Beiträge von andy7

    Aber

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    Wie hätte das Ende ausgesehen, wenn ich Chloe nicht geopfert hätte, oder wenn ich Chloe schon zwei Episoden vorher sterben lassen hätte?

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    Das zweite Ende, also wenn man Chloe am Leben lässt, ist leider ziemlich fad geworden. Der Sturm ist vorbei und die beiden Mädels fahren durch die verwüstete Stadt davon. Da hätte es ebenfalls mehr an Drama geben können, aber hier zeigt sich ebenfalls das kleine Budget.

    Was passiert wäre, wenn man Chloe in der anderen Realität getötet hätte, weiß ich nicht, hab die Option nicht nachgespielt. Aber ich nehme an, es wäre so ziemlich genauso verlaufen und Max wäre genauso in der Zeit zurück gereist.

    Die Albtraumszenen aus der 5. Episode fand ich ebenfalls nicht so dolle. Hab da zwar alles recht zügig durchgeschafft, aber etwas genervt war ich schon.
    Toll fand ich aber die beiden Rätsel mit dem Gang in den Wohnräumen und mit dem Zahlencode auf der Toilette :D

    Schau dir bei Gelegenheit mal einige Letsplays von dem Ende an, am besten die mit der Facecam. Alle sind echt am heulen :huuch:
    [YOUTUBE]TT2Ig9AtiaM?t=3m50s[/YOUTUBE]

    Ich bin gespannt, wie du das Ende von Episode 4 (eine krasse Wendung). und das Ende vom Spiel selbst (eines der emotionalsten, das ich von einem Computerspiel kenne) aufnimmst.
    Ich habe im Nachhinein das Ende von verschiedenen Letsplayern bei Youtube angeschaut - alle nur am Heulen, weil es sie so mitgerissen hat.

    Viele Stellen haben mir im Zusammenhang mit dem schönen Soundtrack richtige Gänsehaut gemacht :D

    Nicht immer nur die Spiele vergleichen;)
    Das eine ist ein Survival-Horror, das andere Mysteryhorror und das andere fängt wie ein Teenie-Drama an und mutiert im weiteren Verlauf (und spätestens seit dem WTF?-Moment am Ende der 4. Episode) zu einem Sci-Fi-Thriller.

    Die Spiele haben auch alle eine eigene Atmosphäre, eine eigene Herangehensweise. In Life is Strange gibt es so viel zu entdecken - die ganzen Flugblätter, zeitungen, Artikel, Bilder, etc. Man sammelt die Bruchstücke der Story langsam zusammen, geschweige davon, wieviele referenzen zu Filmen und Serien das Spiel bereit hält.

    Sicher, LIS hat so seine Schwächen, vor allem in der Darstellung der Charaktere und einiger Texturen, aber das liegt an dem kleinen Budget, was die Macher hatten. Es ist ein Indie-Game und man hatte nicht genug Geld, um es so zu entwerfen, wie sie es gerne hätten, leider.

    Mir persönlich sagt aber die warm gezeichnete, verträumte und mit viel Liebe zum Detail gestaltete Umgebungsatmosphäre von LiS zusammen mit dem schönen Soundtrack mehr zu als die eher farb- und lieblos gestaltete Atmosphäre von TWD.

    Until Dawn sieht ziemlich beeindruckend aus, bietet zwar eine komplett gegenteilige Atmosphäre (kalt, bedrohlich) als LIS, aber das ist für das Genre auch notwendig. Ich sage nicht, dass UD schlechter oder besser ist, aber solange es keine PC-Version davon gibt, werde ich es leider nicht spielen können.

    Was ich noch unbedingt erwähnen wollte, es dann aber verpeilt habe: Life is Strange für Film- und Serienkenner wie eine kleine Perle. Nahezu in jeder Szene gibt es Referenzen zu den verschiedensten Filmen und Serien, sei es ein Plakat auf der Wand, ein Bild auf einer Notiz oder auf einem Flugblatt, überall gibts was zu entdecken.
    In den Dialogen stecken haufenweise verschiedene Filmzitate, manche direkt übernommen, manche nur leicht abgeändert.

    Und unbedingt auf alle Nummernschilder der ganzen Autos achten, die du auf den Parkplätzen zu sehen bekommst ;)

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    Da es hier auch Gamer gibt, wollte ich mal die Frage in die Runde werfen, ob jemand auch Life Is Strange (durch)gespielt hat?

    Ein wunderschön gestaltetes Adventure mit tollen Charakteren, einem wunderbaren Soundtrack und einer mysteriösen und überaus spannenden Story, die mehrere unerwartete Wendungen mit sich trägt. Das Besondere an dem Spiel ist - man trifft als Spieler im Verlauf der gesamten Story verschiedene Entscheidungen, die sich auf den weiteren Verlauf der Story auswirken selbst. Und diese Entscheidungen haben es echt in sich. Und die Protagonistin kann sich in der Zeit für einige Minuten zurück bewegen, um so verschiedene Entscheidungen umzuändern. Der Film Butterfly Effect lässt grüßen!

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    Was sofort bei dem Spiel auffällt, sind diese mit viel Liebe zum Detail gestalteten Szenen und Locations. Selbst ein fast leeres Zimmer mit einigen Umzugskartons sieht so "lebendig" aus, dass man nur staunen kann.
    Allerdings gibt es Punktabzug für die weniger gut gezeichneten Personen. Leider ist die Mimik eher auf niedrigem Niveau, was in teils sehr dramatischen Szenen ziemlich komisch aussieht, aber zum Glück passt die Synchro umso mehr.

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    Das Spiel ist in 5 Episoden aufgeteilt, von denen jede in ca 2-3 Stunden zum Durchspielen dauert. Insgesamt ist man also ca 10-15 Stunden damit beschäftigt, je nachdem wie ausgiebig man die Umwelt erkundet und sich durch sehr viele (wichtige und weniger wichtige) Informationen durchwühlt und optionalen Quests folgt. Die einzelnen Episoden enden, wie man es von Serien kennt, auch meist mit einem Cliffhanger, wobei es von Episode zu Episode krasser wird. Am Ende von Ep. 4 saß ich total baff da, weil die ganze Geschichte auf den Kopf gestellt wurde.

    Ich war ca 14 Stunden lang in dieser Geschichte gefangen und habe jeden Moment genossen, naja, fast jeden Moment. Wie in jedem tollen Film gibt es auch hier langatmige Passagen, aber das ist nicht weiter schlimm.
    Es ist eigentlich mehr ein Film als ein Spiel, nur dass man selbst entscheiden kann, ob z.B. der kleine Vogel lebt oder stirbt oder was mit den Freunden passiert.

    Wer auf gute Unerhaltung, ein ruhiges Gameplay und eine spannende, dramatische und wendungsreiche Story steht, der sollte dieses Indie-Game unbedingt durchgespielt haben. Und zwar mehr als nur ein Mal, um alle anderen Auswirkungen, der verschiedenen Entscheidungen, die man trifft, zu begutachten.

    [YOUTUBE]AURVxvIZrmU[/YOUTUBE] [YOUTUBE]mpRhaXfvG_0[/YOUTUBE]

    Zitat

    Der Mann rechts im Bild ist J.T. Walsh und spielte natürlich in Einsame Entscheidung mit, nicht wie im Tipp erwähnt in Air Force One.
    Beide Filme spielen in Boeing 747 Flugzeugen, daher die Verwechslung. Sorry!


    Gaaaanz böser Fehler bei einem Filmfreak wie dir :P

    Ich hätte auch auf Walsh und Narrow Margin getippt, aber ich habe ihn nicht bei Air Force One gefunden :heul2:

    Es könnte mehrere Möglichkeiten geben.
    Es muss z.B. kein Mutterschiff gewesen sein, mit dem der kleine Jäger zur Erde kam. Vielleicht einfach ein Aufklärungsschiff. Und weil sie eben erst die Aufklärung durchführten, wussten die Aliens noch nichts über die Erdlinge, deshalb haben sie auch noch nicht angegriffen.

    Im Prinzip ist das richtig.
    Ich habe darüber aber schon mal was gelesen: Han sagt sowas auch im ersten FIlm, also Episode IV.
    Dabei galt es ein interstellares Rennen zu gewinnen, bei dem die Schiffe bestimmte Schmuggelware von einem Planeten sammeln mussten und schnellstmöglich diese an Handelsschiffe abliefern, welche in verschiedenen Richtungen davon fliegen und bevor sie den freien Raum verlassen. Dabei hat Han die kürzeste Strecke zu dem Handelsschiff gefunden, nämlich die, die 12 Parsec beträgt (1 Parsec entspricht dabei etwa 3,3 Lichtjahren) und war somit Rekordhalter mit der kürzesten zurückgelegten Strecke.

    Das ist so, als ob du von deinem Kino bis nach Hause mehrere verschiedene Strecken (von ungefähr 1000 Metern) hast und irgendwann den kürzesten Weg überhaupt findest und dann sagst, dass du den Weg in 800 Metern geschafft hast.
    (Vielleicht ist es alles auch nur eine freie Interpreatation der Fans)

    Was anderes ist, dass diese Strecke für ein Geschwindigkeits- und Ausdauerrennen irgendwie viel zu klein ist. Das sind ca 40 Lichtjahre. Der Falke sollte diese Entfernung in wenigen Sekunden schaffen. Eigentlich ein Witz für solcht ein wichtiges Rennen.

    Flug 7500

    Ich mag ja Filme, die sich an einem Ort abspielen, vor allem, wenn es sich um ein Flugzeug handelt, vor allem, wenn etwas mysteriöses passiert. Dieser Film bietet all das und steigert die Spannung langsam, aber sicher an.
    Jedoch wartet man, wie bei vielen Filmen dieser Art, vergebens auf eine plausible Auflösung. Es wird zwar schon gesagt, was nun passiert ist, aber irgendwie reimt sich das Ganze nicht in das Geschehen ein.
    Aber viel erwartet habe ich von dem Film auch nicht.

    6/10 nervtötenden, allen-ihre-Hochzeitsfotos-zeigenden Frauen

    Mein letzes Buch war "Das Kabinett des Magiers" (The Prestige) von Christopher Priest, welches die Handlung zum gleichnamigen Film lieferte.
    Normalerweise sind Bücher ja um einiges besser als die darauffolgenden Filme. Mit mehr Story, mehr Erklärungen, einfach von allem mehr. Ich hab mich gefragt, wie genial wohl das Buch sein soll, wenn daraus ein genialer Film entstanden ist.
    Nun, irgendwie wurde ich enttäuscht.. Klar, Christopher Nolan nutzt im Film eine sehr freie Interpretation der Geschichte, aber im Großen und Ganzen ist die Kernhandlung sehr ähnlich, aber die Handlung des Buches gefällt mir weniger als die des Films.

    Der große Twist des Films am Ende hin, wo endlich Bordens Trick klar wird, wird im Buch bereits sehr früh in der Handlung angedeutet und später dann immer wieder kurz erwähnt. Es wird zwar nicht direkt gesagt, dass es so ist, aber der Autor säht schon ziemlich früh die mögliche Lösung, was mich ziemlich gestört hat.
    Dazu noch viele langatmige Passagen.. ich habe tatsächlich bereits nach der Hälfte gedacht, aufzuhören, habs dann aber doch noch durchgezogen.
    Die Handlung ist an manchen Teilen so geschrieben, dass der Leser die Ereignisse selbst interpretieren soll, aber um ehrlich zu sein, waren diese Stellen so komisch, dass ich keine wirklich Lust auf die Interpreationen hatte.. Habs einfach sein lassen.

    Die Fehde zwischen den beiden Magiern konnte ich auch nicht nachvollziehen.. Erst will Borden Frieden mit Angier schließen, ist so ein Guter und Heiliger, doch dann sabotiert er immer wieder sinnlos Angiers Aufführungen.

    Im Onlinemodus von GTAV kann man mit Freunden verschiedene Überfälle durchführen. Bei einem solcher Überfälle dringen die Spieler in ein Geheimlabor ein, um irgendwelche Daten zu stehlen. Um in der Anlage mit Nachtsichtgeräten einfacher voranzukommen, wird kurz vor dem Überfall ein EMP ausgelöst, welcher das Licht der Anlage abschaltet.
    Allerdings scheint der elektromagnetische Impuls den elektronischen Türschlössern, den automatischen Türen, den Fahrstühlen und den Computern nichts auszumachen, da unsere Helden alles problemlos bedienen können.

    Hier könnt ihr die gesamte Mission bei Bedarf auch selbst nachschauen.
    [video]Bitte melden Sie sich an, um dieses Medienelement zu sehen.[/media]

    Der Marsianer

    Toller Film mit einem tollen Matt Damon! Wie erwartet kam der Film lange nicht an die Dichte des Buches heran, wie z.B. das ganze technische Hintergrundwissen oder die Verzweiflung von Mark Watney, wenn er auf engstem Raum im Rover Dutzende von Tagen leben muss. Davon kriegen wir im Film leider überhaupt nichts mit.
    Daher fällt meine Bewertung relativ voreingenommen aus. Ohne das Wissen über die Buchhandlung wäre sie vielleicht besser.

    8/10 Weltraum-Cabrios

    Ich finde es grenzwertig, sowas als "Fehler" zu bezeichnen, da die Ursache nicht wirklich bei den Beteiligten des Films liegt (man kann ja nicht erwarten, dass alles in einem Take durchgeht).

    Ich kann deine Gedanken nachvollziehen, bin aber trotzdem anderer Meinung. Natürlich verändert sich immer wieder etwas zwischen den einzelnen Takes beim Filmen, sei es der Schatten oder einzelne Requisiten oder sogar Personen - und eben das bezeichnen wir als Filmfehler. Es darf einfach nicht vorkommen, dass im Film innerhalb von wenigen Sekunden der Schatten bereits auf einer anderen Seite ist, ist ja im wahren Leben auch nicht so ;)