Warum gibt es noch keine interaktiven Filme?

  • Hallo,

    meine Frage richtet sich an die grundlegende Gestaltung von Filmen.

    Bei manchen Büchern konnte man sich beispielsweise an bestimmten Buchstellen aussuchen, wie die Geschichte weitergehen soll, bzw. was der Protagonist als nächstes machen soll.
    Dieses Konzept könnte ich mir wunderbar auch bei Spielfilmen vorstellen, die auf Blu-Ray erscheinen. Nach ein paar Minuten Film kommt eine Einblendung mit der Frage, was nun geschehen soll. So hätte ein Film zig verschiedene Varianten und würde niemals langweilig werden.

    Die Blu-Ray wird doch immer als interaktives Medium beworben. Diese Idee wäre aber etwas, das wirklich interaktiv ist, wo der Benutzer aktiv am Filmgeschehen teilnimmt. Und es wäre etwas, das die Filmbranche und die Art, WIE man Filme sieht, revolutionieren würde.

    Einzig für die Kinoversion müsste man sich für eine Variante entscheiden, da das glaube ich sonst ein Chaos wird, wenn sich 500 Menschen im Kino für etwas anderes entscheiden.:lachen2:

    Was meint Ihr zu meiner Idee?

  • Viel zu hohen Kostenaufwand (Dreharbeiten) und gute Computerspiele übernehmen das.
    Außerdem soll der Film fließend abspielen. Mich würde ungemein stören, wenn der Fim sich stoppt.

    Gute Idee, aber nicht umsetzbar.

    "Hölle ist...nur ein Wort. Die Realität... ist viel, viel...schlimmer!":twisted:

    Das ist meine Signatur. Nix da!:schaaf:

    • Offizieller Beitrag

    Blu-Ray als Medium ist kein Garant für deinen Vorschlag @xray087.
    Entweder mag man den jeweiligen Film oder auch nicht. Wenn nun jeder quasi Regie führen würde, um Filme umzugestalten wäre das ein reines Chaos.
    Und alle Welt hängt am Blu-Ray Player fest, anstatt ins Kino zu laufen. ;)

  • wie groundhog und hellknight schon sagte gibts bereits interaktive filme...man nennt sie spiele ;)
    aber grundsätzlich wär das glaube ich bei manchen filmen schon möglich, wenn ich bedenke, dass director's cuts und extended cuts plötzlich fast ganz andere filme sind...

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  • naja, so richtig interaktiv is das ja nicht mit diesen 10sekündigen spielszenen, deren ende feststeht und 2stündigen filmsequenzen...von 3h installationsdauer ganz zu schweigen :P

  • und trotzdem halt ich es für ein geniales spiel. oder nen genialen Film mit spieleinlagen...

    23 Fehler seit 2006. Wer will schon in die Top Ten?

    Sammlung-> Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. <-Sammlung

  • Ich glaube schon, dass es einen Unterschied gibt, zwischen einem Computerspiel und meiner Idee. In einem Spiel kann ich mich (in den meissten Fällen) völlig frei in der Spielwelt bewegen. Bei meiner Idee dagegen sehe ich einen Film mit Realschauspielern (die ich nicht steuern kann (gehe nach links, gehe nach rechts)), wo alle paar Minuten eine Einblendung erscheint, was als nächstes passieren soll.
    Insofern hat meine Idee etwas weniger Interaktivität als ein Computerspiel, dafür aber mehr Realismus durch Realschauspieler.

  • Also neu ist die Idee auch nicht, siehe Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen....

    Ich persönlich halte nicht so viel davon: Wenn ich einen Film sehen will, dann will ich unerwartete Twists und Spannung, und desto interaktiver der Film wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass das verloren geht. Außerdem will ich mich einfach zurück lehnen und genießen und nicht selbst Entscheidungen treffen müssen.
    Und wenn ich interaktive Stories will, spiele ich Videospiele.

    Just close your eyes
    and pretend that everything's fine

    Mastodon

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    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube schon, dass es einen Unterschied gibt, zwischen einem Computerspiel und meiner Idee. In einem Spiel kann ich mich (in den meissten Fällen) völlig frei in der Spielwelt bewegen. Bei meiner Idee dagegen sehe ich einen Film mit Realschauspielern (die ich nicht steuern kann (gehe nach links, gehe nach rechts)), wo alle paar Minuten eine Einblendung erscheint, was als nächstes passieren soll.
    Insofern hat meine Idee etwas weniger Interaktivität als ein Computerspiel, dafür aber mehr Realismus durch Realschauspieler.

    Das ist genau der Tenor meiner Äusserungen zum Thema. Aber ein gewisser Herr reg, muß natürlich wieder quer schiessen.
    Es geht nicht um Spiele, sondern um Realfilme welche unsereins nach Belieben umgestalten kann.
    Das ist meiner Meinung nach schlichtweg unsinnig und garnicht machbar.
    Auch wenn die Medien immer moderner werden, einen Film nach eigenen Vorstellungen umzukrempeln geht nicht.
    Dann werden eines Tages nur noch Filme am Computer hergestellt. Adios du schöne Welt des echten Films! :winkewinke: :heul2:

  • 1. mit welcher aussage hast du denn nun schon wieder ein problem? kein wort in meinem post war auf dich bezogen -.-
    2. kann ich mir nicht vorstellen, dass es zu unseren lebzeiten keine filme mehr mit echten schauspielern geben wird

    @xray
    wenn man alle paar minuten eine entscheidung treffen muss...wo is denn da der große unterschied zu einem spiel? mir fällt spontan kein spiel ein, wo rechts oder links laufen irgendeine endgültige auswirkung hätte ohne, dass man das vorher weiß
    das hauptproblem bei deiner idee sehe ich bei "alle paar minuten"...jede entscheidung bringt ja mindestens 2 verschiedene handlungsverläufe hervor...da kommt man dann ganz schnell, vor allem bei mehr als 2 wahlmöglichkeiten, auf über 100 parallele filmrealitäten...die alle gedreht, geschnitten, synchronisiert (oder wenigstens mit UT versehen) und in irgendeiner form gespeichert werden müssen

    Einmal editiert, zuletzt von Reg (9. Januar 2011 um 00:59)

    • Offizieller Beitrag

    1. mit welcher aussage hast du denn nun schon wieder ein problem? kein wort in meinem post war auf dich bezogen -.-

    Zu keiner Zeit habe ich behaupet, dass ich ein Problem mit dir habe. Es ging darum:

    wie groundhog und hellknight schon sagte gibts bereits interaktive filme...man nennt sie spiele ;)

    Zitat

    2. kann ich mir nicht vorstellen, dass es zu unseren lebzeiten keine filme mehr mit echten schauspielern geben wird

    So unvorstellbar ist das nicht! Immerhin wurde ein Computer-Schwarzenegger in T4 integriert.
    Sicher lächerlich dumm gemacht, aber nichts ist unmöglich. ;)

  • So unvorstellbar ist das nicht! Immerhin wurde ein Computer-Schwarzenegger in T4 integriert.
    Sicher lächerlich dumm gemacht, aber nichts ist unmöglich. ;)

    Was ist daran denn bitte lächerlich dumm gemacht? Es war sehr gut gemacht!
    Hättest du nicht gewusst, dass er digital eingearbeitet wurde, hättest du da auch noch von lächerlich dumm gesprochen? Denn danach sah es ganz und garnicht aus, er war sehr realitätsnah animiert.

    Es reicht langsam mit der Liebe auf Entfernung. Du ziehst sofort in mein Zimmer, lieber Kühlschrank!

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  • Zu keiner Zeit habe ich behaupet, dass ich ein Problem mit dir habe. Es ging darum:

    So unvorstellbar ist das nicht! Immerhin wurde ein Computer-Schwarzenegger in T4 integriert.
    Sicher lächerlich dumm gemacht, aber nichts ist unmöglich. ;)

    dann solltest du vllt mal ein paar der spiele mit überragender story ausprobieren, dann weißt du warum hell, groundhog, patros und ich sofort darauf kamen

    und ein t4 macht noch keinen untergang der schauspielkunst ;) (nichtmal, wenn wir von arnie sprechen...aber wenn man danach geht, wär das handwerk schon über 20 jahre tot)

  • Das Computerspielgenre des "Interaktven Films" hat einfach gezeigt, dass ein solches Konzept kein besonders großen finanziellen Erfolg hat.

    Filme an sich sind ja nicht interaktiv und wie du schon sagtest, im Kino können sie das ja schon gar nicht sein. Ich vermute, dass die Studios sich einfach denken, dass die Leute, die den Film in der Kinovariante kaufen, sich auch die Blu Ray kaufen und die, die ihn nicht mochten, sich auch bei alternativen Handlungverläufen nicht umentscheiden.

    Jetzt aus der anderen Richtung kommend: Bei Computerspielen hat sich einfach gezeigt, dass eine simple Rahmenhandlung und viel Geballer schon ausreichen, um einen Hit zu produzieren. (Sagt da jemand Call of Duty? :lol:). Tolle Storys sind schon selten und Storys deren Verlauf der Spieler verändern kann, muss man außerhalb des Rollenspielgenres schon mit der Lupe suchen.

    Fazit: Die betriebswirtschaftliche Betrachtung, dass der Mehraufwand in keinem Verhältnis zum Mehrertrag steht, setzt sich durch.

    Es kann natürlich sein, dass in der nahen Zukunft vielleicht ein Film herauskommt, der als Vorreiter für diese neue Technik wirkt und einen Boom auslöst, wie z.B. Avatar mit 3D. Aber wenn wird das wohl einige Jahre dauern, da die Filmstudios momentan noch genug Geld aus HD und 3D ziehen können.

    Some men see things as they are and say: Why?
    I dream things that never were and say: Why not?

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