{X-Men-Origins: Wolverine}

  • Nach langem warten, bekam eine der Hauptfiguren aus den X-Men-Filmen endlich seinen eigenen Streifen: Wolverine.

    Story

    Der Film erzählt den Ursprung der Figur Wolverine. Es beginnt im Kanada des 18. Jahrhunderts, über den 1. Weltkrieg, bis nach Vietnam. Mit von der Partie ist auch Victor Creed aka Sabretooth, der Erzfeind von Wolverine, der mit ihm aber eine ziemlich ungewohnte Verbindung hat.
    Als die Freundin von Wolverine hops geht, nimmt Logan das Angebot von Colonel William Stryker an, sich mit Adamantium vollzupumpen und Rache an den Mördern seiner Freundin zu nehmen.

    Darsteller

    Hugh Jackman spielt gewohnt lässig den Logan/Wolverine. Wobei ich fand, das er in X-Men noch ne Ecke cooler war. Liev Schreiber spielt Sabertooth, und das sogar echt nicht schlecht. Der ist schon ne coole Sau. Ausserdem sind noch mit von der Partie: Ryan Reynold (Blade Trinity) als Deadpool und Dominic Monaghan (HdR/Lost) als Bradley. Achja und Will.I.AM von den Black Eyed Peas ist auch mit dabei.

    Inszenierung

    Der Film ist von den FX her garnicht mals so schlecht. Es wird zwar nix neues geboten in der Richtung, aber so schlecht ists nun auch wieder nicht. Es ist eine solide Comic-Verfilmung ohne wirkliche Höhen und Tiefen. Warum der Film FSK 16 gekriegt hat und auch geschnitten wurde, das versteh ich ehrlich gesagt auch nicht so recht.

    Fazit

    Ich glaub, wer einen Film mit Tiefgang ansehen will, sollte nen Bogen um Wolverine machen. Dazu ist der Film zu schwach auf der Brust. Obwohl er schon Potenzial dazu hätte, die Story mit mehr Emotionen rüberzubringen. An den Darstellern liegts nicht, die sind gut, ohne wirklich zu glänzen.
    Der Film ist eine 08/15-Comicverfilmung im Stile des letzten X-Men-Films. Also meilenweit davon entfernt die tiefgründigkeit und storytechnische Finesse der ersten zwei Filme zu erreichen. Und die diversen Hinweise auf die X-Men-Filme ziehen am Ende den Karren auch nicht mehr aus dem Dreck.
    Schade eigentlich, dabei hat der Film einiges drauf, wenn man ihn mit bisschen mehr Ernsthaftigkeit inszeniert hätte.

    3 von 5 Adamatiumskeletten

    Manche Menschen wissen nicht, wie wichtig es ist, dass sie einfach da sind.
    Manche Menschen wissen nicht, wie gut es tut, sie sie nur zu sehen.
    Manche Menschen wissen nicht, wie tröstlich ihr gütiges Lächeln wirkt.
    Manche Menschen wissen nicht, wie wohltuend ihre Nähe ist.
    Manche Menschen wissen nicht, wie viel ärmer wir ohne sie wären.
    Manche Menschen wissen nicht, dass sie ein Geschenk des Himmels sind.
    Sie wüssten es, würden wir es ihnen sagen..
       

  • Aaaaaaalso, ich war endlich auch mal in Wolverine und muss sagen, ich bin -um ehrlich zu sein- wirklich etwas enttäuscht.

    Hugh Jackman -die beste Wolverine Besetzung, die es hätte geben können- hat eindeutig mit angezogener Handbremse gespielt. In den X-Men war er besser. Und ich denke mir, jeder Schauspieler kann nur so gut sein, wie der Regisseur. Mir hat etwas der eigentliche Hass gefehlt. Man versteht zwar wieso, weshalb und warum er eine derbe Wut hat, aber mir hat wirklich und wahrhaftig der richtige, blanke Hass gefehlt, den er dann auch empfinden sollte.

    Danny Huston (Marlow "20 days of night") war als Striker nicht berauschend. Er war einfach da, um die Lücke zu füllen, denke ich mal. Das einzige, was zumindest etwas da war, war seine Verschlagenheit, die Striker auch schon in X-Men 2 zu Tage gebracht hat. Aber allgemein.... na ja nicht mein Fall.

    Leiv Schreiber als Sabertooth war jetzt nicht super aber ansonsten ganz ok. Aber ich habe immer noch nicht verstanden, wieso er so ein krasser Killer wird. (Vielleicht kann mir das jm erklären, aber bitte kommt mir nicht "weil er so oft im Krieg war", denn da war Logan auch und er ist normal geblieben.)

    Lynn Collins (Kayla/ Silber Fox), die Freundin von Logan, war mir überhaupt nicht einmal ansatzweise überzeugend. Vielleicht ist das meine Meinung, weil ich erst zwei Fassaden gesehen, aber die waren mir auch zu flach und oberflächlich: die Romantik- Laber- Tussi (sorry, wenn ich das so nenne) und die auf-die-Tränendüse- drück- Tussi. Jeder, der den Film gesehen hat, kann sicherlich nachvollziehen, was ich meine.

    Alles in Allem, war der Film tatsächlich ein bisschen Oberflächlich. Die Gefühle waren zwar da, aber, wie schon oben erwähnt, denke ich, dass die Schauspieler nur so gut wie die Regisseure sind.
    Ich bewerte den Film -dank Hugh Jackman- mit 6.5 von 10 Adamantium-Skeletten, aber ohne Hugh, wären es nur 5 geworden.

    So gerne ich X-Men auch mag und so Leid es mir tut, diese Kritik zu schreiben, aber Wolverine war unter seinen Möglichkeiten.

    Das Leben kann man nicht neu anfangen, aber täglich einen neuen Tag.
    Man kann sich alles kaufen, aber nicht einen schönen Moment.
    Man kann dir die Tür zeigen, aber hindurchgehen musst du selber.

    Nothing is, but what is not (Shakespeare; Macbeth)
    Grüßle:blumen:

  • Ich ging ohne Erwartungen an den Film ins Kino. Besser gessagt, ich hab nur einen Actionfilm erwartet. Den habe ich auch gekriegt.
    Schöne Musik, top Kampfszenen, nette Effekte.

    Da ich auch die ersten X-Men-Filme nicht wirklich berauschend fand, hab ich es auch bei Wolverine nicht anders erwartet - also hat mir der Film auch ganz gut gefallen.

    8/10 Adamantiummeteoren

    Es reicht langsam mit der Liebe auf Entfernung. Du ziehst sofort in mein Zimmer, lieber Kühlschrank!

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  • Ich bin nicht so ganz überzeugt von dem Film, man hat zuviel Handlung in den Film packen wollen, und das hat nicht so ganz funktioniert. Über seine Kindheit, seine Kriegseinsätze und dieses Mutantenspezialteam ist man einfach drübergefahren, speziell für letzteres hätte man sich etwas Zeit nehmen sollen, so wars mir dann relativ egal, das Sabertooth die ehemaligen Mitglieder jagt.
    Die Action ist toll, das will ich nicht abstreiten, aber es wird zuwenig Spannung aufgebaut.

    I have turned the world upside down. AND I HAVE DONE IT ALL FOR YOU! I am exhausted from living up to your expectations. Isn't that generous?

    Fact is there's nothin out there you can't do; Yeah, even Santa Claus believes in you. (Lyrics 'Can you Picture That' - 'The Electric Mayhem)

    If I didn't know I was a genius, I wouldn't listen to the trash I wrote (Sgt. Floyd Pepper)

    • Offizieller Beitrag

    Wie viele schon erwähnt haben und auch gut finden, sind in dem Film die brachialen Actionszenen der Mittelpunkt. Die erste Stunde lang passiert fast garnichts, so daß unsereins genötigt wird, den Langweiler mittels FB schneller laufen zulassen.

    Der Film ist ohne Frage gut gestaltet, nur fehlen deutlich der Tiefgang und die Spannungsmomente. Die späteren F/X reißen den Film aus dem Nichts deutlich heraus, grandios was hier geboten wird. Die Schauspieler sind all nichts, ausser vllt. Hugh Jackman, aber der gute Mann kennt seine Rolle aus den Vorgängern.

    Fazit:

    +Sehr gut gefilmter Actionfilm mit vielen brillanten Aufnahmen.
    -Katastrophal schlechte Story mit elend laaaagweiligen Laberpassagen

    6/10 Scheunen

    "Ich kann Sie unmöglich durch die Gegend fahren, während Sie Leute umbringen. Das ist nicht mein Job!" "Heute Nacht schon!" (Collateral)

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