sichern. Aus diesem Grund wird er mit einem Raumschiff zur Erde geschickt, wo sich Kal-El's Zellenstruktur verändert und er somit nahezu unbesiegbar sein wird.
Doch der fanatische General Zod, dem jedes Mittel recht ist, um Krypton wieder auferstehen zu lassen, droht nun, die Menschheit zu vernichten.
Auf welche Seite schlägt sich nun Clark "Kal-El Kent?
Da haben wir ihn endlich. Den neuen Superman.
Deutlich ernster und düsterer als alle seine Vorgänger, aber auch deutlich actionhaltiger und bombastischer.
Die Geschichte, bzw. Entstehung von Superman und seinen Kräften, sowie seinem Widersacher Zod ist schnell und dynamisch erzählt und schon geht es mit dem unbestimmten Leben des erwachsenen Clark weiter.
Erst in Rückblenden (die Story ist ja von C. Nolan) wird nach und nach seine Kindheit eingeblendet, wo er durch seine Adoptiveltern lernt, "richtig" zu handeln.
Und in der zweiten Hänfte des Films können wir uns zurücklehnen und uns dem Actiongewitter stellen. Das, was bei Spiderman vor einer Dekade für Furore sorgte - Spidermans visuel auf höchstem Niveau schwingenden Künste durch New Yorks Häuserschluchten, macht Superman in seinem Zweikampf mit Zod mit Leichtigkeit nach. Und sieht dabei viel besser aus.
Und Supermans erste Flugversuche durch die ganze Welt
Obwohl die Actionszenen unglaublich schnell sind, immer wieder etwas durch die Luft fliegt und explodiert, so verliert man als Zuschauer nie den Überblick. Keine wackeligen Bilder oder unnötige Zooms auf das Geschehen - man genießt einfach die Show als Ganzes, was wohl der Handschrift von Zack Snyder entspricht.
Zum Glück hat man Supermans Erzfeind Lex Luther rausgelassen. Es würde hier einfach nicht passen, dass ein Mensch Superman ebenbürtig ist.
Obwohl der Film ziemlich düster und ernst ist, sickert hier und da ein kleiner, aber feiner Gag durch, was wir von C. Nolan aber bereits gewont sind
Zu erwähnen wäre da natürlich noch der Soundtrack von Hans Zimmer. Wie immer episch und bombastisch! Obwohl ich hier anmerken muss, dass mir da immer wieder etwas gefehlt hat bei der Musik, als ob sie nicht vollständig wäre
Zu den Schauspielern muss man sagen, dass sie wirklich alle toll waren. Ihre Figuren sind allesamt richtig charismatisch, wobei ich hier Amy Adams alias Lois Lane hervorheben muss. Wie hat mich die Lois aus den alten Superman-Filmen genervt, diese überdrehte LSD-Tante... Amy war hier um einiges besser.
Und es gab auch keine Peinlichkeiten zwischen Lois und Clark, was die alten Filme (und besonders der letzte Superman Returns) immer wieder zeigten. Sehr erfrischend.
10/10 heilenden Hitzestrahlen