These zu Product Placement in Filmen

  • Die klassische Werbung geht immer mehr zurück. Die Firmen fangen an mehr und mehr das sogenannte Product Placement zu betreiben. Zufällig tauchen Produkte in Filmen auf, die in die Handlung passen - mehr oder weniger. Die Firmen bezahlen immer mehr um immer häufiger und länger in immer beliebteren Filmen "aufzutauchen".

    Zitat von These

    Apple ging laut meinem Prof. noch weiter und hat ziemlich viel Geld dafür bezahlt, damit in den Filmen oder Serien "die Guten" einen Apple Produkte benutzen und "die Bösen" andere Firmen.

    Ich habe noch nicht so stark drauf geachtet, aber ich werde da mal ein bisschen genauer drauf achten. ;) Ihr könnt ja, wenn ihr wollt mitmachen und meine These bestätigen oder widerlegen. (Am Besten mit Beispielen)

  • Product Placement ist doch schon seit Ewigkeiten allgegenwärtig. Mal macht es Sinn, meistens ist es aber völlig übertrieben, wie z.B. bei I, Robot oder Die Insel.

    Wenn das Ganze dezent eingebaut ist, quasi einfach nur da ist und sich nicht aufdrängt, stört es mich nicht.

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  • da hats mich aber nichtmal so gestört. ich finds besser, wenn die leute in Filmen bei tatsächlich existierenden Unternehmen arbeiten. So entsteht eher der Eindruck der Realität. Zu viel ist natürlich ätzend.

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  • bis zu dem maß, an dem das einblenden von marken- oder produktnamen noch "realistisch" ist stört mich das nicht. Das kann je nach handlung sogar relativ weit gehen (s. das CastAway / FedEx Beispiel), was mich - vielleicht auch, weil ich "vom Fach" komme sehr nervt, ist die "Überpräsenz" von Apfel-Produkten. Steve Jobs wünscht sich eine solche Marktdurchsetzung. Haben tut er sie definitiv nicht - genausowenig wie seine Produkte so heilsbringend sind wie er und seine Fanboys das gerne allen erzählen, aber das ist ein anderes thema.

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  • Was mir immer wieder auffällt ist, das wenn Marken die Produktion von Filmen übernehmen, platzieren sie ihre Namen besonders auffällig im Film.

    Als Beispiel dient dafür die Bondreihe, da der Besitzer von MGM bekanntlich Sony ist. Also platzieren sie ihre Geräte sehr sichtbar.
    Oder auch bei Iron Man gibts krasses Product Placement. Tony Stark fährt rein zufällig einen Audi A8, hält schnell mal bei Burger King etc.

    Manche Menschen wissen nicht, wie wichtig es ist, dass sie einfach da sind.
    Manche Menschen wissen nicht, wie gut es tut, sie sie nur zu sehen.
    Manche Menschen wissen nicht, wie tröstlich ihr gütiges Lächeln wirkt.
    Manche Menschen wissen nicht, wie wohltuend ihre Nähe ist.
    Manche Menschen wissen nicht, wie viel ärmer wir ohne sie wären.
    Manche Menschen wissen nicht, dass sie ein Geschenk des Himmels sind.
    Sie wüssten es, würden wir es ihnen sagen..
       

  • Dass mit Apple und so ist mir schon früh aufgefallen. Immer wenn Freunde und ich n Film gucken, dann kommt bei uns der running gag mit "der ist gut, der hat ja auch n macbook".

    Aber Product Placement gibts ja auch schon seit Ewigkeiten, es tauchen sogar Markenprodukte in Büchern auf, wo es fast schon mehr als offensichtlich ist. Aber wie patros meint, find ichs auch nicht so arg schlimm. Jeder von uns hat mindestens (bestimmt untertrieben) ein Markenprodukt daheim rumstehen und wenn das auch mal in nem Film auftaucht. Who cares?
    Witziger find ich aber, wenn man die Marken leicht verändert, und jeder trotzdem weiß was gemeint ist. Bei "iCarly" benutzen die auch macbooks, aber es ist eine Birne statt eines Apfels zu sehen.

  • Naja ganz "klassisches" Beispiel sind da eindeutig Transporter II & III. Der Held fährt einen Audi A8, der nach einem Mauerdurchbruch und einem Sprung ca. 15m nach unten keinen Kratzer oder Fahrwerkschaden hat oder in einem See untergeht und dann nach 2 Handgriffen am Motor wieder läuft. Das Auto will ich auch! ;)

  • Der BMW 7er aus dem ersten Teil wurde durch den Audi ersetzt, weil die Audianer eben mehr hingelegt haben, als die Jungs von BMW. Obwohl der 7er die geilere Karre ist.

    Das mit den ausbleibenden Schäden ist darüberhinaus sehr störend im Film.

    Transporter ist aber echt ein gutes Beispiel für Product Placement in Filmen.

    Ich schaue mir Filme mit der Lupe an. Screenshots, die ich hochlade habe ich selber "geknipst".

    167 Fehler

  • Der BMW 7er aus dem ersten Teil wurde durch den Audi ersetzt, weil die Audianer eben mehr hingelegt haben, als die Jungs von BMW. Obwohl der 7er die geilere Karre ist.

    Geschmackssache - zum Glück ;)

    Das mit den ausbleibenden Schäden ist darüberhinaus sehr störend im Film.

    DAS ist wirklich einer der größten Störfaktoren an Product-Placement: Das unrealistisch stabile Verhalten der "beworbenen" Produkte, bzw. das die Konkurrenz-Produkte immer sofort kaputt sind, oder von Anfang an scheußlich aussehn: Beispiel ist der 7er BMW in "007 Tomorrow never dies", bzw. die Mercedes S-Klassen und Konsorten, die allesamt vom Vor-Vormodell der damals aktuellen Baureihe waren, ratzig aussahen und teilweise auf noch ratzigeren Stahlfelgen gelaufen sind...

    Aber daß "Tomorrow never dies" in Sachen Product Placement ein Negativ-Beispiel ist hatten wir ja schon ;)

    In die ähnliche Kategorie fällt auch die "die Guten haben immer Apple Computer" Geschichte...

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  • In "Die Welt ist nich genug" wird der BMW dafür schön säuberlich zerteilt. :D

    Bond ist eh der Urvater und König des Product Placement. Und benutzt Sony Laptops. ;)

    Some men see things as they are and say: Why?
    I dream things that never were and say: Why not?

  • daher ja auch "und 2 halbe z8 in "die welt ist nicht genug" ;)

    also muss apple böse sein, wenn bond keinen nutzt :pah:

    ich finde es aber langsam echt nervig, dass jede serienfigur ein iphone hat...mit standardklingelton, damits auch jeder rafft, der das handy nicht aus 3m erkennt :roll:

  • Product Placement gibt es sogar hier im Forum - siehe die letzten Aktionen zur McD-Burger-Wahl oder den eben erst verlosten Amazonas-Gutschein ;)

    Und zur These MGM und Sony: Die Firma wurde erst 2004 von Sony gekauft, aber bereits in "Man lebt nur zweimal" von 1967 sind Sony-Bildschirme zu sehen. Dazu in allen anderen Bonds dutzende Produkte von Firmen, die nie was mit der Filmfirma zu tun hatten. Bei Bond ging das sogar soweit, dass er im Buch Bentley fährt, im Film jedoch Aston Martin. Bentley hatte damals weder Interesse noch Geld die Filme zu sponsern.

    Wer mehr zum Thema wissen will sollte sich mal diese Links ansehen:
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    Ist ein sehr spannendes Thema, bei dem den meisten Menschen gar nicht klar ist wie subtil sie da gerade manipuliert werden.

    FSK 12: Der Gute bekommt das Mädchen
    FSK 16: Der Böse bekommt das Mädchen
    FSK 18: Alle bekommen das Mädchen ;)

  • Ich habe mich da ein Semester lang mit beschäftigt. Zum Teil ist es wirklich krass.
    Vorallem was da für Gelder fließen. Und dass es in Deutschland sogar wirklich soweit ging, dass grob ins Drehbuch und in die Dialoge eingegriffen wurde.

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