- Offizieller Beitrag
In dem Film wird jemand unter Wasser mit einer Maschinenpistole erschossen.
Da ich kein Waffenexperte bin, wüßte ich gerne ob das möglich ist.
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Neues Benutzerkonto erstellenIn dem Film wird jemand unter Wasser mit einer Maschinenpistole erschossen.
Da ich kein Waffenexperte bin, wüßte ich gerne ob das möglich ist.
Also, theoretisch müsste es gehen..ich glaube das hängt hauptsächlich von der Waffe ab. Das Schießpulver wird nicht sofort nass, sodass man noch zünden kann..allerdings hat die Waffe dann so gut wie keine Reichweite.
Bei Lethal Weapon 4 hält er die Waffe ja direkt an den Körper des anderen, also müsste es gehen.
Jedoch ist die Waffe danach höchstwahrscheinlich nicht mehr zu gebrauchen
Recht hat er, der mo;)
Nun es ist diese Waffe, wohl eher ein Gewehr als eine MP.
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Das Teil liegt schon länger im Wasser rum, Riggs findet die durch Zufall.
Daher die Frage.
Vielen Dank für die Erklärung!
Weißt du ungefähr wie lange die da lag? hab den Film seid Jahren nicht mehr gesehen.
Die Projektile halten zwar im Wasser dicht aber sicher nicht über Tage...;)
Hmm.. wie lange das Gewehr im Wasser lag, kann ich nicht genau sagen.
Aber ganz sicher länger als ein paar Tage.
Das erkennt man bei der Szene, als beide Typen unter Wasser landen.
Vorher kämpfen Roger, Riggs und eben Ku auf einer Brücke. Alle drei kommen rein zufällig zu dem Ort.
Roger rammt Ku eine Eisenstange durch den Körper und wird aber noch ausser Gefecht gesetzt.
Nun kommt Riggs an und schiebt die Stange in alle Richtungen des Körpers von Ku. Dabei kracht ein Teil der Brücke ein und sie landen im Wasser.
Weil Gegenstände auf die zwei fallen sinken sie unter Wasser.
Doch Ku mit der Stange im Körper, ist noch in der Lage den Riggs zu erwürgen.
Und da findet Riggs das Gewehr, los gehts...mit dem Ende von Jet Li.
Aber ein Gewehr hat niemand dabei. Und es war niemand anders in der Nähe.
Dann sehe ich das als Fehler an, weil die Projektile mitlerweile doch mehr als nass sein müssten;)
Wo ist denn eigentlich das Schiesspulver? In dem Projektil nehme ich mal an.
Sorry wenn das ne dumme Frage ist, hab wirklich keine Ahnung.
Ich dachte immer, dass die Patrone durch einen Bolzen oder sowas aus dem Lauf geschossen wird.
Wozu ist denn dann das Schießpulver oder was das ist?
Naja, das Pulver ist in der Hülse.
Der Bolzen trifft die Hülse, das Schiesspulver entzündet sich und die Gase treiben das Geschoss raus.
Zum Fehler: Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass sie absichtlich ein Gewehr da haben, was lange unter Wasser gelegen haben soll..wenn dann besteht der Fehler darin, dass keiner eins dabei hatte, und es plötzlich da war
Vielen Dank für die Erklärung.
Nun ich weiß ja nicht ob es ein Fehler ist, sondern ob Schüsse möglich sind.
Ich weiß nur, dass das Gewehr länger unter Wasser liegen muß, weil niemand eins dabei hatte.
Wenn die Schüsse nur von dem Schiesspulver abhängen, wieso können die Projektile nicht unendlich im Wasser liegen?
Die sind doch versiegelt, oder nicht?
Ich denke gerade an solche Bomben aus dem Weltkrieg, die immer noch hoch gehen.
Bomben sind ja wieder was anderes
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Das ist ein Bild einer Patrone im Kaliber .45 ACP (M1911, UPM-45...).
Oben kann nach einer Weile durchaus Wasser eindringen.
Dann wäre die Frage, wie schnell das Wasser oben eindringen könnte, kann...
Gerade von oben kann kaum Wasser in Patronen eindringen. Unten beim Zündhütchen schon eher, weshalb Patronen eine wasserdichte Ringfugenlakierung haben. Und wenn Waffe und Munition nicht gerade ein paar Jahre bereits in sauerstoffreichem Wasser (Rostgefahr) lagen, dann sehe ich keine Probleme, dass die Patrone ganz normal zündet. Es ist nicht von ungefähr, weshalb die Hülsen zumeist aus Messing bestehen und das Projektil einen Kupfermantel besitzt.
Was anderes ist der Lauf der Waffe, der eher wegen Rost Probleme machen könnte. Und auch die V0 könnte beim abfeuern der Waffe ein Problem darstellen.
Wenn also die Wumme gerademal ein oder zwei Monate in der Pfütze lag, dann seh ich kein Problem. War das Teil aber 4 oder 5 Jahre im Wasser, dann könnte sich die Murmel im angerosteten Lauf verfangen.
So, wie die flinte aussieht, wird sie noch nicht lang da gelegen haben.
Generell funktionieren alle konventionelle Schusswaffen unter Wasser nur bei den ersten Schuss. Grund: Das Stück, das hinter dem Patrone und Bolzen befindet, ist wasserfrei. Ist aber keine Patrone (wie etwa nach einem Schuss) mehr da, hat die Zurückfedern bzw. Spannen der Bolzen im Wasser wesentlich viel mehr Widerstand. Es gibt generell kein Teil in einer Waffe, der luftdicht abgeschlossen ist.
Es stellt sich eher die Frage, wie weit der zu Erschiessende war. Denn es ist schon seit einiger Zet bekannt, das eine Kugel im Wasser extrem schnell die Kraft verliert und dann eher wie eine wurf mit der Erbse in der Luft wirkt.
Naja, der war ja direkt an der Waffe vorne dran.
Deswegen dürfte es noch gehen, ihn zu erschiessen.
Allgemein gilt die Regel: Mit Gewehren bis 7 m tödlich.
Naja, der war ja direkt an der Waffe vorne dran.
Deswegen dürfte es noch gehen, ihn zu erschiessen.
Ganz Recht, direkt vor dem Lauf.
Nur schießt Riggs mit Dauerfeuer auf Ku. Sicher 30 Kugeln nonstop hintereinander, wie an Land. Aber @Hell meinte, daß das nicht möglich ist, weil das Wasser was damit zu tun hat.
Allgemein gilt die Regel: Mit Gewehren bis 7 m tödlich.
Das ist nicht richtig. Auch hier spielt die V0 eine wichtige Rolle. Je höher die V0, desto weniger weit dringt die Kugel im Wasser vor. Man ist also mit ner P8 und deren V0 von ca 360m/s besser bedient, als mit nem G3 mit ner V0 von knapp 800m/s. Je höher die Projektilgeschwindigkeit, desto höher der Wasserwiderstand, desto höher die Abremswirkung.
Hier vielleicht was interessantes zum reingucken: Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.
Ganz Recht, direkt vor dem Lauf.
Nur schießt Riggs mit Dauerfeuer auf Ku. Sicher 30 Kugeln nonstop hintereinander, wie an Land. Aber @Hell meinte, daß das nicht möglich ist, weil das Wasser was damit zu tun hat.
Die Patronenhülsen können nicht ausgeworfen werden unter Wasser.
Es gibt spezielle Waffen, zB eine Glock 17 mit spezieller Munition. Die können mehrere Schüsse abgeben, aber langsam.
Ein starkes Gewehr wie die Barrett M95 kann in Wasser einmalig bis ca. 2m schießen. Aber schon nach 1m ist das Projektil nicht mehr tödlich.
Zurück zu dem Bild. Ich kenne den Film zwar nicht, aber es könnte sich um eine AK47 (evtll. SU) handeln.
Und mit dieser ist 1 Schuss möglich. An Dauerfeuer ist nicht zu denken.
Eindeutig ein Fehler!
Es ist eine mpi-kms-72.. Nur so
Ich glaube, bald haben wir jede mögliche Lösung durch
Das ist die Waffe wie Riggs die unter Wasser findet. Vllt. könnt ihr damit mehr anfangen:
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Habe mir die Szene eben nochmal angesehen.
ZitatDie Patronenhülsen können nicht ausgeworfen werden unter Wasser.
Man sieht im Film aber deutlich, daß die Patronenhülsen ausgeworfen werden.
Wo kommen aber die ganzen Luftblasen her
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Es ist eine mpi-kms-72.. Nur so
Ich glaube, bald haben wir jede mögliche Lösung durch
Du weißt schon, dass die mpi kms 72 ein Ableger der AK ist
Und die Bezeichnung mpi eig nicht zutrifft, da es ein Sturmgewehr ist.
Es könnte auch eine AKMS sein. Ich sehs nicht so genau auf dem Bild.
Aber das ist ja egal, tut nicht viel zur Sache.
Unter Wasser ist es mit so einer Waffe (sei es eine mpi kms 72 oder einer ihrer Geschwister) nicht möglich zu feuern.
Man bräuchte maritime Federteller, die verhindern, dass sich das Wasser am Schlagbolzen staucht (gibt es aber für so eine Waffe meines Wissens nach nicht).
Außerdem finde ich das mit den Blasen auch merkwürdig, da sich in der Waffe keine Luft mehr befinden sollte.
Ich bin selbst nie auf die Idee gekommen ne Waffe ins Wasser zu heben und zu feuern, kenne auch keinen, der so etwas jemals gemacht hat.
Von dem her ist es nur theoretisches Wissen.
Könnte es nicht sein, dass die Knarre im Film mit Druckluft betrieben wurde?
Was ich noch vergessen habe:
Im Wasser wird sich die Druckwelle, ausgehend von der Waffe, mit einer bis zu 5-fachen Geschwindigkeit ausbreiten. Und da Wasser nicht kompressibel ist, trifft die Druckwelle um einiges härter auf den Schützen, wie als wenn es an der Luft ist.
Von dem her denke ich, dass wenn theoretisch gegeben die Waffe einen Schuss unter Wasser abgeben könnte, es dem Schützen das Trommelfell zerreißt und er heftige innere Verletzungen erleiden wird.
Und die Person, die unter Wasser die Knarre mit Dauerfeuer (was nicht möglich ist) betätigt, würde es gar nicht aushalten. Wäre an sich ein Fehler im Fehler.
Freue mich auf eure Antworten
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