Neuer Rekordfilm - James Cameron dreht "Cleopatra 3D" mit Angelina Jolie

Mh...

Tja...sowas nennt man dann wohl Größenwahn

Nun, wenn hier einer größenwahnsinnig sein kann, dann wohl erst recht Cameron

Ich zweifle auch nicht wirklich an schönen Bildern, nur das Thema spricht mich nicht besonders an

Mit Angelinas Schlauchboot-Lippen kann man bestimmt ganz gut den Nil entlang paddeln.

Wann soll das denn werden, nach Avatar 2 und 3? Also so um 2020? Sind doch nur Gerüchte ...

Aber egal, wie es kommt, die Zeit ist schon lange vorbei, wo ich ums Verrecken was verpassen würde, was Cameron macht. Wird eh der Film des Jahres werden.

Nur weil "Cameron" draufsteht?

Zitat von patros1801

Nur weil "Cameron" draufsteht?

Mehr oder weniger. Noch hat mich kein Film von ihm enttäuscht, und die letzten 2 gehören zu meinen Lieblingsfilmen. Wie bei Nolan kann ich mir nicht vorstellen, dass er mal einen Film macht, der mir nicht gefällt

Geht mir auch so. Nach so vielen gelungenen Filmen von den beiden glaubt man kaum noch an eine Panne

Ihr habt wohl noch nicht Piranha 2 gesehen

Und kam noch was nach einem seiner ersten Filme und dem 30 Jahre alten Piranha etwas, was gefloppt hat?

Zitat von Vincent1039

Die Hoch-Zeiten der Filme von Cameron zählen für mich, aber nicht sein aktueller Größenwahn.

Ich verstehe diesen Satz nicht

Nur weil er in der letzten Dekade die zwei erfolgreichsten Filme rausgebracht hat und das Können dazu besitzt einen weiteren Film dieser Art zu verwirklichen, ist er ein Größenwahnsinniger?

Zitat von andy7

Nur weil er in der letzten Dekade die zwei erfolgreichsten Filme rausgebracht hat und das Können dazu besitzt einen weiteren Film dieser Art zu verwirklichen, ist er ein Größenwahnsinniger?

Größenwahn ist, was inszenieren zu wollen, das nicht funktionieren kann und floppt. Ergo trifft das nicht auf Cameron zu. Abgesehen davon, T2 war auch nicht gerade ein Beweis für filmische Bescheidenheit ...

Erfolgreich sind seine Filme durchaus, das bestreitet keiner. Aber inhaltlich sind sie bei weitem kein Erfolg. Damit mein ich nicht nur Avatar, sondern auch Titanic. Was im Grunde thematisch und vom Aufbau her ähnlich ist.

Sein bester Streifen war und ist ohen Frage T2- Der war einfach nur geil, auch von der Story her.

Aber es ist auch eine Kunst eine Geschichte, von der alle wussten, wie sie ausgeht, so zu verfilmen, dass sie es zum erfolgreichsten Film bringt. Wieviele Titanic-Verfilmungen vor Cameron sind baden gegangen?

Er weiß einfach, wie er das Publikum begeistert. Ebenso wissen Nolan und Finch wie sie das Publikum verwirren.
Und Alejandro González Iñárritu weiß wie man Geschichten erzählt.
Jeder unterhält sein eigenes Genre.
Es ist ja nicht so, dass alle Filme aus CGI bestehen, nur sind diese Filme eben unterhaltsamer und Unterhaltung zieht auch mehr Leute an. Die Leute wollen sich im Kino unterhalten.

Cleopatra bietet eigentlich eine schöne Vorlage für eine interessante und spannende Geschichte. Es ist mMn falsch zu sagen, dass Cameron nun größenwahnsinnig ist, wenn er einen weiteren Super-Blockbuster plant. Er kann es einfach. Davon können Boll und Co. einfach nur träumen.

CGI alleine macht noch keinen guten, oder unterhaltsmaen Film aus. Wenn die Geschichte nicht zu überzeugen vermag, die Figuren unsymphatisch und / oder schlecht umgesetzt sind oder noch zig andere Gründe, dann nützen die besten Speziel-Effekte nichts.

Cameron und für mich auch Nolan zeigen mit ihren Filmen Bilder und Geschichten, wie wir sie vorher noch nicht gesehen haben.
Die Welt und Ideen rund um Pandora sind einzigartig. Die Geschichte bot altbekanntes. Böse Zungen könnten behaupten "Avatar" sein ein SF-Remake von "Der mit dem Wolf tanzt".
"Inception" dagegen bot ein völlig unverbrauchtes Thema, was meiner Meinung nach mehr zu dessen Erfolg beitrug, als die Effekte, welche sicher enorm dazu beitragen die Geschichte zu erzählen, keine Frage. Aber die Story war eben auch genial!

"Cleopatra" würde sicher wieder ein Mega-Erfolg, da die halbe Welt sehen möchte, in was für Bilder Cameron dies umsetzt. Die Geschichte ist da schon zweitrangig.

Neues fürs Auge: Cameron
Neues für den Kopf: Nolan

Ihr seid ganz schön intolerant, oder? Camerons Hobby ist nun mal, Vorlagen publikumswirksam und erfolgreich zu verfilmen. Lasst also doch ihn spielen.

Genauso wie bei C. Nolan, der gerne komplizierte Geschichten verfilmt oder das Duo Q. Tarantino/ R. Rodriguez, die das Handwerk verstehen, absurde Geschichten zu Filmkunst zu verwandeln.

Und wenn Cameron einen Flop landet, sein Pech.

Ich weiß nicht, was ihr alle habt, ich fand Titanic und Avatar auch inhaltlich interessant. Vll nicht im objektiven Sinn originell, weil alles vorher schon mal da war - aber erstens geht es auch darum, wie eine Geschichte erzählt wird, nicht nur welche. Bei Dances with Wolves würde ich bestimmt nach einer der vier Stunden vor Langeweile ausschalten.
Und zweitens kommts immer drauf an, was die Zuschauer schon gesehen haben. Titanic und Avatar waren meine beiden ersten Filme ihrer Art Geschichte, ebenso wie Inception - was die drei Filme vom inhaltlichen Neuerungsgrad für den individuellen Zuschauer auf eine Stufe stellen kann.

Selbst schuld, wenn man alle älteren Filme schon kennt

Und T2 finde ich inhaltlich wesentlich unspannender als Titanic oder Avatar. Ich gehe mit, dass T1 Camerons inhaltlich bester Film ist, aber nicht der fast-Aufguss T2.