Beiträge von redfan

    Gravity

    Technisch gesehen ist Gravity DER Film des Jahres. Die Kamera, die Effekte, der Sound, der Score, das 3D - ungeschlagen, durch alles, was auf die Leindwand kam. Ja, die Story wirkt auf den ersten Blick generic und eher bieder, aber wenn man sich darauf einlässt, ist sie sehr emotional und - extentiell. Gravity kann einem vor Augen führen, was eigentlich relevant ist - zu Leben, zu wissen, wo man im Anblick der Übermacht des Universums steht. Viele "tiefgründigere" Filme schaffen so was nicht.

    8,5/10 Raumstationen

    Ok, diskutieren wir das lieber im FiF-Kinothread weiter :lol:

    @Judge: Klingt cool, was du machst. Ich habe viele Ideen zu Filmen, zb. eine Horrorkomödie, nur mit Senioren statt dem üblichen Highschool-Team, als eine Parodie auf das Genre, oder einen Disney-Film, der im Mittelalter spielt und auf einem Märchen basiert. Nur habe ich leider nie die Zeit, das umzusetzen.

    Hi, herzlich willkommen :winkewinke:

    Klingt ja cool, dass du Filme selber drehst. Was genau kann man sich da drunter vorstellen? Ich betätige mich da eher auf der passiveren Seite und schreibe gerne Drehbücher, oder sagen wir mal, ich würde gerne mehr schreiben, wenn ich Zeit hätte, habe so viele Ideen.

    Vielleicht können wir demnächst mal wieder ein FiF-Kino ansetzen und dich persönlich kennen lernen ... ist so ne Spezialität unserer Seite, auch wenn das letzte lange her ist. Und nein, Vince, nicht wieder Terminator^^

    Ja, aber das ist ja kein Cliffhanger in dem Sinne. HIer gibt man dem Zuschauer einfach nur die Möglichkeit, auf etwas zu warten.
    Aber da bin ich auch gespannt, wie sie es machen wollen.

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    Dann hatte Staffel 2 aber auch keinen, denn da war ebenfalls klar, dass Sherlock überlebt hat, es ging auch nur noch um das "Wie". Da ist der Moriarty-Dall spannender: Nicht nur, wie hat er überlebt, sondern auch: Hat er? Oder ist das nur ein Bild von ihm, das jemand benutzt? Oder ein Video, das er vor seinem Tod aufgenommen hat? Oder ein Zwillingsbruder? (laut Buch hatte er angeblich einen).


    Und den gewohnten Cliffhanger gibt es auch nicht :/

    Hast du die Folge auch bis zu Ende geschaut?

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    Moriarty!

    Ok, ich habe mittlerweile die Folgen auch alle 3 Mal gesehen - ja, drei Mal in drei Wochen :lachen2:
    Sonja: Na ja, wo kriegt man so was wohl her? :lol: Man kann die Folgen aber auch ganz legal auf dem BBC Player online schauen ... sind halt in Englisch mit engl. Untertiteln. Wobei man vorher MediaHint installieren muss, da BBC online in Deutschland nicht zu empfangen ist. Also ok, als ich legal sagte ... ^^

    Ich muss sagen, dass ich inzwischen die dritte Staffel nicht schlechter als die anderen zwei finde. Am Anfang musste man sich daran gewöhnen, dass deutlich mehr als bisher die Charaktere und ihre Beziehungen im Vordergrund stehen, und dass Sherlock sich auch geändert hat und zugänglicher geworden ist. Kann man mögen oder nicht, aber kaum kritisieren, ist halt einfach eine Konzeptentscheidung der Produzenten. Und was die Fälle angeht: The Empty Hearse und His Last Vow lassen die klassische Falllösung leider vermissen, was ich auch bedauere. Aber in Sign of Three gibt es dafür mehrere Fälle auf einmal, eine unglaubliche Handlungsdichte mit einigen tollen Ideen. Eventuell ist das sogar meine Lieblingsfolge der ganzen Serie.

    Auf jeden Fall waren besonders die ersten beiden Folgen extrem witzig, und die Charakterbehandlung fand ich auch sehr interessant. Die Auflösung in His Last Vow ist dagegen nicht so gelungen, da kann ich Andy Recht geben.

    Wann kommt Staffel 4? PJ muss doch langsam fertig sein, hoffentlich gehts dieses Mal schneller.

    Wolf of Wall Street

    Ach ja, schade, dass ich nicht wie meine Kollegin in den Film bin und so was Nettes, Gediegenes wie "Wall Street" erwartet habe - wäre doch glatt noch witziger gewesen :lachen2: Also Wolf ist nun echt nichts für Sensibelchen, dort wird 3 Stunden lang gesoffen, gekifft und gev**elt. Ich habe schon viele Leute gehört, die sich darüber beschwert haben und den Film abartig fanden - aber ehrlich, für das Thema war Wolf eigentlich recht prüde.

    Dafür umso lustiger. Und ab der Szene, als Leos Charakter

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    sein Geld in die Schweiz schaffen wollte,

    habe ich automatisch angefangen, den Film mit Hoeneß' Justizfall zu vergleichen und plötzlich war das total spannend. Was wollte ich, dass Leos Chara davonkommt und auch sein Freunde nicht verrät! Die letzten 90 Minuten hing ich vor der Leinwand und fand es einfach nur unterhaltsam und fesselnd. Und nö, irgendwie kann ich an Leos Chara nichts Unsympathisches finden. Falls das der Film wollte.

    Und sollte Leo, übrigens das erste Mal seit 20 Jahren auch unbedingt verdient (gut, habe Dalles noch nicht gesehen), den Ampas Award gewinnen, dann mag ich Wolf und seinen Hauptchara nur noch umso mehr.

    8,5-9/10 Jachten

    Ich versuche ja immer, die Oscar-Filme möglichst im Kino zu sehen, schade nur, dass viele erst nach der Verleihung kommen. Demnächst gibt's aber:

    American Hustle

    [YOUTUBE]DFqMZo-Xnyk[/YOUTUBE]

    Silver Linings war ja schon toll, daher freue ich mich drauf.

    Und dann noch

    Dalles Buyers Club

    [YOUTUBE]tb5-PT78v-Q[/YOUTUBE]

    Wird ja wohl die beiden Schauspiel-Oscars holen. Bin schon gespannt :D

    Januar

    Silver Linings 9/10
    Django Unchained 8,5/10

    Februar

    Lincoln 8/10

    März

    Die Croods 7,5/10

    Mai

    Iron Man 3 6/10
    Der große Gatsby 8/10
    Epic - Das verborgene Königreich 6,5/10
    Star Trek Into Darkness 8/10

    Juni

    Die Monster-Uni 8,5/10
    Man of Steel 7/10

    Juli:

    Pacific Rim 7,5/10
    World War Z 8/10
    Die Unfassbaren 7/10
    The Place beyond the Pines 8/10

    August

    Lone Ranger 5/10

    September:

    Rush 9/10

    Oktober:

    Gravity 8,5/10
    Prisoners 9/10
    Thor 2 7/10

    November:

    Captain Phillips 8/10
    Die Eiskönigin 8,5/10
    Tribute von Panem 2 8,5/10

    Dezember:

    Inside Lleywin Davis 7/10
    Die Eiskönigin 8,5/10
    Der Hobbit - Smaugs Einöde 8/10

    Die Eiskönigin

    Der jährliche Disney-Film setzt den neuesten Aufwärtstrend des Studios fort: "Die Eiskönigin" ist eine lose Verfilmung von Andersens Schneekönigin, kombiniert mit den typischen Disney-Zutaten: Prinzessinen, Sidekicks (hier in Form von sprechenden Schneemännern), Flüchen, Romanzen und natürlich Liedern.
    Von daher weiß man ungefähr, was passieren wird, aber dennoch besticht der Film durch witzige Charaktere, wunderbare Animation und toller Musik. Durch die Winterstimmung der perfekte Vorweihnachtsfilm.

    8,5/10 Eisschlössern

    PS: Nicht, dass SO viele Leute mit mir im Kino waren, aber beunruhigenderweise war ich mit 28 mit ABSTAND die Jüngste :lachen2:

    Captain Phillips

    Hammer Film!

    9 von 10 kaputten Schiffen

    Habe ich auch letztens gesehen. Von der Sache her gut, aber im letzten Drittel hat er sich schon arg gezogen. Da war United 93 einfach handlungsdichter, und das ist in einem solchen Film enorm wichtig. Unglaublich nervig waren die letzten 5 Minuten: Eigentlich war dies eine gut gemachte Szene, aber WIE kann man das Ende eines fremden Films mit dem beinahe exakten "Time" aus der Inception-Endszene unterlegen? Das mich völlig aus dem Film gebracht. Ganz ganz schlecht.

    8/10 Glasscherben


    9

    Ich mag ja Musicals, aber 9 hat es in fast 2h nicht geschafft, irgendwas zu erschaffen, das wenigstens auf dem zweiten Blick einer Story geähnelt hat. Was für ein langweiliges Gemurkse. Gibt keine Wertung, da ich die letzte Stunde nebenbei Essen gemacht habe.


    Music and Lyrics

    Gute Laune garantiert.

    9/10 verschobenen Klavieren

    Boah, und mit so einer warst du so lange zusammen? Der hätte ich nach einem Tag den Vogel gezeigt^^ Aber schön, dass du wieder da bist!

    Mich hat heute geärgert, dass scheinbar ganz Jena komplett bekloppt geworden ist ... erst rennt so ne Type in die Straßenbahn rein und der ganze Verkehr ist früh lahmgelegt worden, gerade, als ich auf Arbeit wollte. Abends in die Stadt kehrt die Straßenbahn plötzlich wieder um, weil direkt davor nen Auto im Gleisbett liegt ... ja wie dämlich gehts denn noch?


    Langsam aber sicher, sollte der Goldjunge auch mal an Leo gehen. Zwar bin ich kein Fan von ihm, aber so oft wie der nominiert wurde, und nie gewonnen hat, wirds mal doch Zeit, dass er gewinnt. Oder er wird ein zweiter Peter O Toole, und das wäre bitter.

    So ungewöhnlich ist das aber nicht. Depp und Phoenix sind auch drei Mal nominiert gewesen ohne Sieg, und Brad Pitt auch auch mind. 2 Nominierungen ... das Problem ist, wenn jemand konstand hervorragende Leistungen bringt, fällt das der Jury nicht mehr so auf, weils eh selbstverständlich ist, wenn dagegen ein unbekannter bzw. bis dahin durchschnittlicher Schauspieler eine sehr gute Performance raushaut, gewinnt der fast immer. Daher hatte Leo in 1993 eigentlich die beste Chance, und hätte auch gewinnen müssen.

    Der neue Trailer zu Wolf of Wall Street:

    [youtube]pabEtIERlic[/youtube]

    Kommt nun pünktlich zum Oscar-Rennen an Weihnachten raus (zumindest in den USA) und wird bei den Golden Globes als Komödie eingereicht - damit sollten die Preise als Bester Film und für Leo eigentlich klar sein.

    Prisoners

    Kurz vor Weihnachten verschwinden zwei Mädchen auf der Straße beim Spielen. Ein mental Behinderter als Schuldverdächtiger ist schnell gefunden, nur will er sein angebliches Wissen nicht preisgeben. Niemand weiß, wohin die Mädchen verschwunden sein könnten ... bis der Vater sich den Verdächtigen eigenmächtig vornimmt.

    Ob Prisoners nun Suspense-Thriller, Horror-Film oder Charakterdrama sein will, legt es nicht fest. Vielmehr ist es die Mischung aus diesen Elementen, die das Ganze ausmacht: Ob es die Grenzen auslotet, die man überschreiten darf oder nicht, um jemandem das Leben zu retten, oder ob es geschickt und überraschend subtil die Handlungsfäden zusammenspinnt und immer wieder neue Informationsbrocken hinwirft, die der Zuschauer selbst zusammensetzen soll - es funktioniert. Prisoners ist einer der besseren Thriller der letzten Jahre, der einen beinahe unerklärbar von der ersten bis zur letzten Szene derartig fesselt, dass die zweieinhalb Stunden wie im Flug vergehen. Sehr angenehm ist, dass viele Szenen nur angedeutet werden und wichtige Storyelemente zwar für jeden halbwegs aufpassenden Zuschauer deutlichst klar gemacht, aber oft nicht explizit angesprochen und gezeigt werden - man muss den Überblick selbst bewahren. Unnötige Szenen werden kurzerhand überhaupt nicht gezeigt, sondern das Wesentliche und die Charaktere stehen im Vordergrund.

    8,5/10 Wohnwagen