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    Auch "Platoon" nicht zu sehen ist in diesem Fall eine Sünde. ;)

    Aua total erwischt. "Platoon" habe ich noch nie gesehen. Liegt evtll. daran, daß mir Kriegsfilme nichts geben.
    Nun sag bloß niemand, daß Rambo Kriegsfilme sind. Diese Filme bieten hohen Schauwert und jede Menge Action, weiter nichts.
    Wir waren Helden oder auch Windtalkers sind reine Kriegsfilme, aber sehr gut gemacht.

    Hier wurde geäußert, daß man Filme im Allgemeinen nicht vom Regisseur oder einem bestimmten Darsteller abhängig machen sollte. (Cameron, Tarantino, Farell)
    Doch das geht schon.
    Wenn ich Hass auf einen Darsteller habe, welcher zwar in aller Munde ist, kann ich niemals mehr einen Film anschauen. Auch wenn der Film selbst gut ist.
    Die Rede ist von Colin Farrell. Diesen Vogel hasse ich einfach nur. Arrogant, der kann nichts und in jeder Rolle eine blasse Nummer.
    Mit dem Telefonkäse, k.A. wie der Film noch hieß, fing alles an.
    Dann freute ich mich auf Miami Vice von Michael Mann. Der Farrell macht den Film komplett kaputt.
    Und die schwule Nummer in Alexander hab ich keine 10 Minuten ausgehalten.

    Fazit: Kein Film mit Farrell kommt mir je wieder in den Player.


  • Hier wurde geäußert, daß man Filme im Allgemeinen nicht vom Regisseur oder einem bestimmten Darsteller abhängig machen sollte. (Cameron, Tarantino, Farell)
    Doch das geht schon.

    Ich finde aber, dass das eher gerechtfertigt bei Regisseuren ist. Wenn ein unbeliebter Schauspieler in die richtige Rolle in den richtigen Film gecastet wird, kann man das u.U. durchaus ansehen. Aber ein Film wird meist stärker durch den Regisseur geprägt als durch Schauspieler. Wenn man Tarantinos Art nicht abkann, wird es schwer. Wer mit nicht-linearen Handlungssträngen nicht zurechtkommt, wird bei Nolan ein wenig aufgeschmissen sein. Aber bei Schauspielern sehe das das weniger eng.

    "There are fierce powers at work in the world, boys. Good, evil, poor luck, best luck. As men, we've got to take advantage where we can."


  • Hier wurde geäußert, daß man Filme im Allgemeinen nicht vom Regisseur oder einem bestimmten Darsteller abhängig machen sollte. (Cameron, Tarantino, Farell)
    Doch das geht schon.

    Vince, stell dir vor, Collateral wäre nicht von Mann, sondern von Michael Bay.
    -> überall Explosionen, Schießereien, Verfolgungsjagdten, etc.
    Bei dem Typ wäre doch schon das Taxi explodiert, nachdem das erste Opfer drauf geknallt ist :lachen2:

    Es reicht langsam mit der Liebe auf Entfernung. Du ziehst sofort in mein Zimmer, lieber Kühlschrank!

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    Ich finde aber, dass das eher gerechtfertigt bei Regisseuren ist. Wenn ein unbeliebter Schauspieler in die richtige Rolle in den richtigen Film gecastet wird, kann man das u.U. durchaus ansehen. Aber ein Film wird meist stärker durch den Regisseur geprägt als durch Schauspieler. Wenn man Tarantinos Art nicht abkann, wird es schwer. Wer mit nicht-linearen Handlungssträngen nicht zurechtkommt, wird bei Nolan ein wenig aufgeschmissen sein. Aber bei Schauspielern sehe das das weniger eng.

    Da gebe ich dir in gewisser Weise Recht. Nur wenn ein Perfektionist wie Michael Mann nicht erkennt, daß Flaschen wie Farrell seinen Film kaputt machen, stimmt was nicht. Miami Vice hat 135 Mio. Dollar gekostet und hat nichtmal die Hälfte eingespielt.
    Ich will mich nicht mit Einspielergebnissen aufhalten, sind mir egal, nur wurde immer wieder Farrell als Grund des Scheiterns genannt. Ich habe den Film gesehen. Der ist Hochglanz hoch acht. Jamie Foxx als knallharter Bulle ist perfekt. Nur sobald dieser Farrell auftaucht, gähn... :(
    Das ist nur ein Beispiel und meine Meinung.

    Handlungsstränge hin oder her, ein Film soll in erster Linie unterhalten. Wenn der Film gut gemacht ist, machen auch die Gehirnzellen mit. Saw 4 z.B. ist gut gemacht, aber verlangt mächtig viel Hirnschmalz. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab keinen Hass auf irgend einen Schauspieler aber auf einen Regisseur, und zwar unser aller Uwe Boll, wie kann ein Mensch soviel Schrott drehen und es nicht merken???

    Man denke nur an Postal, Schwerter des Königs oder Alone in the Dark... könnte noch alle anderen aufzählen, der Typ macht alle noch so guten Film ideen kaputt und findets auch noch gut.

    Colin Farrel is ne Arrogante Pfeife aber manche Filme mit ihm find ich garnicht mal schlecht, dazu zähl ich Miami Vice auch wenn ich dafür gelyncht werde;)

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    Vince, stell dir vor, Collateral wäre nicht von Mann, sondern von Michael Bay.
    -> überall Explosionen, Schießereien, Verfolgungsjagdten, etc.
    Bei dem Typ wäre doch schon das Taxi explodiert, nachdem das erste Opfer drauf geknallt ist :lachen2:

    Und genau das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Habe mich geweigert Collateral je anzusehen.
    Wenn den Film Mr. Bay inszeniert hätte, hätte ich gewußt, was auf mich zu kommt. Taxen fliegen reihenweise in Laster, ein Bulldozer räumt eine U-Bahn bei voller Fahrt von der Schiene. Die fliegt noch in einen Wolkenkratzer. :lol:
    Den Film hätte ich sicher eher angeschaut, gebe ich auch zu.
    Denn was sollte ich mit Tom Cruise anfangen? Und wurde sehr überrascht. :D

  • Nur wenn ein Perfektionist wie Michael Mann nicht erkennt, daß Flaschen wie Farrell seinen Film kaputt machen, stimmt was nicht.
    Das ist nur ein Beispiel und meine Meinung.

    Du widersprichst dir hier etwas.;)
    Nur weil dir Farrell aus welchem Grund auch immer nicht gefällt, heißt es nicht, dass er ein schlechter Schauspieler ist.
    Deine Meinung, schön und gut, aber unterstelle Mann doch nicht, dass er seine Leute nicht auswählen kann.

    Farrell hat mich bei Nicht auflegen, Der Einsatz und Brügge sehen.. und sterben vollkommen überzeugt, besonders in Brügge legendär.
    Dagegen finde ich Miami Vice insgesamt langweilig, da ist es egal welche Schauspieler mitmachen.

    Es reicht langsam mit der Liebe auf Entfernung. Du ziehst sofort in mein Zimmer, lieber Kühlschrank!

    • Offizieller Beitrag

    Du widersprichst dir hier etwas.;)
    Nur weil dir Farrell aus welchem Grund auch immer nicht gefällt, heißt es nicht, dass er ein schlechter Schauspieler ist.
    Deine Meinung, schön und gut, aber unterstelle Mann doch nicht, dass er seine Leute nicht auswählen kann.

    Farrell hat mich bei Nicht auflegen, Der Einsatz und Brügge sehen.. und sterben vollkommen überzeugt, besonders in Brügge legendär.
    Dagegen finde ich Miami Vice insgesamt langweilig, da ist es egal welche Schauspieler mitmachen.

    Ich denke nicht, daß ich mich widerspreche. Farrell wurde von fast niemandem positiv angenommen. Das betätigte Mr. Mann im Nachinein in einem Interview. Das habe ich mal gesehen, aber frag mich nicht wo das war.
    Ist im Moment auch egal, mag nicht mehr über Farrell labern, der isses nicht wert.

    Apropos Dr.Boll, der ist nun das Beispiel eines Regisseurs, welcher keiner ist.
    Alle Welt hasst den, aber alle schauen sich seine dummen Filme an.
    Habe selbst schon einige gesehen. :oops:

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  • Zitat von Hellknight

    Naja, vorschnelle Einschätzungen sind nie gut. So wie bei Irrwisch.
    In den ersten 30 Minuten bei HdR passiert auch rein gar nicht, danach geht es erst richtig los. Wenn er aber so anders sieht, ist sein Geschmack eben anders, er scheint wohl voll auf Hardcore-Action getrimmt zu sein.

    Mein Bruder hat HdR auf DVD. Ich habe den Filmen also mehrmals die Chance gegeben. Aber ich bin IMMER eingeschlafen. Hin und wieder aufgewacht und hab dann wieder nur Gesülze anhören müssen, von dem Zwerg, der grad mit einem Baum redet oder dem Geschwätz mit dem zurückkehrenden Zaubereumel.

    Ich bin nicht auf Hardcore-Action getrimmt und schaue mir durchaus auch langweilige Filme an, wie "Invincible". Ich will aber, dass der Film beginnt, wenn er beginnt, was bei HdR nicht der Fall ist.
    Und wenn Du denkst, dass ich wegen der Überlänge bei HdR eingepennt bin, dann täuscht Du Dich. Schau Du Dir mal "Dogville" an und halte diese 177 Minuten durch, dann weißt Du, dass CGI nicht notwendig ist, um einen guten Film zu machen und man auch Dialoge schreiben kann, die einen nicht gleich schnarchen lassen. Und das, obwohl quasi nichtmal Kulisse vorhanden ist. Auch "Ben Hur" ist mit seinen 212 Minuten was ordentliches, das zu keiner Sekunde langweilt.

    Bei HdR kann ich Ingmars Einstellung zu gehypten Filmen absolut verstehen. Da sage ich "Schuster bleib bei deinen Leisten". Jackson hätte weiterhin seinen Trash machen sollen, weil die Filme, die er vor HdR machte, allesamt Kultig sind.

    Aber ich will ja nicht nur auf HdR rumreiten. Starwars I-III ist genauso. IV-VI war Kult. Jetzt ist es Mainstream ohne Tiefgang. Aber Teil I hab ich wenigstens durchgehalten. II und III musste ich auch etappenweise sehen weil ich wegpennte. Vor allem beim II.

    Und wenn ich JEDESMAL einpenne, dann kann der Film von mir nichts positives erwarten.

    Vielleicht macht jedenfalls Guillermo del Toro was ordentliches aus "The Hobbit", wenn ihm Jackson als Produzent nicht in die Parade fährt. Aber das macht mir Angst:

    Zitat

    Peter Jackson ist als ausführender Produzent tätig und wird so entscheidend in den kreativen Prozess involviert sein.

    Quelle: Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.


    Zitat von Hawkeye

    Ich hab keinen Hass auf irgend einen Schauspieler aber auf einen Regisseur, und zwar unser aller Uwe Boll, wie kann ein Mensch soviel Schrott drehen und es nicht merken???

    Man denke nur an Postal, Schwerter des Königs oder Alone in the Dark... könnte noch alle anderen aufzählen, der Typ macht alle noch so guten Film ideen kaputt und findets auch noch gut.

    Bei "Alone in the Dark" gebe ich Dir recht. Die anderen beiden Filme plus Bloodrayne 1 finde ich nicht schlecht. Da verstehe ich nicht, warum Boll so nieder gemacht wird. Vielleicht liegt es daran, dass ich die Spiele nicht kenne und die Kritiken ja eigentlich in erster Linie von der Spielerfront kommen. "Postal" ist geschmacklos, das gebe ich zu (und das macht diesen Film so saugeil). "Schwerter des Königs" fand ich gut, da ist die Serie "Xena" auf RTL2 schlimmer. Und "Bloodrayne" fand ich auch nicht schlimmer, als diesen Vampirquatsch, der auf VOX lief oder läuft.
    Aber die Kommentare von Boll auf den DVDs sind absolut unbezahlbar. :lachen5:


    Zitat von Vincent1039

    Wenn ich Hass auf einen Darsteller habe, welcher zwar in aller Munde ist, kann ich niemals mehr einen Film anschauen. Auch wenn der Film selbst gut ist.

    Sowas kann ich nicht nachvollziehen. Habe aber auch schon erlebt, wie ein Pärchen vor den Kinoplakaten stand und sie sagte "Travolta spielt mit. Nein, Scientologie schauen wir nicht an.". Ich weiß nicht mehr, was lief. Entweder "Face/Off" oder "Mad City".
    Würde ich nach Abneigung auswählen, dann hätte ich keinen Film mit DiCaprio gesehen, keinen mit Tom Cruise, Ice Cube, Sarah Michelle Gellar, Cher, Helena Bonham Carter, Will Smith, Brad Pitt, und noch ein paar andere deren Namen mir grad nicht einfällt.

    • Offizieller Beitrag

    Ein Kollege wollte den unbedingt sehen, hat schon so ne ahnung das der müll ist, hab mich breit schlagen lassen und habs bereut, 8 euro für die Tonne war ein super abend!

    Ich frag mich nur wo der Kerl immer die Schauspieler weg bekommt Jason Statham, Ben Kingsley etc is mir echt ein Rätsel.

  • Ich will aber, dass der Film beginnt, wenn er beginnt, was bei HdR nicht der Fall ist.
    Und wenn Du denkst, dass ich wegen der Überlänge bei HdR eingepennt bin, dann täuscht Du Dich. Schau Du Dir mal "Dogville" an und halte diese 177 Minuten durch, dann weißt Du, dass CGI nicht notwendig ist, um einen guten Film zu machen und man auch Dialoge schreiben kann, die einen nicht gleich schnarchen lassen.

    Aber Du bist Dir auch im Klaren, dass Du nur den kleinen Prozent der Zuschauer vertrittst, die HdR nicht mögen? Hier ist es sicher falsch zu sagen, dass der Film schlecht ist. Er ist einfach nicht Dein Geschmack. Deswegen den Regisseur eines der erfolgeichsten Filme schlecht zu machen ist nicht angebracht.

    Ich hatte sowas z.B. mit dem neuen Zodiak-Film. Er ist sterbenslangweilig für mich, aber ich habe Achtung vor der Arbeit und den Fakten, die das Team zusammengebracht hat. Ich würde nie sagen, dass er schlecht ist. Einfach nicht mein Geschmack.

    Es reicht langsam mit der Liebe auf Entfernung. Du ziehst sofort in mein Zimmer, lieber Kühlschrank!

  • Aber Du bist Dir auch im Klaren, dass Du nur den kleinen Prozent der Zuschauer vertrittst, die HdR nicht mögen?

    Klar bin ich mir im klaren, dass ich nur ein Bruchteil der Prozente bin, oder sogar nur eines Prozentes. Hab mich auch schon in anderen Foren über HdR ausgelassen.

    Zitat

    Deswegen den Regisseur eines der erfolgeichsten Filme schlecht zu machen ist nicht angebracht.

    Na komm. Du willst mir doch nicht sagen, dass Dir "King Kong" gefallen hat? Und HdR wäre bei weitem nicht so erfolgreich geworden, wenn es sich nicht um die Verfilmung eines der erfolgreichsten Bücher der Welt gehandelt hätte.

    "In meinem Himmel" war als Film ok (zumindest bin ich nicht eingepennt). Aber hier hat gestört, dass gleich zu Beginn als eine art Prolog gesagt wurde "Ich bin tot und das ist mein Mörder.". Das braucht man nichtmal Spoilern, weil es in der ersten Minute des Films gesagt wird. Das hat irgendwie die Spannung zerstört, bis der Mord wirklich passierte. Diese halbe Stunde hätte Jackson noch warten können.

    Aber sein altes Zeug hat mir besser gefallen, zu den Zeiten, als er kaum Geldspritzen hatte. Bad Taste, Meet the Feebles, Braindead, Heavenly Creatures, The Frighteners. Kein einziges mal eingeschlafen. Tja, bis HdR.

  • Na komm. Du willst mir doch nicht sagen, dass Dir "King Kong" gefallen hat? Und HdR wäre bei weitem nicht so erfolgreich geworden, wenn es sich nicht um die Verfilmung eines der erfolgreichsten Bücher der Welt gehandelt hätte.

    King Kong ist nicht so gut wie HdR, sondern eher das Trashige, das Jackson sonst so gerne macht. Aber man kann kaum sagen, dass jemand ein schlechter Regisseur ist, nur weil er einen Film gemacht hat, der nicht so toll war, wenn er andererseits Meisterwerke geschaffen hat. Abgesehen davon hat KK auch 3 Oscars. Dogville sicher nicht ...

    Aber HdR hatte natürlich eine große Fangemeinde, die dem 1. Film zu Erfolg verholfen hat. Dennoch gibt es einfach keine Alternative als zu der Aussage, dass das 3 (oder besser 1) großartiger Film ist. Der 3. hat 11 Oscars. Harry Potter würde ich unter "erfolgreich wegen weltweiter Fangemeinde, aber eigentlich schlecht" einordnen, aber nicht HdR! Ich bin selbst in den ersten beiden Teilen im Kino fast eingepennt, und auf DVD habe ich dann nie mehr als ne halbe Stunde ausgehalten. Aber der 3. Teil war es dann, der meine Einstellung komplett verändert hat, und heute bin ich von allen 3 Teilen begeistert.
    The Frighteners dagegen fand ich nicht so toll. Irgendwie zu albern.

    Dieser Del Toro ist nicht auch der, der Harry Potter 3 gemacht hat? Wenn, dann muss man fürchten. HP3 ist mein Liebslingsbuch der Reihe, und der Film ist auch atmosphärisch schön gemacht und der äußerliche Schein stimmt. Aber inhaltlich totaler Murks, verdreht und verändert und ignoriert die Hälfte des Buchs. Schlimm! Wenn der Hobbit ähnlich wird, sollte man sich überlegen, ob man ins Kino geht.

    Und was Star Wars angeht, ist es bei mir genau andersherum: Die ersten 3 Teile habe ich wenigstens einmal je Film durchgehalten, 2 davon sogar im Kino. Die ältere Trilogie jedoch habe ich stets nach 20 Minuten ausgeschaltet, furchtbar. Dennoch, und das ist Andys Punkt, respektiere ich die alten Filme, weil sie für die Entwicklung der Filmtechnik viel geleistet haben und ich weiß, dass es viele Fans gibt. Dann kann man objektiv, nicht subjektiv, davon ausgehen, dass der Film auch gut ist, selbst wenn er den eigenen Geschmack nicht trifft.

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    2 Mal editiert, zuletzt von redfan (31. März 2010 um 08:51)

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  • Grundsätzlich achte ich nicht sehr auf die Auswahl der Schauspielern, was mich wirklich zählt ist die Leistung und Kreativität der gesamten Crew. Denn verhasste Schauspielern wie Tom Cruise müssen nicht automatisch schlecht spielen (siehe Collateral, M:Is). Für mich ist die Unterhaltungswert und Innovationen wichtig. Nehmen wir als ein Bsp. an "Inglourious Basterds". Für mein Geschmack ist er recht langweilig und irgendwie total bescheuert. Doch ich muss sagen, dass Tarantino kreativ bei Filmumsetzung war.
    Oder Sin City. Der Inhalt ist total hirnrissig, aber man muss die tolle eigentümliche Umsetzung bewundern.
    Daher heißt es bekanntlich: Über Geschmack lässt sich nicht streiten.
    Jetzt kommt das große ABER: Es gibt Filme, die unabhängig von Geschmack einfach nur schlecht. Für mich sind schlechte Filme nur einfach hingeschluderte, kreativlose Filme, die einfach keine Spaß macht oder regelrecht davon abschrecken, die anzugucken.
    Ich finde also, man sollte nicht unbedingt wegen Schauspieler die Filme von vorneherein ablehnen. Ich mag zB. Johny Depp überhaupt nicht, aber ich fand die FdK-Reihe sehr unterhaltsam. Oder ich fand Manns "Public Enemies" interessant und krativ.

    "Hölle ist...nur ein Wort. Die Realität... ist viel, viel...schlimmer!":twisted:

    Das ist meine Signatur. Nix da!:schaaf:


  • Jetzt kommt das große ABER: Es gibt Filme, die unabhängig von Geschmack einfach nur schlecht.

    Natürlich gibt es Filme, die sind objektiv schlecht, und welche, die sind objektiv gut. Genau das sage ich, dass man Filmen, bei denen eindeutige Kriterien sagen, dass sie gut sind, nur wegen persönlicher Antipathie nicht die Qualität absprechen kann oder sogar mit Fans anfängt, darüber zu diskutieren. Ich würde nicht im Traum auf die Idee kommen, mit Star Wars-Fans über die alte Trilogie zu streiten.

    Dass es andersherum auch immer von den schlechtesten Filmen irgendwo Hardcore-Fans gibt, sollte auch klar sein. Mit denen sollte man dann auch nicht diskutieren.

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  • Na komm. Du willst mir doch nicht sagen, dass Dir "King Kong" gefallen hat?

    Keine Ahnung, hab ihn nie ganz gesehen. Mich interessiert der Riesenaffe einfach nicht.

    Zitat

    Und HdR wäre bei weitem nicht so erfolgreich geworden, wenn es sich nicht um die Verfilmung eines der erfolgreichsten Bücher der Welt gehandelt hätte.


    Das ist eine schlechte Theorie. Harry Potter ist ebenfalls megaerfolgreich als Buch, aber die Filme kommen nicht über die 1 Mrd.-Marke. Zumal HP mehr Zuschauer haben sollte, denn welches Kind hat schon mal Tolkien gelesen?

    Avatar hat auch ganz ohne Buch oder irgendwelche Informationen vor dem Kinostart das Doppelte eingesahnt.

    Nicht umsonst hat HdR 3 sämtliche Filmpreise abgekriegt.

    Es reicht nicht daran zu belassen, dass der Film einfach nicht dein Geschmack erfüllt, man muss einen der erfolgreichsten Filme auch unbedingt als schlecht abstempeln? Das ist arm..

    Mir würde nie im Traum einfallen über "Vom Winde verweht" schlecht zu reden. Er kann einfach nicht schlecht sein, sonst wäre er schon längst in Vergessenheit geraten.
    Trotzdem werde ich den nie gucken, weil es einfach nicht mein Geschmack ist.

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  • Das ist eine schlechte Theorie. Harry Potter ist ebenfalls megaerfolgreich als Buch, aber die Filme kommen nicht über die 1 Mrd.-Marke.

    Na ja, so extrem ist es nicht, HP hat, abgesehen vom schlechtesten Film 3, im Schnitt 900 Mio gemacht, HdR im Schnitt auch. Ich würde sagen, sie sind gleich erfolgreich. HdR 3 war auch der einzige über der Milliarde, aber dafür hatte Teil 1 auch "nur" 870 Mio.

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  • Titanic ohne Buch, DK ohne Buch, Piraten ohne Buch - alle haben über 1 Mrd...

    Und? Ich dachte, es ginge um HdR und HP :lachen2:
    Abgesehen davon, bei Buchvorlagen geht es um "Renomiertheit" nenne ich es mal - vorherige Kenntnis und demnach Interesse an der Geschichte. Das trifft auf Titanic als historisches Ereignis genauso zu wie auf DK als Comic. Selbst Pirates 2 greift zurück auf seinen Teil 1.

    Dabei komme ich auf einen interessanten Gedanken: Kann man hier eigentlich OT gehen? :lachen2:

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  • Es geht momentan um diese Aussage, wonach Filme nur erfolgreich werden können wenn das Buch vorher es auch war.

    Und HdR wäre bei weitem nicht so erfolgreich geworden, wenn es sich nicht um die Verfilmung eines der erfolgreichsten Bücher der Welt gehandelt hätte.

    Zitat

    Das trifft auf Titanic als historisches Ereignis


    Titanic wurde schon vor Cameron mehrmals verfilmt. Über den Erfolg muss ich wohl nichts erwähnen ;)

    Zitat

    genauso zu wie auf DK als Comic


    Batman gabs auch vor DK schon mehr als genug, also kann man auch hier so nicht argumentieren ;)

    Es reicht langsam mit der Liebe auf Entfernung. Du ziehst sofort in mein Zimmer, lieber Kühlschrank!

  • Es geht momentan um diese Aussage, wonach Filme nur erfolgreich werden können wenn das Buch vorher es auch war.

    Wobei er dies ja explizit auf die angebliche "schwache" Qualität HdRs bezogen hat. Nach dem Motto: Gäbe es die Fangemeinde nicht, wäre der Film nicht erfolgreich gewesen. Das glaube ich aber gerade nicht. Vll bei HP, da diese Filme wirklich nicht gut sind.

    Zitat


    Batman gabs auch vor DK schon mehr als genug, also kann man auch hier so nicht argumentieren ;)

    Die einzigen Filme von einem fähigen Regisseur (Burton) waren für damalige Verhältnisse aber erfolgreich ;) Und Begins z.B., das als "Neuanfang" noch keine bzw. eine skeptische Lobby hatte, war auch nicht so einspielstark.

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  • ....Sagen wir mal so, ich kann - rein hypothetisch natürlich - nachvollziehen, dass man Hypes nicht mag und nicht gleich in jeden Film rennt, der gerade in ist, sondern vll erst mal abwartet. Aber irgendwann, von mir aus auf DVD, wäre es doch einen Blick wert....

    Man ändert doch nicht alle Naselang seine Einstellung, nur weil Zeit vergangen ist. Okay, man kann sich bei der Einstellung irren, aber doch nicht nach der Art "Ach, der ist jetzt 10 jahre alt. Jetzt gefällt er mir".

    Es ist ja auch nicht so, das ich im laufe der Jahre das Gefühl hatte, das ich was verpasse, nur weil ich auch heute noch, bestimmte Filme nicht gesehen habe.

    Das Angebot an Filmen ist soo groß, das man auch garnicht alle Filme anschauen kann. Außerdem entdecke ich viele Filme für mich, die hier sicher kaum erwähnung finden, weil z.b. nur im TV gelaufen (z.b. "Popp dich schlank") oder ein anderen Alterklientäl anspricht (z.b. "Winky will ein Pferd") :)

    (Ich sehe auch immer mehr. Sogar jetzt auch die Fehler. Bei mittlerweile über 150 Fehlern konnte ich aber nicht wegschauen)

  • "Ach, der ist jetzt 10 jahre alt. Jetzt gefällt er mir".

    Na ja, da es für dich der Hype war, der einen Film unattraktiv macht, dachte ich, wenn der sich erst gelegt hat, würdest du deine unbegründete Antipathie vll überdenken, wenn ein Film etwas älter wird.

    Zitat

    Es ist ja auch nicht so, das ich im laufe der Jahre das Gefühl hatte, das ich was verpasse, nur weil ich auch heute noch, bestimmte Filme nicht gesehen habe.

    Das liegt daran, dass man erst einschätzen kann, was man verpasst hat, wenn man es kennt ;)

    Zitat

    Das Angebot an Filmen ist soo groß, das man auch garnicht alle Filme anschauen kann.

    Daher kann man sich auf die besten konzentrieren. Und dazu gehören eben auch oft erfolgreiche Filme. Die schauen die Leute nicht, weil sie gerne in Massenhysterie verfallen, sondern weil der Film gut ist.

    Zitat

    weil z.b. nur im TV gelaufen (z.b. "Popp dich schlank") oder ein anderen Alterklientäl anspricht (z.b. "Winky will ein Pferd") :)

    Langsam schwant mir da einiges ... du hast noch nicht wirklich viele gute Filme gesehen, oder? Wir hier reden von internationalen, oftmals preisgekrönten Kinofilmen und du von billigem TV-Durchschnitt. Ok, es gibt Filme, die es nicht ins Kino gebracht haben und definitiv zur Spitze gehören (Donnie Darko, The Illusionist), aber die, die du nennst ... sorry.

    Du kannst so was ja gerne sehen, dagegen hat niemand was - aber es ist halt schwer, über Filme zu reden, wenn man keinen allgemeinen Überblick hat.

    "There are fierce powers at work in the world, boys. Good, evil, poor luck, best luck. As men, we've got to take advantage where we can."

    2 Mal editiert, zuletzt von redfan (31. März 2010 um 17:59)

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