[Avatar - Aufbruch nach Pandora] Jake hält die Luft an

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    Als Jake am Ende wach wird (weil Pandora-Luft in den Trailer strömt, in dem er liegt) und dadurch die Verbindung zwischen ihm und seinem Avatar kurzzeitig unterbrochen ist, hält er die Luft an, damit er nicht noch mehr Pandora-Luft einatmet, während er wieder mit seinem Avatar verbunden ist. Das ist aber eigentlich unsinnig bzw. unmöglich, da er die Luft gar nicht anhalten kann, während sein Bewusstsein in seinem Avatar steckt. Die Luft anhalten ist ja eine bewusste Tätigkeit. Während der Verbindung mit dem Avatar ist es ja quasi so, als würde sein Körper schlafen und beim Schlafen kann man logischerweise nicht bewusst die Luft anhalten.

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  • Während Jake die Luft einatmet, wird er kurzzeitig wach, also erhält sein Bewusstsein zurück.
    In dieser Zeit ist es sehr wohl möglich, dass er auch bewusst handelt, z.B. die Luft anhält.
    So kann er kurzzeitig die Verbindung mit seinem Avatar halten.

    Das ist zumindest meine Auffassung.

  • Zitat von Justus

    Während Jake die Luft einatmet, wird er kurzzeitig wach, also erhält sein Bewusstsein zurück.
    In dieser Zeit ist es sehr wohl möglich, dass er auch bewusst handelt, z.B. die Luft anhält.

    Das ist richtig, aber er kann die Luft ja nur so lange anhalten, bis er wieder mit seinem Avatar verbunden ist. Danach nicht mehr.

    Zitat von Justus

    So kann er kurzzeitig die Verbindung mit seinem Avatar halten.

    Sobald die Verbindung hergestellt ist, kann er die Luft nicht mehr anhalten, da er nicht bei Bewusstsein ist. Das Bewusstsein ist ja in seinem Avatar und Jake kann nicht beide Körper gleichzeitig kontrollieren.

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  • über technologie nicht, aber über den menschlichen organismus schon. es ist schlicht nicht möglich. versuch du doch mal, im schlaf die luft anzuhalten. wird nicht klappen, da atmung nicht bewusst geschiet. Luft anhalten jedoch schon.

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  • über technologie nicht, aber über den menschlichen organismus schon. es ist schlicht nicht möglich. versuch du doch mal, im schlaf die luft anzuhalten. wird nicht klappen, da atmung nicht bewusst geschiet. Luft anhalten jedoch schon.

    Leute, ihr nehmt das, glaub' ich, zu ernst!
    Es handelt sich hier um eine fiktive Story in einem Fantasyfilm.
    Und im Film ist alles möglich! Deswegen lieben wir sie doch! ;)

  • Es gibt aber eine Grenze zwischen Fantasy, z.B. wenn Magie auftaucht etc., und Biologie, z.B. wenn jemand die Luft anhält, obwohl er rein biologisch dazu gar nicht in der Lage ist.

    "Und wir werden am Abgrund stehend allein gelassen, und starren in das lachende Gesicht des Wahnsinns. "

  • Leute, ihr nehmt das, glaub' ich, zu ernst!
    Es handelt sich hier um eine fiktive Story in einem Fantasyfilm.
    Und im Film ist alles möglich! Deswegen lieben wir sie doch! ;)

    Wenn man alle Filme so betrachten würde, wäre dieses Forum absolut überflüssig. ;)

    Natürlich ist es ein Fantasyfilm, aber nur in einem gewissen Maße. Die Menschen in dem Film sind immer noch ganz normale Menschen, die denselben biologischen Gegebenheiten unterliegen wie wir Menschen im 'wirklichen' Leben auch. Man kann die Luft nur im bewussten Zustand anhalten und von dieser Tatsache kann mich nichts und niemand abbringen. :student:

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  • Man kann die Luft nur im bewussten Zustand anhalten und von dieser Tatsache kann mich nichts und niemand abbringen. :student:

    Das schon, aber wie die Verbindung zwischen dem Avatar und der Maschine aussieht, wissen wir ja auch nicht. Anfangs musste man Jake noch recht lange wecken, später ist er von selbst sofort wach geworden...
    Wer weiß schon wie stark die Vebindung ist:)

    (hiermit sage ich aber nicht, dass es kein Fehler ist) ;)

    Es reicht langsam mit der Liebe auf Entfernung. Du ziehst sofort in mein Zimmer, lieber Kühlschrank!

  • Wer weiß schon wie stark die Vebindung ist:)

    Es ist ja egal, wie stark die Verbindung ist. Wenn sie da ist, ist sie da und in dieser Zeit hat Jake keine Kontrolle über seinen menschlichen Körper. Basta!

    Zitat von andy7

    (hiermit sage ich aber nicht, dass es kein Fehler ist) ;)

    Na dein Glück aber auch! :boxen: :lol:

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  • Es ist ja egal, wie stark die Verbindung ist. Wenn sie da ist, ist sie da und in dieser Zeit hat Jake keine Kontrolle über seinen menschlichen Körper. Basta!


    So ist es allerdings nur, wenn man davon ausgeht, dass sein gesammtes Bewusstsein vollständig in den Avatar Körper "gebeamt" wird. So mag es vielleicht am Ende passiert sein, doch wie es vorher aussieht wissen wir eben einfach nicht. Es wird im Film nie erklärt. Es könnte auch wie eine Art Videospiel sein. etc. etc.
    Oder ein kleiner Vergleich zu "Surrogates", wo ja ähnliches passiert. Da steuern die Menschen auch, quasi träumend, die künstlichen Körper, haben aber trotzdem noch vollständige Kontrolle über den "echten" Körper.

    Wie gesagt, wir wissen einfach nicht wie das ganze genau funktioniert, weshalb man das nicht so einfach, meiner Meinung nach, als Fehler abstempeln kann.

    "Aber was ist, wenn es Morgen kein Morgen gibt? Heute gabs auch keins."

  • Zitat von Groundhog

    So ist es allerdings nur, wenn man davon ausgeht, dass sein gesammtes Bewusstsein vollständig in den Avatar Körper "gebeamt" wird. So mag es vielleicht am Ende passiert sein, doch wie es vorher aussieht wissen wir eben einfach nicht. Es wird im Film nie erklärt. Es könnte auch wie eine Art Videospiel sein. etc. etc.


    Als am Ende die Pandora-Luft in den Trailer strömt, wird Jake's Körper schon leicht unruhig, da er nicht mehr richtig atmen kann. Man sieht aber, dass er nach ein paar Sekunden erschrocken aufwacht, so als wüsste er nicht was los ist und wieso er nicht atmen kann. Wenn er teilweise bei Bewusstsein wäre, wüsste er ja was los ist und würde nicht so erschrocken und irritiert schauen. Das ist meine Interpretation der Szene bzw. von Jake's Reaktion. Ich bleibe bei meiner Meinung. :pah: ;)

    Avatar ist Avatar und Surrogates ist Surrogates. Man kann ja auch nicht HdR mit HP vergleichen. ;)

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  • Trotzdem kann es auch bei Avatar so sein. ;) Gegenteiliges wird nie gezeigt.

    Wenn man dir plötzlich ein Kissen aufs Gesicht drückt und du nicht mehr atmen kannst, wirst du auch ziemlich überrascht und erschrocken sein.

    "Aber was ist, wenn es Morgen kein Morgen gibt? Heute gabs auch keins."

  • Wenn man dir plötzlich ein Kissen aufs Gesicht drückt und du nicht mehr atmen kannst, wirst du auch ziemlich überrascht und erschrocken sein.

    Das stimmt - wenn ich teilweise oder ganz wach bin, werde ich augenblicklich ziemlich überrascht und erschrocken sein. Wenn ich allerdings schlafe und nicht bei Bewusstsein bin, werde ich zunächst durch den Druck des Kissens aufwachen und dann merken was los ist. ;) Da ihm aber niemand ein Kissen auf's Gesicht drückt, wacht er erst auf, als sein Körper merkt, dass da was nicht stimmt. Das dauert ein paar Sekunden (auf jeden Fall länger, als wenn ihm jemand ein Kissen auf's Gesicht drücken würde) und meiner Ansicht nach ist das in der Szene sehr deutlich zu erkennen.
    Ich bleibe eisern bei meiner Meinung, da könnt ihr alle sagen was ihr wollt. :lol:

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  • Ich lass mir trotzdem noch ein paar schöne mögliche Erklärungen einfallen :hehe: hihi

    Eine weitere Theorie: es könnte sein, dass es ein Notfall Programm gibt, welches die Verbindung zum Avatar automatisch beendet, wenn dem menschliche Körper Gefahr droht. Wie etwa durch plötzlich veränderte Luftverhältnisse.
    Weil Jack aber schon so sehr mit seinem Avatar, weit über den normalen Verhältnissen, verbunden ist (was auch öfter angedeutet wird), funktioniert das Ganze dann doch nicht so wie es eben soll und es gibt das Wechselspiel zwischen Mensch und Avatar, wie wir es im Film sehen.

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  • Weil Jack aber schon so sehr mit seinem Avatar,

    Er heißt Jake :hehe:

    Aber macht ruhig weiter mit der Diskusion, über eine Technologie, von der wir keine Ahnung haben, wie sie funktioniert :lol:

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  • Ich lass mir trotzdem noch ein paar schöne mögliche Erklärungen einfallen :hehe: hihi

    Eine weitere Theorie: es könnte sein, dass es ein Notfall Programm gibt, welches die Verbindung zum Avatar automatisch beendet, wenn dem menschliche Körper Gefahr droht. Wie etwa durch plötzlich veränderte Luftverhältnisse.


    Ein solches Programm gibt es nicht, da es das nicht geben darf. Weiter Vorne im Film lässt Quaritch, als er merkt, das Jake gegen ihn arbeitet, Jake und Grace gewaltsam aus den Geräten holen, um sie in den Knast zu stecken. Alle anderen Wissenschaftler wehren sich wehemend dagegen, weil, so wird irgendwann in den Dialogen gesagt, der Abbruch gefährlich für die Psyche des Insassen des Geräts wäre. Es gibt den Alarm, den hört man auch, aber garantiert keinen Abbruch. Immerhin sind normalerweise immer Techniker um die Geräte herum, die sich um das Leck oder so dann kümmern müssen.

    Zitat


    Weil Jack aber schon so sehr mit seinem Avatar, weit über den normalen Verhältnissen, verbunden ist (was auch öfter angedeutet wird), funktioniert das Ganze dann doch nicht so wie es eben soll und es gibt das Wechselspiel zwischen Mensch und Avatar, wie wir es im Film sehen.

    Nein, er steigt deutlich erkennbar wieder in das Gerät und er kommt auch kurz darauf japsend wieder da raus (um sich die Notmaske zu holen).

    Was mich allerdings an der Szene irgendwie mehr gestört hat: Da wird eine Kammer gebaut, die komplett umschließt (diese Pritsche in dem Gerät). Und dann hat die keine autonome Luftversorgung mit luftdichtem Deckel? *****isches Sicherheitskonzept. Oh, und, ach ja: Woher weis eigentlich Ney'Tiri urplötzlich, was sie tun muss? Sie hat die Himmelsmenschen und ihre 'Dämonen' (sagt Tsu'Tey dazu) immer abgelehnt, erst Jake belehrt sie diesbezüglich (oder eigentlich ja eher Eywa mit dem Zeichen über den Samen des Baums des Lebens). Während dieser drei Monate mit ihm war sie nie im Lager der Himmelsmenschen. Irgendwie ulkig, oder?

    Tschüß

    Lady A.

    "Dann gibt es kein glückliches Ende?"
    "Es gibt nie ein glückliches Ende ... denn es endet nichts"
    (Dialog aus "Das letzte Einhorn")

    Il y a un plaisir plus grand que celui de tuer: celui de laisser la vie.
    Es gibt ein größeres Vergnügen als das, zu töten: das leben zu lassen.
    James-Oliver Curwood, 1878 bis 1927; Zitat aus dem Abspann von 'Der Bär', der Verfilmung eines seiner Bücher

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  • Hallo,
    Tschuldigung, erst jetzt.

    Zum Thema: Da hast Du mich missverstanden, ich meinte nicht, dass man das nicht merkt. Das Beispiel sollte etwas anderes verdeutlichen: Offenbar ist es gefährlich (vermutlich für die Psyche) jemanden einfach aus dieser Verbindungskammer zu holen.

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    Am Ende des Films entscheidet dieser Parker so-und-so, Jake aus der Kammer zu holen ("zieht ihnen den Stecker") und Norm und die Anderen reagieren extrem heftig. Wenn man von der Heftigkeit dieser Gegenreaktion (es setzt sogar Faustschläge gegen die 'Soldaten') auf das Ausmaß der Gefahr schließen kann, muss das eine fast tödliche Bedrohung sein, die mutmaßlich (tatsächlich passiert ja gar nichts. Das hat also jemand theoretisch ermittelt und danach keiner getestet ...klar, wenn es angeblich so extrem gefährlich ist) davon ausgeht. Sicher, die Athmosphäre ist giftig und damit auch eine tödliche Bedrohung.

    Doch, wie ich schon geschrieben habe, sind die Erbauer dieser Anlagen sicher nicht davon ausgegangen, dass die Operator je allein sein werden. Gegen ein solches Gasleck kann dann vielleicht jemand helfen, wenn aber der Operator beim Abbruch zum lallenden *****en wird, kann keiner mehr was tun. Deshalb denke ich, dass man nie an so einer Anlage einen automatischen Abbruch einbauen würde. Den Abbruchknopf (von Hand) scheint es dagegen ja zu geben, doch das Ding ist sicher eher für den Fall eines technischen Defekts des Geräts gedacht (sicher nicht, um jemandem

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    'den Stecker zu ziehen'

    ) und dann ist wahrscheinlich gar kein Link etabliert. Es geht also wirklich nur um's rausholen aus der Kiste, nicht um den Abbruch eines Link.

    In der gleichen Szene ist mir allerdings etwas Anderes aufgefallen.

    Spoiler anzeigen

    Als Jake dann schließlich nicht mehr kann und aus der Kammer kommt, kann er am Ende die Notfallmaske nicht erreichen, weil das Ding zu hoch hängt. Sicher, niemand hat mit "Essen auf Rädern" (Originalspruch aus dem Film) gerechnet, aber jemand, der wegen eines Gaseinbruchs kaum noch japsen kann, liegt auf jeden Fall am Boden. Da wäre eine Notfallmaske weiter unten doch eigentlich der größere Brüller gewesen, oder? Das war allerdings wahrscheinlich kein Fehler in dem Sinne, dass die Macher nicht aufgepasst haben. Das war eher eine dramaturgische Wendung, der ein bisschen die Logik fehlt. Den Ney'Tiri sollte doch ihren Jake retten ... Wieso sie das allerdings überhaupt kann, das wird nicht erklärt. Die Na'vi waren doch nie bei den 'Himmelsmenschen' (davon gehe ich mal aus).

    Tschüß

    Lady A.

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    (Dialog aus "Das letzte Einhorn")

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    James-Oliver Curwood, 1878 bis 1927; Zitat aus dem Abspann von 'Der Bär', der Verfilmung eines seiner Bücher

    2 Mal editiert, zuletzt von Lady Amalzia (30. August 2010 um 13:20) aus folgendem Grund: Noch was eingefallen ....


  • In der gleichen Szene ist mir allerdings etwas Anderes aufgefallen.

    Spoiler anzeigen

    Als Jake dann schließlich nicht mehr kann und aus der Kammer kommt, kann er am Ende die Notfallmaske nicht erreichen, weil das Ding zu hoch hängt. Sicher, niemand hat mit "Essen auf Rädern" (Originalspruch aus dem Film) gerechnet, aber jemand, der wegen eines Gaseinbruchs kaum noch japsen kann, liegt auf jeden Fall am Boden. Da wäre eine Notfallmaske weiter unten doch eigentlich der größere Brüller gewesen, oder? Das war allerdings wahrscheinlich kein Fehler in dem Sinne, dass die Macher nicht aufgepasst haben. Das war eher eine dramaturgische Wendung, der ein bisschen die Logik fehlt. Den Ney'Tiri sollte doch ihren Jake retten ... Wieso sie das allerdings überhaupt kann, das wird nicht erklärt. Die Na'vi waren doch nie bei den 'Himmelsmenschen' (davon gehe ich mal aus).

    Tschüß

    Lady A.

    Ney'Tiri könnte durchaus in die angesprochene Na'vi-Schule gegangen sein.

    Zum Thema der Gasmaske: Feuerlöscher z.B werden auch in der Höhe, obwohl es bei einem Feuer sicherer angebracht, obwohl man bei einem Feuer in Bodennähe viel sicherer ist. Generell sind die wohl davon ausgegangen, dass man nicht aus dem letzten Loch pfeifft, wenn man nach der Maske greift, sondern ein eventuelles Leck frühzeitig bemerkt.

    Und zum eigentlichen Thema: Ich tendiere auch zu "Fehler". Ich finde es schon höchst zweifelhaft, ob ein Mensch, unabhängig von der Technologie Kontrolle über zwei Körper gleichzeitig haben kann, ohne dass sich ein paar Synapsen verknoten.

    Some men see things as they are and say: Why?
    I dream things that never were and say: Why not?

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    Am Ende des Films entscheidet dieser Parker so-und-so, Jake aus der Kammer zu holen ("zieht ihnen den Stecker") und Norm und die Anderen reagieren extrem heftig. Wenn man von der Heftigkeit dieser Gegenreaktion (es setzt sogar Faustschläge gegen die 'Soldaten') auf das Ausmaß der Gefahr schließen kann, muss das eine fast tödliche Bedrohung sein, die mutmaßlich (tatsächlich passiert ja gar nichts.


    Hier gehst du allerdings davon aus, dass es für den Menschen eine Gefahr darstellt. Naheliegender ist allerdings für den Avatar. Logisch, wenn sich dieser gerade in der Luft befindet, oder herumklettert, wäre ein Abbruch äußerst gefährlich und natürlich ein tödliches Ausmaß.
    Und wie man gesehen hat, kann auch ein Abbruch bei einem klärenden Gespräch für heftige Reaktionen und Missverständnissen führen. Das Forscherteam will einen unnötigen Krieg verhindern und Jake war ja sozusagen der Botschafter. Verständlich, dass man ihn auch schützen möchte.

    "Aber was ist, wenn es Morgen kein Morgen gibt? Heute gabs auch keins."


  • Hier gehst du allerdings davon aus, dass es für den Menschen eine Gefahr darstellt. Naheliegender ist allerdings für den Avatar. Logisch, wenn sich dieser gerade in der Luft befindet, oder herumklettert, wäre ein Abbruch äußerst gefährlich und natürlich ein tödliches Ausmaß.
    Und wie man gesehen hat, kann auch ein Abbruch bei einem klärenden Gespräch für heftige Reaktionen und Missverständnissen führen. Das Forscherteam will einen unnötigen Krieg verhindern und Jake war ja sozusagen der Botschafter. Verständlich, dass man ihn auch schützen möchte.


    Stimmt vollkommen, könnte sein. Allerdings kommen mir da doch ein paar kleine Zweifel.

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    Als Quaritch Jake zum ersten Mal aus der Kammer holt (in Station 26), stürmt er ja quer durch die Gänge und einige Leute (Norm ist, glaube ich, dabei) versuchen ihn aufzuhalten. Dabei schreit irgendeiner im Hintergrund 'Das ist gefährlich'. Dann kommt das zweite Mal. Die beiden Soldaten bekommen den Auftrag, 'den Stecker zu ziehen'. Da geht Norm auf einen Soldaten los und haut ihm auf die Nase. Der hat nicht reagiert (wieso eigentlich?), doch wahrscheinlicher wäre in dieser Situation gewesen, dass er Norm erst mal krankenhausreif prügelt (womit sich ein Marine bei einem Wissenschaftler sicher nicht lange hätte aufhalten müssen ... zu in der Umgebung: Ein heftiger Schlag, Norm knallt mit Kopf, Schulter oder was auch immer irgendwo gegen {da stand ja nun wirklich genug rum} und ein Knochen ist gebrochen oder so ähnlich). Selbst ein Einsatz der ja immer verfügbaren Pistole wäre nicht ausgeschlossen gewesen. Das soll Einer riskieren wegen des Avatar? Zu einem Zeitpunkt, als die Wissenschaftler vorher schon ihren Kram zusammenpackten, weil offenbar für sie erkennbar war, dass das Avatarprogramm mit der Auseinandersetzung zuvor gestorben war (Zitat aus den Filmdialogen, kommt aus dem Hintergrund, unbekannter Sprecher: {1:30:52 auf der DVD} "Ok, Leute, packen wir alles zusammen.")? Kann sein, dass ich mich irre, aber das erscheint mir zu schwach.

    Ich tippe darauf, dass ein Operator, der so rausgerissen wird, die Orientierung verliert. Auch wird von dem Gerät ja offenbar die 'Traumsperre' (dieser Mechanismus, der bei einem Schlafwandler klemmt) ausgelöst. Vielleicht haben die geglaubt, das Ding könne hängen bleiben, dann wäre der Operator in seinem Körper gefangen.


    Ney'Tiri könnte durchaus in die angesprochene Na'vi-Schule gegangen sein.


    Ist sie. Daher kann sie ja die Sprache und offenbar weis sie auch noch so manches Andere von da. Immerhin nennen die Navi die Avatare 'Traumwanderer' man hat ihnen also erklärt, wie das funktioniert. Die müssen die Schule sogar 'ne ganze Weile betrieben haben, da die Aussprache der Navi beim Englischen richtig gut ist. Aber: das Innere der Traylor gezeigt? Das hätte schon allein Quaritch, der sowas hätte genehmigen müssen (Sicherheitsfrage; immerhin galten die Navi schon lange als Feinde), nicht erlaubt.

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    Außerdem war Station 26 ziemlich abseits weit oben auf einem der schwebenden Berge installiert. Mein Eindruck war, dass sie mit Absicht außerhalb der Reichweite der Navi platziert war. Erst der Versatz nach dem Eklat hat sie runterbefördert. Und eine Besichtigung in der Basis? Auf gar keinen Fall. Selfridge hätte diese 'verlausten Wilden' (o-Ton Selfridge) bei sich zu hause reingelassen? Was für eine Idee.


    Zum Thema der Gasmaske: Feuerlöscher z.B werden auch in der Höhe, obwohl es bei einem Feuer sicherer angebracht, obwohl man bei einem Feuer in Bodennähe viel sicherer ist. Generell sind die wohl davon ausgegangen, dass man nicht aus dem letzten Loch pfeifft, wenn man nach der Maske greift, sondern ein eventuelles Leck frühzeitig bemerkt.


    Also mehr ein unterstellter oder absichtlich in's Drehbuch eingebauter 'Konstruktionsfehler' seitens der Ingenieure, die sowas normalerweise zu planen pflegen ...wenn es echt wäre? :o Stimmt, daran hatte ich nicht gedacht, das könnte sein.


    Und zum eigentlichen Thema: Ich tendiere auch zu "Fehler". Ich finde es schon höchst zweifelhaft, ob ein Mensch, unabhängig von der Technologie Kontrolle über zwei Körper gleichzeitig haben kann, ohne dass sich ein paar Synapsen verknoten.


    Ganz unrecht hast Du nicht. Ist schon etwas abenteuerlich. Interessante Formulierung übrigens: Synapsen verknoten. :lachen2: Schwer zu sagen, ob sowas geht. Ist ja nicht lang, das könnte helfen. Er geht auch nicht in der üblichen Weise rein (also schlafähnlich), sondern per besonderer Konzentration. Aber etwas strange ist es schon. War wohl dramaturgisch nicht anders zu machen. Also quasi ein vorsätzlicher Fehler in der Hoffnung, dass es keiner merkt.

    Tschüß

    Lady A.

    P.s.: Tschuldigt bitte vielmals die Doppelung. Ich weis, jetzt gibt's auch zweimal die Benachrichtigung. Gelobe hiermit Besserung, bin gegen die 10-Minuten-Regel 'geknallt'. Habe im Film nochwas nachgesehn und ... na ja. In vielen Foren ist das 'ne halbe Stunde. Der erste Beitrag wird wohl gelöscht, ist zumindest beantragt. Habe noch ein bisschen abgewartet, aber Marius ist wohl gerade offline.

    "Dann gibt es kein glückliches Ende?"
    "Es gibt nie ein glückliches Ende ... denn es endet nichts"
    (Dialog aus "Das letzte Einhorn")

    Il y a un plaisir plus grand que celui de tuer: celui de laisser la vie.
    Es gibt ein größeres Vergnügen als das, zu töten: das leben zu lassen.
    James-Oliver Curwood, 1878 bis 1927; Zitat aus dem Abspann von 'Der Bär', der Verfilmung eines seiner Bücher

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