Story:
4 Jahre nach Resident Evil: Extinction ist Alice allein unterwegs, um den Kampf gegen Umbrella fortzusetzen, ihrE Klone im Gepäck. Unterwegs trifft sie auf alte und neue Bekannte und versucht, das bereits in Extinction erwähnte Arcadia zu erreichen...
Kritik:
Schon im Vorfeld gab es Kritik, auch an den Vorgängern. Zu fernab der Spiele seien die Filme, die Figuren aus der Vorlage würden nur sporadisch auftreten und viel zu sehr verkümmern.
Auch im neusten Teil ist wieder Milla Jovovich als Alice unterwegs, wieder sieht sie zwar sehr heiß aus, kann aber nicht mit großer schauspielerischer Leistung glänzen. Auch Claire (Ali Larter) und Chris (Wenworth Miller) bringen ihre Figuren nur bedingt besser rüber. Sehr gut finde ich dafür Gegenspieler Albert Wesker (Shawn Roberts); aus dem Sesselhocker aus Extinction ist ein skrupeloser Gegner geworden. Die restlichen Darsteller machen ihre Sache relativ gut, dienen aber meist eh nur als Schlachtvieh.
In Sachen Optik ist Afterlife sehr gut; die 3D-Effekte werden sehr gut genutzt (etwa, wenn Äxte , Messer oder Kugeln in Zeitlupe auf den Zuschauer zufliegen), die Musik glänzt mit rockigen Sounds.
Im Vergleich zu den früheren Teilen wurden noch mehr Themen/Figuren aus der Spiel-Vorlage (Resident Evil 5) in den Film eingebaut,
Spoiler anzeigen
etwa der komplette Kampf zwischen Wesker und Chris und Claire (im Spiel Chris und Sheva), sogar die Dialoge sind identisch; oder aber der riesige Axtgegner, sowie die Majini und die Hunde mit spaltbarem Kopf.
Sicher könnte man fragen, ob dass nicht etwas geklaut ist, doch sind diese Elemente gut eingefügt und wirken nie deplatziert.
Der Film kommt mit hohem Tempo daher, dass bis zum Ende nicht nachlässt. Zwischendruch gibt es ein paar Atempausen, doch kurz darauf beginnt meist wieder die Action. Die Story ist eigentlich nur Nebenwerk, hier geht es um gut choreographierte un in Szene gesetzte Action.
Auch Blut und Splatter gehören zu Resident Evil (Filme und Spiele), und so fliegen auch hier die Fetzen ordentlich, für einen FSK-16-Film ist Afterlife ausgesprochen blutig.
Fazit:
Erstmal vorneweg: ich kenne die Spiele, und die Filme. Und ja, die Filme haben nicht allzu viel mit den Spielen gemeinsam, und setzen auch mehr auf Action als auf Horror. Doch ich finde die Filme allesamt gut, sie funktionieren als das, was sie sein sollen - Action. RE: Afterlife brennt ein furioses Adrenalin- und Action-Feuerwerk ab, dass mir an keiner Stelle langweilig wurde. Viele Leute mögen mir da anderer Meinung sein, aber für mich ist Afterlife der bislang beste Teil der Serie und bekommt
9.6/10 fliegenden Äxten